Ist das nun die Antwort auf die Beförderung zum EU-Energiekommissar, nachdem Günther Oettinger, ehemaliger Ministerpräsident von Baden-Württemberg, von Bundeskanzlerin Merkel als " nach Europa weggelobt" worden war?Wo soll Deutschlands Atommüll künftig aufbewahrt werden? EU-Energiekommissar Günther Oettinger spricht sich für ein Endlager im Süden Deutschlands aus. Die dortigen Gesteinsschichten begünstigten die Lagerung der radioaktiven Stoffe.
Stuttgart - Bund und Länder suchen offiziell nach Alternativen zum Endlager Gorleben, nun sind Standorte in ganz Deutschland im Gespräch. EU-Energiekommissar Günther Oettinger ist der Ansicht, dass vor allem Süddeutschland in Frage kommt - wegen der Beschaffenheit des Bodens.
Er halte es nicht für sinnvoll, Atommüll in Salzstöcken wie im niedersächsischen Gorleben zu lagern, sagte Oettinger den "Stuttgarter Nachrichten". Eine Lösung wie in Finnland sei besser: "Dort wird der Atommüll wie in einer begehbaren Tiefgarage eingelagert. Das hätte den großen Vorteil, dass unsere Enkel vielleicht bessere Ideen zur Endlagerung haben und man darauf reagieren kann." Für diese Lösung kämen nur Gesteinsschichten als Lagerplatz in Frage. "Das würde bedeuten, dass der deutsche Süden ins Gespräch kommt", so Baden-Württembergs früherer Ministerpräsident. "Ich neige zu diesem zweiten Weg."
Spiegel Online
... mal sehen, was die grün- rote Landesregierung dazu zu sagen hat.
LG