Mitgefühl: Ja.Demian hat geschrieben:Das Mindeste sind Mitgefühl und Solidarität mit Menschen wie Snowden.Magdalena61 hat geschrieben:Was soll ich denn, deiner Meinung nach, tun? Mit den Snowden- Fans ins gleiche Horn blasen, welches Internetkriminalität, die sich erst Wissen aneignet, um dann damit Geschäfte oder Politik zu machen... glorifiziert?
Weil er sich meiner Meinung nach unüberlegt in Schwierigkeiten gebracht hat. Er ist 30 Jahre alt und kann nicht mehr zurück in seine Heimat, es sei denn, er geht für 35 Jahre oder länger in den Knast.
Solidarität: Nein.
Warum, das kann man in meinen letzten Posts nachlesen.
Ich versuche mal, an einem Beispiel zu illustrieren, was mich an dieser Vorgehensweise so ank...: Angenommen, da ist ein Ehepaar, und die beiden geraten über einer bestimmten Frage in Streit. Jeder verteidigt seine Meinung, die er nachvollziehbar begründen kann. Beide fühlen sich vom anderen ungerecht behandelt.
Da geht man doch nicht her und informiert alle Welt darüber, was für eine Pfeife der Ehepartner doch ist... man zählt dessen Fehler auf und stellt ihn vor aller Welt bloß. Der andere kann doch nur noch mit Angriff reagieren, wenn er sein Gesicht nicht gänzlich verlieren will.
WENN Snowden hätte die Welt retten wollen, dann hätte er mit seinen Infos der amerikanischen Regierung auch etwas diskreter Druck machen können, von Honkong aus. Die Folgen seiner kriminellen Energie... WAS er getan hat... sind noch gar nicht absehbar.
.... und damit wird die NSA dann erst recht undurchsichtig und die Macht konzentriert sich auf noch weniger Personen.Die NSA schlägt an mehreren Fronten zurück. Zunächst einmal in Richtung von Unternehmen mit Sitz in den USA, die von den Behörden offenbar so unter Druck gesetzt werden, dass sie sich zur Aufgabe ihrer Geschäftstätigkeit gezwungen sehen. Die E-Mail-Provider Silent Circle und Lavabit gingen offline. Beide Unternehmen sind auf verschlüsselte Kommunikation spezialisiert und teilten als Grund mit, sie könnten die Sicherheit der Daten ihrer Kunden nicht mehr garantieren.
Wie viele Unternehmen in den USA bereits Teil des Prism-Spionagenetzes der NSA sind, ist unklar. Tatsache ist, dass die Großen der Branche alle dabei sind: Facebook, Google, Microsoft, Apple. Nun zielen die Behörden offenbar auch auf mittelständische und kleinere Firmen.
900 Systemadministratoren müssen gehen
Als zweiten Schwerpunkt der Reaktion hat die NSA Übel im eigenen Haus ausgemacht. Um diese auszumerzen, will der Geheimdienst rund 90 Prozent seiner menschlichen Systemadministratoren rauswerfen. Das sind rund 900 Personen. Die Jobs der Spezialisten sollen nun Computer übernehmen, wie NSA-Chef Keith Alexander sagte.
Die Integrität der Maschinen ist garantiert, sofern sie richtig konfiguriert werden. Der Prozess sei bereits im Gange, so Alexander, allerdings "nicht schnell genug". Es gehe um Vertrauen, sagte der Geheimdienstchef, das missbraucht werden könne.
http://www.n-tv.de/politik/So-reagiert- ... 48141.html
Einen BÄRENDIENST hat dieser Snowden der Menschheit damit getan.


900 Server- Administratoren werden gecancelt werden; verlieren ihren Job.
WER soll die noch einstellen, wenn bekannt wird, aus welchem Stall sie kommen?
Ich könnte mir vorstellen, Betriebsinhaber möchten sich nicht gerade mit der NSA anlegen, möchten nicht verstärkt überwacht werden.
Fortsetzung folgt.
LG