Der Friede zum Greifen nahe...

Politik und Weltgeschehen
R.F.
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#1 Der Friede zum Greifen nahe...

Beitrag von R.F. » Sa 20. Aug 2016, 13:01

Handelsblatt Morning Briefung vom 19.08.2016:

Guten Morgen Herr...

Syrien
die Hoffnung kehrt zurück in das kriegszerstörte Aleppo. Nach Monaten des Umzingelt-Seins von Rebellen und Regierungstruppen stimmte Russland nun doch einer Feuerpause in der syrischen Stadt zu. Die Hilfskonvois der UN dürfen wieder Lebensmittel und Medikamente bringen. Das löst zwar kein Problem, aber es lindert Not. Das Sterben ist damit nicht beendet, aber immerhin: Es pausiert. So sehen in Zeiten des Krieges Wunder aus.

Wenn Gabor Steingart dem Leser sagen würde, was es braucht, um das Wunder des Friedens auszulösen, hätte er zwar einige Feinde, aber auch viele Abonnenten mehr...

Tatsächlich wäre der Friede in Syrien und anderen Kriegsgebieten zum Greifen nahe. Ein jeder Politiker weiß im Grund um die nötigen Schritte. Leider wird der andere Weg beschritten. Wie der endet, wissen nicht nur Kenner der Schriften des Alten und Neuen Bundes, sondern auch viele andere aufrichtige Menschen.

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NIS
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#2 Re: Der Friede zum Greifen nahe...

Beitrag von NIS » Sa 20. Aug 2016, 13:15

Armut ist die Hauptursache für den Krieg.

Europa muss expandieren und in Afrika investieren.

Wir müssen Fabriken, Banken, Schulen, Universitäten... und eine solide Infrastruktur in Afrika aufbauen.

Das funktioniert nur durch Milliarden Schwere Investitionen in die Zukunft Afrikas und der Erde. (siehe China)

Ein Negativer Leitzins der Europäischen Notenbank würde Afrika und Europa Reichtum bescheren.
Der Heilige Geist (Hauke)

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R.F.
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#3 Re: Der Friede zum Greifen nahe...

Beitrag von R.F. » Sa 20. Aug 2016, 14:42

NIS hat geschrieben:Armut ist die Hauptursache für den Krieg.

Europa muss expandieren und in Afrika investieren.

Wir müssen Fabriken, Banken, Schulen, Universitäten... und eine solide Infrastruktur in Afrika aufbauen.

Das funktioniert nur durch Milliarden Schwere Investitionen in die Zukunft Afrikas und der Erde. (siehe China)

Ein Negativer Leitzins der Europäischen Notenbank würde Afrika und Europa Reichtum bescheren.
Tja, mein lieber NIS, eigentlich kann man Deinen Vorschlägen nur zustimmen. Leider vertreten die Mächte eigensüchtige und gegensätzliche Interessen, so dass am Ende nur die militärische "Lösung" bleibt...

Hemul
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#4 Re: Der Friede zum Greifen nahe...

Beitrag von Hemul » Sa 20. Aug 2016, 18:41

R.F. hat geschrieben: Tja, mein lieber NIS, eigentlich kann man Deinen Vorschlägen nur zustimmen. Leider vertreten die Mächte eigensüchtige und gegensätzliche Interessen, so dass am Ende nur die militärische "Lösung" bleibt...

Meine Güte R.Fler? War es in der Menschheitsgeschichte bisher jemals anders gewesen? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Münek
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#5 Re: Der Friede zum Greifen nahe...

Beitrag von Münek » So 21. Aug 2016, 03:57

R.F. hat geschrieben:Tatsächlich wäre der Friede in Syrien und anderen Kriegsgebieten zum Greifen nahe. Ein jeder Politiker weiß im Grund um die nötigen Schritte. Leider wird der andere Weg beschritten. Wie der endet, wissen nicht nur Kenner der Schriften des Alten und Neuen Bundes, sondern auch viele andere aufrichtige Menschen.
Ja - und mir aufrichtiger Mensch hat ein Erzengel namens Michael ins Ohr geflüstert, dass Armageddon "voraussichtlich" in 13 Monaten auf Helgoland stattfinden wird.

Vielleicht schaffen die himmlischen Heerscharen ja das, was britische Bomber vor fast 70 Jahren nicht geschafft haben.

Naja - die paar Leutchen können wir vorher locker aufs Festland schaffen. Angela hat recht: "Wir schaffen das!"

R.F.
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#6 Re: Der Friede zum Greifen nahe...

Beitrag von R.F. » So 21. Aug 2016, 10:29

Hemul hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben: Tja, mein lieber NIS, eigentlich kann man Deinen Vorschlägen nur zustimmen. Leider vertreten die Mächte eigensüchtige und gegensätzliche Interessen, so dass am Ende nur die militärische "Lösung" bleibt...

Meine Güte R.Fler? War es in der Menschheitsgeschichte bisher jemals anders gewesen? :roll:
Es macht einen Unterschied, mein lieber Hemul, ob sich 1,65 Milliarden Menschen wie im Jahre 1900 die Erde teilen, oder 7,4 Milliarden wie aktuell. Der Krieg 1914-1918 war gewiss furchtbar, und das mit Waffen, die heutige Militärs als ineffektiv ablehnen würden. Mit den heutigen Waffenarsenalen ist es tatsächlich zum ersten Mal in der Geschichte möglich, dass sich der Mensch selbst auslöscht. Das genau ist der in Matthäus 24,22 vorhergesagte Zustand...

Pluto
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#7 Re: Der Friede zum Greifen nahe...

Beitrag von Pluto » So 21. Aug 2016, 13:10

R.F. hat geschrieben:Mit den heutigen Waffenarsenalen ist es tatsächlich zum ersten Mal in der Geschichte möglich, dass sich der Mensch selbst auslöscht.
Das ist seit nunmehr 60 Jahren so, und bisher ist nichts geschehen.
Man nennt das entente cordiale oder die Abschreckungswirkung der A-Waffe. Niemand traut sich sie einzusetzen, weil zu viel auf dem Spiel steht.
Deshalb sind diese Waffen eher förderlich für den Frieden unter den Völkern.

R.F. hat geschrieben:Das genau ist der in Matthäus 24,22 vorhergesagte Zustand...
Offenbar irrt sich der Schreiber des Matthäus Evangeliums wieder mal (wie schon so oft).


Wehe uns aber, wenn Terroristen, die nichts zu verlieren haben, sich einer solchen Waffe bemächtigen (das ist zwar sehr unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich).
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

R.F.
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#8 Re: Der Friede zum Greifen nahe...

Beitrag von R.F. » So 21. Aug 2016, 13:48

Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Mit den heutigen Waffenarsenalen ist es tatsächlich zum ersten Mal in der Geschichte möglich, dass sich der Mensch selbst auslöscht.
Das ist seit nunmehr 60 Jahren so, und bisher ist nichts geschehen.
Man nennt das entente cordiale oder die Abschreckungswirkung der A-Waffe. Niemand traut sich sie einzusetzen, weil zu viel auf dem Spiel steht.
Ich gehe davon aus, dass das kaum jemand bestreiten wird...
Pluto hat geschrieben: Deshalb sind diese Waffen eher förderlich für den Frieden unter den Völkern.
Sie erzwingen den gegenwärtigen Waffenstillstand. Friede sieht anders aus.
Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Das genau ist der in Matthäus 24,22 vorhergesagte Zustand...
Offenbar irrt sich der Schreiber des Matthäus Evangeliums wieder mal (wie schon so oft).
Nach dem Fall der Berliner Mauer wähnten viele den Zeitpunkt "ewigen Friedens" (Kant) für gekommen. Phantasten, die offenbar die menschliche Neigung zum Fatalismus nicht kennen.

Damals glaubte man, die Zeit der Großmächte mit gegensätzlichen Interessen sei vorüber. Ein schwerer Irrtum, wie die aktuelle Entwicklung zeigt.
Pluto hat geschrieben: Wehe uns aber, wenn Terroristen, die nichts zu verlieren haben, sich einer solchen Waffe bemächtigen (das ist zwar sehr unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich).
Eine oder mehrere Atomwaffen in den Händen gewisser Gruppen könnte für die eine oder andere Stadt zur Gefahr werden. Der Weltfriede bedroht wird aber von Staaten bzw. Staatenbündnissen.

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#9 Re: Der Friede zum Greifen nahe...

Beitrag von Pluto » So 21. Aug 2016, 16:33

R.F. hat geschrieben:Der Weltfriede bedroht wird aber von Staaten bzw. Staatenbündnissen.
Wers glaubt, wird seelig.
Magst du noch ein Buch lesen?
Es wurde extra für Leute mit deinem Pessimismus geschrieben. Der Spiegel schrieb dazu: "Pinkers Studie ist eine leidenschaftliche Antithese zum verbreiteten Kulturpessimismus und dem Gefühl des moralischen Untergangs der Moderne."

PS:
Oder bist du vielleicht doch ein versteckter Optimist, weil du dich nach dem Ende sehnst?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Magdalena61
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#10 Re: Der Friede zum Greifen nahe...

Beitrag von Magdalena61 » Mo 22. Aug 2016, 00:00

R.F. hat geschrieben:Eine oder mehrere Atomwaffen in den Händen gewisser Gruppen könnte für die eine oder andere Stadt zur Gefahr werden. Der Weltfriede bedroht wird aber von Staaten bzw. Staatenbündnissen.
Da könntest du leider Recht haben. Angesichts der aktuellen "Politik" blickt keiner mehr wirklich durch.
Der Einsatz des russischen Militärs in Syrien hat eine völkerrechtliche Grundlage, weil Russland von der Regierung in Damaskus um Hilfe gebeten wurde. Die Anwesenheit von US-Spezialtruppen und Kampfjets in Syrien ist dagegen unzweifelhaft illegal. Sie macht auch eine Kooperation mit den militärisch geordnet agierenden Russen unmöglich.

Der russische Verteidigungsminister Sergej Shoigu sagte in einem Interview mit Russia 1, dass die US-Amerikaner zwar von den Russen und Syrern verlangen, von Luftschlägen gegen die „moderaten Rebellen“ abzusehen, doch über die Stellungen der „moderaten Rebellen“ geben die Amerikaner den Russen und Syrern keine Auskunft.

„Wir sagen ihnen: Sagt uns, wo diese moderate Opposition stationiert ist. Sagt uns, wo sie sich exakt befinden, damit wir Luftschläge gegen sie unterlassen. Doch die Amerikaner reagieren nicht drauf. Gut, dann sagt uns doch, wo wir genau bombardieren sollen – wo denkt ihr, befinden sich die Stellungen der Al-Nusra-Front und ISIS? Doch auch darauf erhalten wir keine Antwort“, so Schoigu.
Quelle
Warum reden die Amis nicht mit den Russen?
Warum setzen sie das Leben ihrer Söldner überflüssigerweise auf's Spiel?

Zündeln die USA oder was soll das hier:
Der frühere stellvertretende CIA-Direktor Mike Morell sagte bei Charlie Rose, die Amerikaner sollten von Russen und Iranern einen Preis verlangen – indem sie Russen und Iraner in Syrien umbringen. Dies solle zwar geheim geschehen, aber so gemacht werden, dass man in Moskau und Teheran wisse, dass die beiden Nationen einen Preis bezahlen müssten.
Quelle
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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