Man darf die Asche eines Verstorbenen sogar zu Hause aufbewahren, für einige Zeit.Asche Verstorbener im Vorgarten verstreuen
Der Bremer Senat hat dem Gesetzesentwurf zur Änderung des Friedhofs- und Bestattungswesens zugestimmt. Die Asche Verstorbener soll in Bremen künftig auch außerhalb von Friedhöfen verstreut werden dürfen. Erlaubt sein soll dies ebenso auf privaten Grundstücken wie auf besonders ausgewiesenen öffentlichen Flächen.
Grundlage dafür soll eine schriftliche Verfügung der verstorbenen Person darüber sein, ob – und wo die Asche ausgestreut werden soll. Zudem muss eine Person bestimmt worden sein, die für die wunschgemäße Bestattung sorgt.
Die Bürgerschaft muss dem Vorhaben noch zustimmen. Nachbargrundstücke dürfen nicht oder nur unwesentlich durch das Verstreuen der Asche beeinträchtigt werden. So soll dies etwa bei starkem Wind unterbleiben und stattdessen die Asche in der Erde beigesetzt werden.
Quelle
(Danach kann der Besitzer der Asche ja etwas anderes in die Urne einfüllen und die Originalasche weiterhin als Reliquie behandeln-

Ist diese Entscheidung jetzt zu begrüßen oder nicht?
Der Wind bläst, wo er will, und nicht alle Zeitgenossen respektieren die Grenzen ihres Nächsten. Möchte ich die Asche des Opas eines Nachbarn in meinem Vorgarten oder auf meinem Auto sehen?

Andererseits: Ein Todesfall kostet entsetzlich viel Geld, Tausende von Euro. Die Hinterbliebenen werden ziemlich abgezockt, auch die Gebühren für den Liegeplatz und das Amtliche sind heftig. Warum in aller Welt bestraft man die Lebenden für den Tod eines Angehörigen? Reicht es nicht, dass sie die Trauer durchleben und bewältigen müssen; muß man sie auch noch finanziell ausnehmen?
Wenn man kein Grab mieten und pflegen muß, dann wird die Entsorgung der sterblichen Hülle der Entschlafenen vielleicht erschwinglicher.
Die Kirchen sind mit der Unterwanderung des Feuerbestattungsgesetzes nicht einverstanden.
Was sagt die Bibel dazu? Gibt es Vorschriften bezüglich der Bestattung Verstorbener?
LG