#1 Wie die EU Afrika in die Armut treibt
Verfasst: Di 31. Dez 2013, 16:05
Das Thema ist nicht neu, aber vielleicht gerade in der jetzigen Zeit wieder besonders aktuell. Es geht um die Art wie die Exporte der EU in die armen Länder Afrikas, die örtlichen Bauern in den Ruin treiben, weil sie mit den Billigimporten nicht mehr preislich mithalten können. Warum das so ist, liegt an den Agrarsubventionen, die so hoch sind, dass unsere Bauern im Durchschnitt mehr produzieren, als die Bevölkerung verbrauchen kann. Dann werden die Überschüsse in den armen Länder verschleudert. Damit werden nicht nur Subventionen missbraucht, sondern es wird die inländische Landwirtschaft in den Zielländern dauerhaft geschädigt.
Wer mehr Details möchte, findet man Youtube eine interessante Reportage von Spiegel-TV Extra.
Hier ein Auszug aus der Beschreibung des Films:
Wer mehr Details möchte, findet man Youtube eine interessante Reportage von Spiegel-TV Extra.
Hier ein Auszug aus der Beschreibung des Films:
Youtube hat geschrieben:Auch die Fischer Afrikas leiden darunter. Einst fuhren sie hinaus aufs Meer und kamen zurück mit reicher Beute. Doch heute gibt es kaum noch etwas zu fangen. Die Gewässer vor Mauretanien und dem Senegal sind leergefischt von großen Fabrikschiffen, die von Europa, Russland oder Japan aus in See stechen. Die Rechte, vor ihren Küsten zu fischen, wurden den armen afrikanischen Ländern abgekauft - von der Europäischen Gemeinschaft. Weil senegalesische Fischer kaum noch Geld mit der Fischerei verdienen können, rüsten viele ihre Boote um und vermieten sie an Menschenhändler, die Flüchtlinge aus Westafrika auf die Kanarischen Inseln schleusen. Die Bilder sind bekannt.
Wer Glück hat, überlebt den Höllentrip. Wer noch mehr Glück hat, kriegt einen spanischen Pass. Und wer das vollkommene Glück hat, findet einen Job. Zum Beispiel als Matrose. Auf einem spanischen Fabrikschiff, das vor der Küste Westafrikas fischt.
Der Film berichtet über einen Teufelskreis, der seinen Ursprung in der europäischen Subventionspraxis hat.