4religion.de

schrieb Gerhart Hauptmann beim Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Nicht mehr die Sorge um den Studien- oder den Arbeitsplatz stünden nun mehr im Vordergrund, schrieb er sinngemäß weiter. Nach den Erfahrungen der beiden Weltkriege ist eine solche Kriegsbegeisterung heute unvorstellbar. 75 % der Deutschen sollen sich gegenwärtig vor dem Ausbruch fürchten. Ein Trost, dass der Herr Steinmeier dies nachempfinden kann: http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 66344.html

Ein paar prominente Stimmen zur Kriegsgefahr:

http://www.focus.de/politik/ausland/die ... 09544.html

Peter Scholl-Latour:

Zitate aus obigem Link:

“Es wird keinen Krieg geben. Die Ukrainer müssen sich auf einen föderalen Staat einigen. Die Ostukrainie passt einfach nicht zur Westukraine. Und die Krim ist russisch und wird es bleiben.“

Günter Verheugen

„Die Gefahr eines Krieges in Europa sehe ich nicht. Niemand will das. Wir sind nicht in einer Situation wie 1914. Die Situation in der Ukraine aber ist kritisch. Dort besteht die Gefahr bewaffneter Auseinandersetzungen. Weder Russland noch der Westen würden jedoch im Fall einer ukrainischen Tragödie gegeneinander aufmarschieren.“

Nicht von Verheugen, aber von Scholl-Latour hätte ich noch eine Erklärung zu den Folgen der Krise erwartet. Jedenfalls scheint einigen Politikern zu schwanen, dass sich das derzeitige Europa gewaltig verändern wird. Dieses neu geordnete Europa aber könnte dem in der Schrift vorhersagten entsprechen. Wenn das so ist, sind die Ängste der Bürger vor kommenden Kriegen mehr als berechtigt...

Hallo R.F.
Krieg scheint ja dein Lieblingsthema zu sein.
Kann ich nicht nachvollziehen, ich sende darum die entgegengesetzten Gedanken aus und die lauten: Friede sei mit dir und allen Menschen.

kamille hat geschrieben:Hallo R.F.
Krieg scheint ja dein Lieblingsthema zu sein.
Kann ich nicht nachvollziehen, ich sende darum die entgegengesetzten Gedanken aus und die lauten: Friede sei mit dir und allen Menschen.

Danke, vielen Dank für die Übermittlung der Friedenswünsche.

Der Schrift zufolge ist aber der Krieg das erfolgreichste Zuchtmittel Gottes. Ich nehme an, dass der Souverän in Kürze die Zuchtrute wieder gewaltig schwingen wird. Wenn Du aber eine andere Entwicklung siehst, schätzest Du die Gesellschaft erheblich anders ein als in der Schrift beschrieben...

R.F. hat geschrieben: Der Schrift zufolge ist aber der Krieg das erfolgreichste Zuchtmittel Gottes. Ich nehme an, dass der Souverän in Kürze die Zuchtrute wieder gewaltig schwingen wird. Wenn Du aber eine andere Entwicklung siehst, schätzest Du die Gesellschaft erheblich anders ein als in der Schrift beschrieben...

Ja, ja, gehst du zum Volke, vergiß die Peitsche nicht.

Dann ist Gott auch nicht besser als das Volk, das ihn erfunden hat. Wieder mal ein Hinweis für die Richtigkeit von Feuerbachs These.

Hallo R.F.
Warum sollte ich so viel auf die Gesellschaft schauen ?
Ich verbringe meine Zeit hauptsächlich damit, mich und mein Umfeld zu betrachten und darin mein Ideal zu verwirklichen, nämlich ein liebender Mensch zu sein.
Alles andere ist ebenfalls in Gottes Hand, und ich kann nur gute Gedanken senden, mehr nicht.
Es heißt doch, sorgt euch nicht............

R.F. hat geschrieben:Der Schrift zufolge ist aber der Krieg das erfolgreichste Zuchtmittel Gottes.

Ohh, da bist du aber im Irrtum.
Krieg ist nur eine Unterbrechung vom bösen Lebenswandel, keine Zuchtrute, sondern eher eine Strafe.
Seit wann haben Strafen oder Züchtigungen einen Menschen besser gemacht ??

Erfolgreich ist Gott damit nicht, und das beabsichtigt er auch nicht, es ist wie gesagt erstmal nur ein Stop, eine Zulassung, weil die Menschen es selber so wollen.

Ist denn die Menschheit nach deiner Meinung über die erfolgreiche Zuchtrute Gottes besser geworden ?? Nach dem 30 jährigen Krieg etwas, oder nach dem 1. und 2. Weltkrieg ?????

Siehste, eben nicht, und darum bist du der falschen Einschätzung über Krieg.

kamille hat geschrieben: - - -
Seit wann haben Strafen oder Züchtigungen einen Menschen besser gemacht ??
- - -
Ist denn die Menschheit nach deiner Meinung über die erfolgreiche Zuchtrute Gottes besser geworden ?? Nach dem 30 jährigen Krieg etwas, oder nach dem 1. und 2. Weltkrieg ?????

Siehste, eben nicht, und darum bist du der falschen Einschätzung über Krieg.

Ich sag’s mal so: Wehe, wenn es diese Kriege nicht gegeben hätte (auch einige meiner Verwandten bzw. deren Vorfahren litten schwer darunter). Ebenso unvorstellbar, wie sich das Unrecht weiter entwickeln würde, käme nicht der gezielte Eingriff von außen - zunächst über den Dritten Weltkrieg.

Kritiker mögen sich gegen die Authentizität der Schrift aussprechen, sich der tatsächlichen Entwicklung zu verweigern, wird ihnen nicht helfen. Diese nämlich geht eindeutig in Richtung Schwerst-Krieg...

sven23 hat geschrieben: - - -
Dann ist Gott auch nicht besser als das Volk, das ihn erfunden hat.
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Und wie lautet Dein Vorschlag, lieber Sven, um das mit den vemaledeiten Kriegen endlich abzustellen?

Offenbarung 6:1-4:
1 Dann sah ich, wie das Lamm das erste von den sieben Siegeln der Schriftrolle aufbrach, und ich hörte eines der vier mächtigen Wesen mit Donnerstimme rufen: "Komm!" 2 Da erblickte ich ein weißes Pferd. Der Reiter auf ihm trug einen Bogen und erhielt jetzt einen Siegeskranz. Triumphierend ritt er hinaus, um den Sieg zu erringen. 3 Als das Lamm das zweite Siegel aufbrach, hörte ich das zweite mächtige Wesen rufen: "Komm!" 4 Wieder erschien ein Pferd. Es war feuerrot. Seinem Reiter wurde ein großes Schwert gegeben und er bekam die Macht, den Frieden von der Erde wegzunehmen, sodass die Menschen sich gegenseitig abschlachten würden.

Und dieser Reiter auf dem feuerroten Pferd galoppiert immer schneller. Seit Jahrzehnten vergeht kein Tag auf dieser Erde ohne Krieg.
http://www.heute.de/konfliktbarometer-2 ... 98580.html

Konflikten weltweit.
Die Schreckensnachrichten über menschliches Leid durch blutige Konflikte prasseln tagtäglich auf uns ein. Ob aus der Zentralafrikanischen Republik, aus Syrien, dem Irak, ob aus Mali, Afghanistan oder zuletzt auch aus der Ukraine – die Bilder von Gewalt und Tod sind allgegenwärtig. 414 Konflikte haben die Wissenschaftler des Heidelberger Instituts für Internationale Konfliktforschung (HIIK) im vergangenen Jahr weltweit gezählt – darunter 45 "hochgewaltsame Konflikte", von denen die Forscher wiederum 20 als "Kriege" einstuften – erneut eine traurige Höchstmarke. Die schlimmsten Schlachtfelder liegen im Vorderen und Mittleren Orient und in Afrika südlich der Sahara.

Hemul hat geschrieben:Und dieser Reiter auf dem feuerroten Pferd galoppiert immer schneller. Seit Jahrzehnten vergeht kein Tag auf dieser Erde ohne Krieg.

Glaubst du denn, es war früher besser?
Sind wir auf dem Weg der Besserung (weniger Kriegsopfer) oder wird es deiner Meinung nach schlimmer mit der menschlichen Aggression?

R.F. hat geschrieben:Ich sag’s mal so: Wehe, wenn es diese Kriege nicht gegeben hätte

Ist schon klar, die Kriege fanden statt, aber, weil die Menschen es so wollten. Vielleicht nicht jeder einzelne, aber immerhin viele und die Könige oder Diktatoren ebenfalls. Schau nur, wie begeistert die Amis immer in ihre Kriege zogen. Wie die Politiker und das Militär das Volk dafür zu gewinnen suchten.

Frage, was hat das mit Gott zu tun ?
NIchts.
ER läßt es nur zu und benutzt es für seine guten Absichten, indem er doch den einen oder anderen zur Besinnung bringt, angesichts des Leids.

Wieso also sagst du, Gott schicke diese Zuchtrute ?

Wenn es keine Kriege gibt, dann nur, weil die Menschen keinen Krieg wollen, so sehe ich das, und das entspricht der Realität.

Also kein Wehe falls nicht.