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Travis hat geschrieben:In Gedenken an Stephen Hawking. Ein wirklich bemerkenswerter Mann. Er starb im Alter von 76 in der Nacht vom 14.03.2018.

Hawking war der Popstar unter den Physikern, bekannt wie ein bunter Hund.
Das lag sicherlich an seiner Krankheit und weil sich die Menschen nur so schwer vorstellen können, dass jemand mit so einer Krankheit solche wissenschaftlichen Leistungen erbringen können, wie er.
Das hat Hawking auch weidlich ausgenutzt und seinen Ruhm benutzt, um seine Sicht der Dinge zu verbreiten, kommerziell hat sich das sicherlich auch gelohnt.

Hawking hat die Theorie der schwarzen Löcher gut und genial vorangebracht.
Aber er hat niemals einen Nobelpreis bekommen. Das zeigt, dass seine Leistungen nie genug waren, um bei den Fundamenten der Physik genug beizutragen. Auch die praktische Verwendbarkeit - eine der Grundlagen für den Nobelpreis - ist bei dem Thema nicht gegeben.

R.I.P. Stephen Hawking.

Ein genialer Physiker und Mathematiker.

Ein Mensch der einem beeindruckt hat.

ALS über Jahrzehnte hinweg erleiden zu müssen, als hochintelligenter Mensch, das ist schon heftig. Vollkommen angewiesen auf ständige Betreuung; kein Privatleben sozusagen. Ich kann verstehen, dass S. Hawkin groggy war auf Gott. Seine Theorie, mit der er die Annahme der Nichtexistenz eines Gottes untermauert, stimmt trotzdem nicht.
LG

Travis hat geschrieben:In Gedenken an Stephen Hawking. Ein wirklich bemerkenswerter Mann. Er starb im Alter von 76 in der Nacht vom 14.03.2018.

Ein moderner Hiob.
Aber wenn man closs folgen soll, lange nicht so "aufgeklärt" wie der biblische Hiob.

ThomasM hat geschrieben: Hawking hat die Theorie der schwarzen Löcher gut und genial vorangebracht.
Aber er hat niemals einen Nobelpreis bekommen. Das zeigt, dass seine Leistungen nie genug waren, um bei den Fundamenten der Physik genug beizutragen. Auch die praktische Verwendbarkeit - eine der Grundlagen für den Nobelpreis - ist bei dem Thema nicht gegeben.

Es heißt ja nicht, dass jeder, der einen Nobelpreis verdient hätte, auch einen bekommen hat. Ob die praktische Anwendung der wahre Grund war, weiß ich nicht. Gibt es z. b. praktische Anwendungen für die kosmische Hintergrundstrahung oder für Gravitationswellen?

sven23 hat geschrieben: - - -
Gibt es z. b. praktische Anwendungen für die kosmische Hintergrundstrahung oder für Gravitationswellen?

Einige verdienen damit ihren Lebensunterhalt - ist das nicht praktisch? Das schaffen übrigens auch viele andere mit viel schlimmerem Unsinn. Das lässt sich nur machen mit geduldigen und ungebildeten Bürgern...

R.F. hat geschrieben:

sven23 hat geschrieben: - - -
Gibt es z. b. praktische Anwendungen für die kosmische Hintergrundstrahung oder für Gravitationswellen?

Einige verdienen damit ihren Lebensunterhalt - ist das nicht praktisch? Das schaffen übrigens auch viele andere mit viel schlimmerem Unsinn. Das lässt sich nur machen mit geduldigen und ungebildeten Bürgern...

Ach du nun wieder.

sven23 hat geschrieben: Es heißt ja nicht, dass jeder, der einen Nobelpreis verdient hätte, auch einen bekommen hat. Ob die praktische Anwendung der wahre Grund war, weiß ich nicht. Gibt es z. b. praktische Anwendungen für die kosmische Hintergrundstrahung oder für Gravitationswellen?

Der Nobelpreis war eigentlich von Nobel gedacht für herausragende wissenschaftliche Arbeiten mit praktischen Auswirkungen.
Dies wurde im Laufe der Zeit aber auch dahingehend interpretiert, dass auch fundamentale Fortschritte ausgezeichnet werden können.

Die Entdeckung der kosmischen Hintergrundstrahlung war ein solcher fundamentaler Fortschritt, denn sie schloss mehrere Klassen von Theorien über die Entstehung des Universums aus.
Die Entdeckung der Gravitationswellen war auf der anderen Seite der Skala, denn sie bewies den letzten fehlenden Baustein für Einsteins allgemeine Relativitätstheorie.

Hawking hat die nach ihm benannte Strahlung entdeckt - und das auch "nur" theoretisch. Sie wurde noch nicht experimentell bestätigt und ist auch nur ein Baustein, der bei dem noch ausstehenden Verständnis von schwarzen Löchern eine Rolle spielt. Insofern hat Hawking zwar wichtige Entwicklungen mitgestaltet, aber die Frage, ob das für einen Nobelpreis gereicht hätte, besteht zu Recht.
Da könnte man auch Leute wie Witten oder Greene mit dem Nobelpreis auszeichnen. Das wird aber wohl nur geschehen, wenn eine der von ihnen formulierten Modelle auch experimentell nachgewiesen wird - wonach es aktuell am CERN keine Hinweise gibt. Sogar bei der so populären Supersymmetrie muss man noch immer ein Fragezeichen machen.

ThomasM hat geschrieben:Hawking hat die nach ihm benannte Strahlung entdeckt - und das auch "nur" theoretisch. Sie wurde noch nicht experimentell bestätigt...

Und das ist der Grund, warum die Hawking-Strahlung noch nicht nobelpreisfähig ist. Das geht nur bei einer experimentellen Bestätigung. Darum hat Peter Higgs ihn erst jetzt gekriegt, und nicht schon vor 50 Jahren.