Ehrliche Banken

Politik und Weltgeschehen
Pluto
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#1 Ehrliche Banken

Beitrag von Pluto » Di 20. Mai 2014, 12:25

Gestern hat die CRedit Suisse eingestanden, US Bürgern Beihilfe zur Steuerhinterziehung geleiste zu haben.
Sie zahlt nun die Rekordstrafe von 2,6 Milliarden Dollar an die US-Behörden. de jure ist der Fall nun erledigt, aber es bleiben offene Fragen.
Ist die Strafe gerechtfertigt?
Was ist mit der Moral? Dürfen Banken Geld von Steuerflüchtigen annehmen?


http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 70365.html
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Theophilus
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#2 Re: Ehrliche Banken

Beitrag von Theophilus » Di 20. Mai 2014, 12:52

Hallo Pluto,

wow das ist eine schwere Frage, als Kunde möchte ich nicht dauernd gefragt werden, wo mein Geld herkommt, als Hp hatte ich viele Bar
einnahmen und brachte manchmal täglich das Geld zur Bank, kurze Hosen Sandalen...im Sommer T- Shirt wurde ich vom Kassierer von einer Sparkasse gefragt, woher ich das viele Geld hätte, es war kein 4 Stelliger betrag meist 2- 3 stellig aber es summierte sich. Ich trug es lose mit mir rum oder im in Brieftasche.

Da fragte er mich, ob ich Geld waschen würde...usw...ich bejahte das auch einmal .....dann guggte er ganz dumm aus der Wäsche. :lol:

Es war mir unangenehm, schließlich habe ich mein Geld schwer und sauer mühsam verdient...und ein haufen Schulden auf die Praxis gehabt, früher

Mühsam Zb 4000 Zettel verteilt pro Monat und Vorträge gehalten.

Jedenfalls fand ich das total blöde... :( :(

andererseits...sollte die Bank, wenn einer ankommt mit so viel Geld aus dem Ausland nachfragen???

Ich denke das geht gegen das Persönlichkeitsrecht (bin kein Jurist)
Das kann doch die Steuer selber nachprüfen......

Und mit Banken habe ich keine gute Erfahrungen und kann Euch auch keine empfehlen, ich horte mein Geld an einem geheimen Ort, oder kaufe was wertvolles....

Vergrabe das im Garten oder Wald :devil: :devil:

Ansonsten bin ich dafür das der schnöde Mammon abgeschafft wird. Eine geldlose Gesellschaft dann hat jeder seine Ruhe.

die Bank trifft keine Schuld, "Bibel Du sollst nicht stehlen auch keine Steuer, gebt dem Kaiser was dem Kaiser ist....."

Also keine Steuern hinterziehen.....

Das musste ich auch nicht in meiner Praxis es gibt 1000 ganz legale Steuertricks und was dann berechnet wird über den Steuerberater ka der macht das immer anders als ich.

mal ehrlich das kann kein normaler Mensch allein diese Steuererklärung ist eine Zumutung......trotz Intelligenz aber es gibt immer neue Änderungen. :roll:

Na ja eines ist gewiß, wie das Amen in der Kirche der "Tod und die Steuer".......

Auch wenn es kein Bankgeheimnis so richtig mehr gibt, das würde ich doch wieder einführen, da muss es andere mittel geben das zu prüfen....
Die Steuerprüfung kam auch zu mir und hat mich gefetzt.....hatte ich mich doch bei der Bilanz verechnet....wo es nichts zu holen gab......

Leider die Reichen lassen alles verschwinden.....ja ein Kamel geht durch ein Nadelöhr.

Ich habs so satt mit dem Geld das ist nur lässtig....was haben die Menschen Häuser....Autos ....sattes Geld auf der Bank gespart.

und später gehts für die Pflege alles drauf :( :(

die Erben bekommen meist nix.....Geld mit Geld kann man auch nicht machen.mit Aktien ...lohnt sich das überhaupt....wer reich ist wird noch reicher....wer arm ist bleibt arm oder wird noch ärmer......es ist wie zur Zeit Jesu .....

oder anderen Teilen der Welt.....

LG Theo
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halte Du den Glauben fest, dass Dich Gott nicht fallen lässt, Er hält sein Versprechen!"
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Janina
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#3 Re: Ehrliche Banken

Beitrag von Janina » Di 20. Mai 2014, 13:30

Pluto hat geschrieben:Was ist mit der Moral?
Die Moral sagt, dass die Strafe, die die Bank bezahlt hat, geringer ist als der Geschäftsgewinn, den sie in Zukunft noch in USA zu erwarten hat.
Sonst hätte sie sich in den Alpen verschanzt und nicht bezahlt.

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#4 Re: Ehrliche Banken

Beitrag von R.F. » Di 20. Mai 2014, 14:27

Pluto hat geschrieben: - - -
Ist die Strafe gerechtfertigt?
Was ist mit der Moral? Dürfen Banken Geld von Steuerflüchtigen annehmen?
- - -
Ach Pluto, entweder ist Deine Entrüstung geheuchelt, oder Du weißt es wirklich nicht besser. Was glaubst Du wohl, wie viele Kunden von Banken “beraten” wurden, wie und wo sie ihr Geld zur Vermeidung von Steuern (Van Rompuy) anlegen können. Auch wenn gewisse Arten von Steuervermeidung legal im Sinne des nationalen Steuerrechts sind, sind sie Betrug am Volk. Durch diese Art Steuerverweigerung sollen Deutschland jährlich um die vierhundert Milliarden Euro an Steuern vorenthalten werden. Zum Vergleich: Der Bundeshaushalt 2014 beläuft sich auf knapp dreihundert Milliarden Euro. Liege ich mit meiner Einschätzung richtig, wonach die Deutschen um die zwanzig Billionen Euro schwarz ins Ausland verbracht haben und dafür die Erträge dem deutschen Fiskus nicht gemeldet werden, erhöht sich die Summe der vorenthaltenen Steuern auf insgesamt 900 Milliarden Euro/Jahr...Ganz ordentlich, nicht wahr, liebpluto?

Zur Strafe: Diesen Zugriff auf Schweizer Banken können sich die USA heute noch erlauben. Bald ist’s aber auch damit vorbei. Dass die USA übrigens selbst die schlimmste “Steueroase” sind, ist hoffentlich bekannt.

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Theophilus
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#5 Re: Ehrliche Banken

Beitrag von Theophilus » Mi 21. Mai 2014, 11:15

Hi

man hätte das Steuerrecht längst vereinfachen können, aber dann werden Steuerberater überflüssig und arbeitslos.. :shock:

Das ist doch Absicht um auf undeutliche Weise .....den Steuerzahler glauben zu machen...er habe jetzt Steuern gespart und dann gibt es indirekte Hintergrundberchnungen die mehr Steuern abfordern, dazu kommt zur Einkommenssteuer die unsichtbare"" Steuer, die wir nicht wahrnehmen ....Mehrwertsteuer, Ökosteuer, Vergnügungssteuer, Tabaksteuer, Alkoholsteuer die wir ständig bezahlen....wer betrügt hier eigentlich wen....Die Steuer betrügt den Steuerbezahler genauso....der Staat ist ebenso unmoralisch, wie ein Betrüger ......Beisspiel Landtag beschließt Gesetz, dass jede/jeder eine Erzieherausbildung machen könne, steht dann in allen Zeitungen....

Frau Ottilie Sorgenfrei geht zum Arbeitsamt...Bundesagentur...um sich anzumelden herzerfreut...wie sie ist,.dort wird ihr die Ausbildung verweigert....nebst Bezahlung, da es vom Ministerium bereits einen Erlass gibt, der die Bedingungen dazu einschränkt.

Auf diese Weise wird wieder Geld gespart, Frau sorgenfrei geht wieder sorgenvoll nach hause. Karl Jedermann ließt es in der Zeitung und ist zufrieden.....das seine gewählte Partei egal welcher Farbe....nun so viele Arbeitsplätze schafft....er ist nicht betroffen und erfreut sich eines schönen Lebens, dass seine Steuern nun gut angelegt sind. :P


Und die Schwarzgelder sind mit Sicherheit einkalkuliert....und werden gelassen...denn sonst würde so mancher eben doch verhungern.

oder nicht über die Runden kommen, sagen wird die Wahrheit....

Es müsste zu einem echten Aufstand im Volk kommen....würde man das Schwarzgeld tatsächlich ahnden.

Grüße Theo
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#6 Re: Ehrliche Banken

Beitrag von Pluto » Mi 21. Mai 2014, 12:21

R.F. hat geschrieben:Was glaubst Du wohl, wie viele Kunden von Banken “beraten” wurden, wie und wo sie ihr Geld zur Vermeidung von Steuern (Van Rompuy) anlegen können. Auch wenn gewisse Arten von Steuervermeidung legal im Sinne des nationalen Steuerrechts sind, sind sie Betrug am Volk. Durch diese Art Steuerverweigerung sollen Deutschland jährlich um die vierhundert Milliarden Euro an Steuern vorenthalten werden.
Du bist damit aber bei dein Banken an der falschen Adresse. Sie halten sich an die Gesetze ihres Landes. Die Kontrolle obliegt den deutschen Steuerbehörden, wohin das Geld fliesst, und die entsprechenden "Löcher" zu stopfen.
Wenn das Pferd aus dem Stall ist, ist es zu spät das Scheunentor zu schliessen.
[altes Texanisches Sprichwort]

Es kann also nicht Aufgabe der Banken sein, gegen die eigenen Interessen, sich selbst an den Pranger zu stellen. Der Fall der CS in den USA ist ein Sonderfall, weil die Mitarbeiter offenbar aktiv gegen die Interessen des Gastlands agierten.

Ganz ordentlich, nicht wahr, liebpluto?
Was du hier forderst, ist Sache der deutschen Steuerbehörde. Diese
würde noch viel mehr einnehmen, wenn sie effektiv gegen die grassierende Schwarzarbeit im eigenen Land vorgehen würden.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Kingdom
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#7 Re: Ehrliche Banken

Beitrag von Kingdom » Mi 21. Mai 2014, 12:46

Pluto hat geschrieben:Gestern hat die CRedit Suisse eingestanden, US Bürgern Beihilfe zur Steuerhinterziehung geleiste zu haben.
Sie zahlt nun die Rekordstrafe von 2,6 Milliarden Dollar an die US-Behörden. de jure ist der Fall nun erledigt, aber es bleiben offene Fragen.
Ist die Strafe gerechtfertigt?
Was ist mit der Moral? Dürfen Banken Geld von Steuerflüchtigen annehmen?


Hallo Pluto

Hier geht es nicht um Recht und Gerrechtigkeit. Hier geht es ledilich um ein Machtpoker.

Das Banker keine Engelchen sind das wissen wir ja aber wenn es um eine gerechte Strafe ginge, so müsste ja zuerste mal eine Gerrechte Anklage stehen. Die Regierung hat jetzt einfach Druck gemacht und mal einen Betrag gefordert und der Bank war es Recht weil

A: Das Amerikansiche Rechtssytem zum Teil schon bei Einzelklägern, recht komische Blüten zeigt.
B: Der Image Schaden bei dem ganzen Juristischen Hick Hack nur noch grösser geworden wäre und sich in die Länge gezogen hätte.
C: Der Druck nicht mehr richtig Geschäften zu können, einfach zu hoch war für die CS.

Gerecht wäre eigentlich die Anklageschrift wird verfasst und dann kommen die Schuldigen vor Gericht. Dann schaut man wieviel ist genau dem Staat entgangen und wieviel Schuld trifft dabei das Unternehmen als ganzes oder eben nur die wirklich Schuldigen. Da man aber von denen eben nicht so gut das Geld holen kann aber von der Firma schon und man ja weiss wie abhängig die Bank auch ist, weiter Geschäften zu können, hat man meines erachtens, auch nicht den saubersten Weg gewählt, um das ganze auf zu arbeiten.

Fakt ist wenn das ganze Gerecht aufgearbeitet worden wäre, so hätte der Amerikanische Staat vielleicht weniger Geld bekommen aber die CS hätte im Umkehrschluss trotzdem mehr Schaden gehabt.

Wie gesagt es wurde gepokert und man hat aufgrund der Karten, die man ja gar nicht genau sehen und erahnen konnte, mal den Betrag festgesetzt und die Banker haben dann gerechnet und das können sie ja meist gut. Die rechnen aber das ganze durch, eben auch das was sie verlieren könnten, durch den Schaden, den sie vielleicht nicht verursacht haben.

Unter dem Strich wäre aber gerechter gewesen, eine saubere Aufarbeitung, wo man geschaut hätte wieviel Geld ist geflossen, wieviel ist dem Staat tatsächlich entgangen, wer waren die eigentlich Schuldigen und man dann zurück gezahlt hätte, das was verloren ging inkl. eben der Busse oder eben Gefängnis, bei bewusstem Betrug.

Da aber die Amerikaner auch lieber Geld haben, als Betrüger im Gefängnis, hat man mal die Karten positioniert und gesagt entweder ihr akzeptiert oder es wird schlimmer für euch. Sicher ein Kampf mit dem US Rechtsystem das wäre sehr wahrscheinleich teurer geworden aber vielleicht nicht zwangsläufig wegen dem Schaden und der Busse, sondern eben viel mehr eben Anwaltkosten, Gerichtskosten, die Dauer, die Unsicherheit im weiter Geschäften usw.

Ich denke das die Banken nicht jedesmal wenn sie Geld annehmen noch ein Rechtsverfahren eröffnen sollten, gegen den Kunden, schliesslich ist das nicht Ihr Geschäft. Die Banken sollen Geld annehmen gem. den Gesetzen die vorliegen im jeweiligen Land. Jeden Bürger der sein Geld bringt noch via Rechtsverfahren prüfen ob er alles versteuert hat das ist doch nicht Ihre Aufgabe. Wenn die USA das so bestimmt ja, wenn nicht ist das nicht Aufgabe der Banken.

Eigentlich gut wäre gewesen mal zu sehen, wo sie bewusst betrogen haben, wer betrogen hat, wer davon gewusst hat?

Schuldig wäre dann gewesen, der fehlbare Banker, der Steuerhinterzieher und eben allenfalls eben auch die Firma bzw. Geschäftsführung, wenn sie aktiv dabei beteiligt war. Dann hätte man die Busse den fehlbaren gesplittet nach Schuld auferlegen können und nicht dem Kollektiv. So trägt das Kollektiv einmal mehr auch wieder die Schuld der eigentlich fehlbaren. Zahlen müssten nämlich zuerst mal die Steuerhinterzieher, die Betrüger und nicht wieder das Kollektiv.

Ich denke da wären ein paar Köpfe gerollt und vielleicht sogar weniger Geld geflossen, in die Steuerkasse der USA. Nun die USA braucht Geld und so pokerte sie mal und Pokern ist ein Spiel wo der bessere gewinnt aber nicht zwangsläufig der Gerechtere. Wenn man aber die ganze Firma haftbar machen kann, für die vergehen der einzelnen Mitarbeiter, so fliesst defintiv Geld.

Wenn ich für diese Firma arbeite und betrüge, heisst dies ja noch nicht das die ganze Firma schuldig ist. Nun wurde die Kollektivschuld anerkannt aber eben nur weil man wusste, das die Detaillierte Aufklärung angesichts des Gegners und der Komplexität wohl sehr viel teurer käme. Vielleicht auch nicht aber wir werden es jetzt nicht erfahren, wer wann, wo und wie genau gefehlt hat. Das wäre aber wirklich interessant gewesen zu wissen, den dann hätten diese Betrüger Gefängnis bekommen und nicht einen weiteren Posten mit viel Boni.

Der Deal ist o.k heisst aber auch nicht unbdingt, das der welcher in diesem Fall gewonnen hat, der Gerrechtere ist.

Aber so geht es ab in der Politik und in der Wirtschaft. Fazit ist die Ungerechtigkeit trifft aber wieder das Kollektiv.

Lg Kingdom

Pluto
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#8 Re: Ehrliche Banken

Beitrag von Pluto » Mi 21. Mai 2014, 13:02

Kingdom hat geschrieben:Unter dem Strich wäre aber gerechter gewesen, eine saubere Aufarbeitung, wo man geschaut hätte wieviel Geld ist geflossen, wieviel ist dem Staat tatsächlich entgangen, wer waren die eigentlich Schuldigen und man dann zurück gezahlt hätte, das was verloren ging inkl. eben der Busse oder eben Gefängnis, bei bewusstem Betrug.
Ideell hast du natürlich recht.
Aber in der heutigen Zeit der elektronischen Geldüberweisung und der fallenden Grenzen, ist es ein Leichtes, das Geld im System so zu verschieben, dass es nicht mehr auffindbar ist.

Ich denke das die Banken nicht jedesmal wenn sie Geld annehmen noch ein Rechtsverfahren eröffnen sollten, gegen den Kunden, schliesslich ist das nicht Ihr Geschäft. Die Banken sollen Geld annehmen gem. den Gesetzen die vorliegen im jeweiligen Land. Jeden Bürger der sein Geld bringt noch via Rechtsverfahren prüfen ob er alles versteuert hat das ist doch nicht Ihre Aufgabe.
Bin da ganz deiner Meinung. Es ist Sache des Staates, ihr Geld von den Bürgern zu holen.

Eigentlich gut wäre gewesen mal zu sehen, wo sie bewusst betrogen haben, wer betrogen hat, wer davon gewusst hat?
Der Chef der CS hat ja zugegeben, dass die Bank nicht unschuldig war: Dass sie also Kunden beraten hat, wie sie ihr Geld "verschwinden" lassen können.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Vitella
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#9 Re: Ehrliche Banken

Beitrag von Vitella » Mi 21. Mai 2014, 13:09

Theophilus hat geschrieben:als Hp hatte ich viele Bar
einnahmen und brachte manchmal täglich das Geld zur Bank,

schließlich habe ich mein Geld schwer und sauer mühsam verdient.

LG Theo

ja, klingt nach wirklich, sehr schwer verdient... :lol:
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

R.F.
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#10 Re: Ehrliche Banken

Beitrag von R.F. » Mi 21. Mai 2014, 13:45

Pluto hat geschrieben: - - -
Du bist damit aber bei dein Banken an der falschen Adresse. Sie halten sich an die Gesetze ihres Landes.
Mann, Pluto, wärst Du Deutscher, hättest Du Dich damit als Merkel-Wähler geoutet. Aber auch so lieferst Du einen nützlichen Beitrag für eine neues Tausendjähriges Reich, wie das einn gewisser A.H. schon mal versprach...
Schreib' das übrigens mal in einem politischen Forum, und Du wirst Prügel beziehen wie noch nie...
Pluto hat geschrieben: Die Kontrolle obliegt den deutschen Steuerbehörden, wohin das Geld fliesst, und die entsprechenden "Löcher" zu stopfen.
- - -
Du hast offenbar nicht mitbekommen, wie es Finanzbeamten erging, die mal konsequent gegen Hinterzieher vorgingen...
Pluto hat geschrieben: Es kann also nicht Aufgabe der Banken sein, gegen die eigenen Interessen, sich selbst an den Pranger zu stellen. Der Fall der CS in den USA ist ein Sonderfall, weil die Mitarbeiter offenbar aktiv gegen die Interessen des Gastlands agierten.
Wenn Du aufmerksam die Nachrichten verfolgt hättest, wäre Dir aufgefallen, dass der ehemalige Bundesfinanzminister Steinbrück um die hohen, nicht der Steuer unterworfenen Auslandsguthaben der Deutschen wusste. Zumindest an die Anlagen in der Steuer-Oase USA traute er sich aber nicht ran. Und selbst von den Schweizern hatte der Schäuble nur einen Alibi-Betrag gefordert.

Am üblichen Banken-Bashing habe ich mich übrigens nie beteiligt. Die Banken nehmen in erster Linie die Interessen der Einleger wahr. Und das tun auch die Regierungen. Letztendlich sind es die Ärmsten, die darunter leiden müssen...
Pluto hat geschrieben:
Ganz ordentlich, nicht wahr, liebpluto?
Was du hier forderst, ist Sache der deutschen Steuerbehörde. Diese
würde noch viel mehr einnehmen, wenn sie effektiv gegen die grassierende Schwarzarbeit im eigenen Land vorgehen würden.
Bei einem geschätzten Umsatz durch Schwarzarbeit von 500 Milliarden Euro/ Jahr dürften sich die hinterzogenen Abgaben auf etwa 100 Milliarden Euro/Jahr belaufen. Nicht selten sind es Angehörige einkommenschwacher Schichten, die sich mit Schwarzarbeit über Wasser zu halten versuchen. Die von wohlhabenderen Schichten hinterzogenen Steuern dürften indes mindestens das Vierfache betragen...

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