Pluto hat geschrieben:Gestern hat die CRedit Suisse eingestanden, US Bürgern Beihilfe zur Steuerhinterziehung geleiste zu haben.
Sie zahlt nun die Rekordstrafe von 2,6 Milliarden Dollar an die US-Behörden. de jure ist der Fall nun erledigt, aber es bleiben offene Fragen.
Ist die Strafe gerechtfertigt?
Was ist mit der Moral? Dürfen Banken Geld von Steuerflüchtigen annehmen?
Hallo Pluto
Hier geht es nicht um Recht und Gerrechtigkeit. Hier geht es ledilich um ein Machtpoker.
Das Banker keine Engelchen sind das wissen wir ja aber wenn es um eine gerechte Strafe ginge, so müsste ja zuerste mal eine Gerrechte Anklage stehen. Die Regierung hat jetzt einfach Druck gemacht und mal einen Betrag gefordert und der Bank war es Recht weil
A: Das Amerikansiche Rechtssytem zum Teil schon bei Einzelklägern, recht komische Blüten zeigt.
B: Der Image Schaden bei dem ganzen Juristischen Hick Hack nur noch grösser geworden wäre und sich in die Länge gezogen hätte.
C: Der Druck nicht mehr richtig Geschäften zu können, einfach zu hoch war für die CS.
Gerecht wäre eigentlich die Anklageschrift wird verfasst und dann kommen die Schuldigen vor Gericht. Dann schaut man wieviel ist genau dem Staat entgangen und wieviel Schuld trifft dabei das Unternehmen als ganzes oder eben nur die wirklich Schuldigen. Da man aber von denen eben nicht so gut das Geld holen kann aber von der Firma schon und man ja weiss wie abhängig die Bank auch ist, weiter Geschäften zu können, hat man meines erachtens, auch nicht den saubersten Weg gewählt, um das ganze auf zu arbeiten.
Fakt ist wenn das ganze Gerecht aufgearbeitet worden wäre, so hätte der Amerikanische Staat vielleicht weniger Geld bekommen aber die CS hätte im Umkehrschluss trotzdem mehr Schaden gehabt.
Wie gesagt es wurde gepokert und man hat aufgrund der Karten, die man ja gar nicht genau sehen und erahnen konnte, mal den Betrag festgesetzt und die Banker haben dann gerechnet und das können sie ja meist gut. Die rechnen aber das ganze durch, eben auch das was sie verlieren könnten, durch den Schaden, den sie vielleicht nicht verursacht haben.
Unter dem Strich wäre aber gerechter gewesen, eine saubere Aufarbeitung, wo man geschaut hätte wieviel Geld ist geflossen, wieviel ist dem Staat tatsächlich entgangen, wer waren die eigentlich Schuldigen und man dann zurück gezahlt hätte, das was verloren ging inkl. eben der Busse oder eben Gefängnis, bei bewusstem Betrug.
Da aber die Amerikaner auch lieber Geld haben, als Betrüger im Gefängnis, hat man mal die Karten positioniert und gesagt entweder ihr akzeptiert oder es wird schlimmer für euch. Sicher ein Kampf mit dem US Rechtsystem das wäre sehr wahrscheinleich teurer geworden aber vielleicht nicht zwangsläufig wegen dem Schaden und der Busse, sondern eben viel mehr eben Anwaltkosten, Gerichtskosten, die Dauer, die Unsicherheit im weiter Geschäften usw.
Ich denke das die Banken nicht jedesmal wenn sie Geld annehmen noch ein Rechtsverfahren eröffnen sollten, gegen den Kunden, schliesslich ist das nicht Ihr Geschäft. Die Banken sollen Geld annehmen gem. den Gesetzen die vorliegen im jeweiligen Land. Jeden Bürger der sein Geld bringt noch via Rechtsverfahren prüfen ob er alles versteuert hat das ist doch nicht Ihre Aufgabe. Wenn die USA das so bestimmt ja, wenn nicht ist das nicht Aufgabe der Banken.
Eigentlich gut wäre gewesen mal zu sehen, wo sie bewusst betrogen haben, wer betrogen hat, wer davon gewusst hat?
Schuldig wäre dann gewesen, der fehlbare Banker, der Steuerhinterzieher und eben allenfalls eben auch die Firma bzw. Geschäftsführung, wenn sie aktiv dabei beteiligt war. Dann hätte man die Busse den fehlbaren gesplittet nach Schuld auferlegen können und nicht dem Kollektiv. So trägt das Kollektiv einmal mehr auch wieder die Schuld der eigentlich fehlbaren. Zahlen müssten nämlich zuerst mal die Steuerhinterzieher, die Betrüger und nicht wieder das Kollektiv.
Ich denke da wären ein paar Köpfe gerollt und vielleicht sogar weniger Geld geflossen, in die Steuerkasse der USA. Nun die USA braucht Geld und so pokerte sie mal und Pokern ist ein Spiel wo der bessere gewinnt aber nicht zwangsläufig der Gerechtere. Wenn man aber die ganze Firma haftbar machen kann, für die vergehen der einzelnen Mitarbeiter, so fliesst defintiv Geld.
Wenn ich für diese Firma arbeite und betrüge, heisst dies ja noch nicht das die ganze Firma schuldig ist. Nun wurde die Kollektivschuld anerkannt aber eben nur weil man wusste, das die Detaillierte Aufklärung angesichts des Gegners und der Komplexität wohl sehr viel teurer käme. Vielleicht auch nicht aber wir werden es jetzt nicht erfahren, wer wann, wo und wie genau gefehlt hat. Das wäre aber wirklich interessant gewesen zu wissen, den dann hätten diese Betrüger Gefängnis bekommen und nicht einen weiteren Posten mit viel Boni.
Der Deal ist o.k heisst aber auch nicht unbdingt, das der welcher in diesem Fall gewonnen hat, der Gerrechtere ist.
Aber so geht es ab in der Politik und in der Wirtschaft. Fazit ist die Ungerechtigkeit trifft aber wieder das Kollektiv.
Lg Kingdom