Jugendamt nimmt Christen die Kinder weg

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Zeus
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#81 Re: Jugendamt nimmt Christen die Kinder weg

Beitrag von Zeus » Mo 23. Sep 2013, 17:59

closs hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:Pisa hin oder Pisa her, so ganz schrecklich dürfte es mit dem deutschen Schulsystem doch nicht aussehen
Das Grundproblem bleibt aber, dass der Bildungs-Aspekt (so gut wie) vollkommen rausgefallen ist und es nur noch um Aus-Bildung zu gehen scheint. - Dass Deutschland in Sachen Ausbildung gut drauf sein mag, erscheint plausibel.

Deswegen muss man die Kinder nicht der Schule fernhalten - aber große Defizite bestehen halt in puncto Bildung.

:thumbup: Das sieht man auch daran, dass es in D. viele erwachsene Menschen gibt, die noch dem anachronistischen Homöo-Aberglauben verfallen sind. :lol:

Gruß
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#82 Re: Jugendamt nimmt Christen die Kinder weg

Beitrag von Pluto » Mo 23. Sep 2013, 21:43

Zeus hat geschrieben:Pisa hin oder Pisa her, so ganz schrecklich dürfte es mit dem deutschen Schulsystem doch nicht aussehen:
Wann warst du denn zuletzt in einer deutschen Schule, lieber Zeus? Es gibt einsatzbereite Ielisten unter den Lehrkräften, abe die Mehrzahl macht einfach nur ihren Job; das Wohl der Kinder interessiert sie nicht wirklich.

Im Global Competitiveness Index 2013-2014 des Weltwirtschaftsforums liegt Deutschland auf Platz vier hinter der Schweiz, Singapur und Finnland, aber bereits vor den USA (Platz sechs im Vorjahr).
Quelle
Vielleicht zehrt die deutsche Industrie noch von ihrer Vergangenheit, und der grosse Einbruch kommt noch?
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#83 Re: Jugendamt nimmt Christen die Kinder weg

Beitrag von Zeus » Mo 23. Sep 2013, 22:16

Pluto hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:Pisa hin oder Pisa her, so ganz schrecklich dürfte es mit dem deutschen Schulsystem doch nicht aussehen:
Im Global Competitiveness Index 2013-2014 des Weltwirtschaftsforums liegt Deutschland auf Platz vier hinter der Schweiz, Singapur und Finnland, aber bereits vor den USA (Platz sechs im Vorjahr).
Quelle
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#84 Re: Jugendamt nimmt Christen die Kinder weg

Beitrag von Pluto » Mo 23. Sep 2013, 22:32

Zeus hat geschrieben:Ich halte nicht viel von Homeschooling aus verschiedenen hier z. T. von Sven und Piscator schon angegebenen Gründen.
Ich fände es (wenn es nun mal sein muss) nur unter der Bedingung akzeptabel, wenn die Eltern sich eines Examens unterziehen müßten, wobei festgestellt werden soll, ob ein Minimum an IQ, Wissen und didaktischer Fähigkeit vorhanden ist.
Ansonsten käme es unter Umständen zu der Situation:Zeus
Am wichtigsten wären IMO regelmässige Tests der Kinder (1-2 x pro Jahr)
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Magdalena61
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#85 Re: Jugendamt nimmt Christen die Kinder weg

Beitrag von Magdalena61 » Mo 23. Sep 2013, 23:55

piscator hat geschrieben:Folglich ist alles, was die Jugendämter machen, falsch.

Zur Verdeutlichung hier der Fall "Antonya" http://reichsdeppenrundschau.wordpress. ... talisiert/
Zur Verdeutlichung hier der "Fall" Maya. (Pfingsten 2012)
Ich kann das immer noch nicht lesen, ohne emotional zu werden :( .
Das kleine Mädchen sowie ihre zwei Geschwister hatten die gesamte Nacht zum Pfingstsonntag und auch den Morgen alleine in der Wohnung verbracht. Als die Mutter nach Hause kam, war das Mädchen nach Polizeiangaben tot.
Quelle
Info:
Die kleine Maja war nicht einmal zwei Jahre alt, als sie verhungerte und verdurstete – ihre Mutter hat am Montag vor dem Landgericht Rottweil zu den Vorwürfen geschwiegen. Die heute 25-jährige Alleinerziehende aus Aldingen (Kreis Tuttlingen) soll laut Anklage das Mädchen Ende Mai 2012 mit ihren damals zwei und acht Jahre alten Brüdern lange alleingelassen haben. Als sie wieder nach Hause kam, war die Tochter tot. Die Kleine starb wenige Tage vor ihrem zweiten Geburtstag – ausgezehrt und ausgetrocknet.
...
Nach dem Fall war auch das Jugendamt in die Kritik geraten. Mitarbeiter hatten mehrmals Kontakt zu der Frau – unter anderem, weil eine Nachbarin und ein Lehrer sich Sorgen gemacht hatten. Die Frau hatte mehrere vereinbarte Termine mit dem Amt abgesagt.
Quelle

Die Mutter kam dann am Todestag von Maya und bat die Oma, mitzukommen. Was sie vorfand, wird sie nie mehr loslassen: „Beide Jungs saßen weinend im Wohnzimmer … Die Wohnung und das Bett von Maya waren vermüllt … Sie lag mit ihrem zierlichen Körper bewegungslos im Bett, die Arme nach oben, die Augen auf - tot. Man kann sagen, verendet. Es war ein erschütterndes Bild von Not und Elend.“ An diesem Tag erfuhren Opa und Oma, dass die Mutter sie die ganze Zeit belogen hatte: Sie war nachts nie arbeiten, sondern meist unterwegs.

Der Bruder: „Maya ist krank!“

Wie es derweil daheim zuging, machte die zweistündige Vernehmung des achtjährigen Sohnes deutlich, deren zweiter Teil ebenfalls per Video gezeigt wurde. „Ich musste putzen, putzen, putzen, aufpassen, aufpassen, aufpassen, aufräumen, aufräumen, aufräumen“, sagte er. Die Mutter habe ihm dreitägigen Zimmerarrest angedroht, wenn er jemandem erzähle, dass die Kinder nachts alleine seien.
Vor Besuchen des Jugendamts habe sie die ganze Nacht aufgeräumt. Er habe ihr vor Pfingsten gesagt, Maya sei krank, sie müsse zum Arzt. Mama habe das versprochen, doch passiert sei nichts. In der Todesnacht sei sie mal kurz heimgekommen und dann wieder gegangen. Er habe, so der Junge, Maya noch Toastbrot und Wienerle ins Bett gegeben, doch sie habe nichts mehr genommen.
Schwäbische.de

Maya: Neue Vorwürfe gegen das Jugendamt
Mayas Oma: Die Kinder sind „verwahrlost, durstig und hungrig“ zu ihr gekommen

Die 26-Jährige (Zeugin, Anm. von mir) berichtete von einem Vorfall zwei Wochen vor dem Tod der zweijährigen Maya. Die Mutter habe ihr die drei Kinder an jenem Samstag mit der Begründung gebracht, sie müsse zum Zahnarzt. Die Jüngste sei mit vollen Windeln gekommen, Spuren von trockenem Kot hätten sich bis auf den Rücken gezogen, erzählte die Zeugin. Ihr fiel auf, wie abgemagert, bleich und dünn Maya war. „Man konnte jeden Wirbel sehen, und auf dem Rücken war ein blauer Fleck.“ Sie habe die Kleine zuerst baden müssen.

Auffällig sei auch der große Durst und Hunger der Kleinen gewesen. Sieben Teller Nudeln, wenn auch jeweils kleine Portionen, habe sie gegessen und eineinhalb Liter Apfelsaft getrunken. Auf Vorhaltungen habe die Mutter geantwortet, das Kind sei „von Natur aus so“, esse und trinke auch daheim viel. Später erfuhr die 26-Jährige, dass ihre Freundin an diesem Tag auf der „Tuning World“ am Bodensee gewesen sei und dass sie das Jugendamt regelmäßig „abwimmle“.

Die Zeugin, selber allein erziehende Mutter von drei Kindern, sagte, sie habe die bei ihr tätige Familienhelferin mehrfach auf die Missstände aufmerksam gemacht, „aber die hat mir das nicht geglaubt“. Und so geschah nichts.

schwäbische.de
Es macht mir so viel aus, davon zu lesen.... weil ich den Kindern hätte helfen können, WENN ich davon gewußt hätte.

Ein Mehrfamilienhaus... eine Nachbarin war tätig geworden... und offenbart abgeblitzt... das JA sah wohl keinen besonderen Handlungsbedarf... ansonsten können diese Brüder ja, wenn Eltern nicht kooperativ sind, auch EBEN MAL Kinder "in staatliche Obhut nehmen", wenn der begründete Verdacht auf eine Gefährdung des Kindeswohls besteht.

Wenn ich das Leid dieser Familie bedenke, vor allem das der Kinder... und die Folgen-- die Mutter ist zu einer fünfjährigen Haftstrafe verurteilt worden... vom Vater spricht kein Mensch, wie meist in solchen Fällen... : "der ältere Sohn Manuel hat laut Anklage eine psychische Störung entwickelt, weil er das Sterben seiner kleinen Schwester mit ansehen musste"... und dann lese ich das aggressive, sorry... *zensiert* weil es tatsächlich Leute gibt, die dieses anti- demokratische Vorgehen der Behörden rechtfertigen... und wohl massive Gewalt gegen eine funktionierende, stabile Familie nicht sonderlich beunruhigend finden... so lange es gegen Christen geht, denn diese religiösen Fanatiker wollen ja die Weltherrschaft übernehmen.... nochmals sorry, aber das erscheint mir einfach--- *zensiert*.
LG
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#86 Re: Jugendamt nimmt Christen die Kinder weg

Beitrag von barbara » Di 24. Sep 2013, 06:34

Pluto hat geschrieben:Wann warst du denn zuletzt in einer deutschen Schule, lieber Zeus? Es gibt einsatzbereite Ielisten unter den Lehrkräften, abe die Mehrzahl macht einfach nur ihren Job; das Wohl der Kinder interessiert sie nicht wirklich.

Das Problem sind nicht die Lehrer, das Problem ist das System, das inzwischen unmögliche Anforderungen stellt. Was auch einer der Gründe ist, warum Lehrer so oft an Burnout leiden: sie reiben sich auf in einem Krieg, der nicht zu gewinnen ist. Ich gebe auch gerne zu, die meisten Lehrer, sind zumindest am Anfang ihrer Lehrerkarriere Idealisten, die etwas Gutes bewirken wollen.

In Volksschule heute geht es darum, mit einem veralteten System (nämlich demselben Oragnisationssystem, mit dem man auch standardisierte Konservendosen herstellte, wovon die Industrie aber besonders bei komplexen Produkten längst weggekommen ist, da veraltet), Kinder zu standardisierten und nützlichen Elementen der Gesellschaft zu machen. Um Bildung im besten Sinn des Wortes - Menschlichkeit, Entwicklung der individuellen Fähigkeiten - geht es ausdrücklich NICHT in der Schule, auch wenn in den Einleitungen von Leitbildern und Lehrplänen so getan wird. Sobald man guckt, was im Detail verlangt wird, fliegt alles Menschliche raus, und übrig bleiben die Hard Skills: Rechnen, Schreiben, Lesen, Auswendig lernen und Wiedergeben, Faktenwissen. Du kannst das - gut. Du kannst das nicht - Pech. Du wirst im Schulhof täglich verprügelt - Pech. Du wirst gemobbt - interessiert kein Schwein. Du hast Begabungen, die in der Schule nicht gefragt sind - interessiert kein Schwein.

Und ob Deutschland, Schweiz, Dänemark, Griechenland, Frankreich... das Prinzip ist überall dasselbe an den Volksschulen. Die nationalen Unterschiede sind bloss im Detail, nicht in der Substanz.

Dass Eltern alle und grundsätzlich in die Fundi-Ecke gestellt werden, die ihren Kindern diese Fabrik ersparen möchten, aber nicht das notwendige Kleingeld für eine Privatschule haben, finde ich katastrophal.

grüsse, barbara

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#87 Re: Jugendamt nimmt Christen die Kinder weg

Beitrag von Pluto » Di 24. Sep 2013, 08:09

barbara hat geschrieben:Das Problem sind nicht die Lehrer, das Problem ist das System, das inzwischen unmögliche Anforderungen stellt. Was auch einer der Gründe ist, warum Lehrer so oft an Burnout leiden: sie reiben sich auf in einem Krieg, der nicht zu gewinnen ist. Ich gebe auch gerne zu, die meisten Lehrer, sind zumindest am Anfang ihrer Lehrerkarriere Idealisten, die etwas Gutes bewirken wollen.
Es liegt vielleicht auch an der Ausbildung, denn es sind oft die jungen, frisch ausgebildeten Lehrer, denen eingetrichtert wurde, "Ihr wisst es besser, und die Eltern sind Idioten, die keine Ahnung von Kindererziehung haben."

Es mag sein, dass das in manchen Fällen Lehrer wahre Idealisten sind die Freude an den Kindern haben, aber i.d.R. wollen die Lehrer nur ihren Job machen und Geld verdienen: die Kids interessieren sie (mit wenigen Ausnahmen) am allerwenigsten. Die Eltern sind es, die ein wirkliches Interesse am Wohl ihrer Kinder haben, und wollen dass sie was lernen. Da ist es nicht erstaunlich, dass gerade die Eltern es sind, die rebellieren, und sagen "So nicht!"

Es gibt an den Schulen IMO viel zu viel Leerlauf. Man könnte den Stoff mit weniger Stress für die Kinder und in der halben Zeit vermitteln, wenn man mit den Kleinen konzentriert arbeiten würden. "Wozu sie da noch in die Schule schicken?"

Ich gehe jede Wette ein, dass manche Eltern nach einem Telefonat mit einer stressigen Leherin, irgendwann im Laufe der Ausbildung ihrer Kinder, so denken. Und wenn dann das nötige Kleingeld für eine Pivatschule fehlt, kommt es zu Kurzschlussreaktionen, wie die im Artikel beschriebenen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#88 Re: Jugendamt nimmt Christen die Kinder weg

Beitrag von Magdalena61 » Di 24. Sep 2013, 10:57

Einige Worte zugunsten der Lehrer:
Es gibt auch im Kollegium Mobbing.

Ältere, erfahrene und wirklich kompetente Lehrkräfte, die ihren Job einige Jahrzehnte lang sehr gut gemacht hatten, können den selbstbewußten jungen Pädagogen mit dem Superstudium und den angelernten Meinungen auf Dauer nicht standhalten. Da kommt ein junger und recht blauäugiger Nachwuchs rein, dem es aber leider oftmals an der erforderlichen Lebenserfahrung mangelt, auf die ein guter Pädagoge eigentlich nicht verzichten kann, will er nicht "Erziehung" auf "Experimente" reduzieren. Viele dieser hoffnungsfrohen Besserwisser haben auch (noch) keine eigenen Kinder; mit denen sie mal an die Grenzen ihres Könnens und ihrer Kräfte gekommen wären- sie haben sich schlicht und einfach noch nicht bewährt und werden trotzdem auf die Kinder anderer Leute losgelassen.

Es gibt Schulen, da hat man den Eindruck: Die (viele) Lehrer haben Angst. Vor dem Oberhäuptling, dem Direx... vor den allzu ehrgeizigen Kollegen... und vor den Schülern, die keinen Respekt mehr kennen und ihren Lehrern das Leben so schwer machen, wie sie es nur können.

Es ist, wie mit vielen bewährten Mitarbeitern und Managern in der Wirtschaft. Die "Alten" hatten das Fundament geschaffen, hatten die Betriebe und unser Land nach oben gebracht, nicht selten sogar ohne Studium, aber dafür mit Disziplin, Talent und gesundem Menschenverstand, und was sie nicht "studiert" hatten, das lernten sie eben-- als Autodidakt.
Jetzt werden sie alt... und von den jüngeren, hochbezahlten Senkrechtstartern mit moderner Ausbildung und blendenden Abschlüssen aus dem Rennen gedrängt.

:( Es ist jetzt schon einige Jahre her... da habe ich mehrere Pädagogen; Lehrer meiner Kinder, mit denen ich mich sehr gut verstand- vor der Zeit, also, vor dem Erreichen des Pensionsalters, gehen sehen. Ausgebrannt und traurig. Zu meinem großen Bedauern.
Man traf sich, beispielsweise.... "zufällig" auf dem Parkplatz eines Supermarktes... und erfuhr, was die Lehrkraft innerhalb des Schulgeländes vermutlich nicht so offen geäußert hätte. Von Mensch zu Mensch.

Sie hatten sich müde gekämpft... alleine... gegen eine Übermacht. Sie gaben auf.
Was an "Ersatz" hinterher kam, war eigentlich fast nur noch problematisch.

DESWEGEN finde ich die Initiative der Homeschooling- Eltern eigentlich gar nicht so schlecht. Es braucht Leute ("Verbraucher"), die Akzente setzen und die Selbstsicherheit der heutigen Könige des Bildungssystems nachhaltig erschüttern, die eine bessere Leistung anbieten und bessere Ergebnisse erzielen und dadurch zum Nachdenken zwingen... DAMIT sich etwas ändert.
LG
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barbara
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#89 Re: Jugendamt nimmt Christen die Kinder weg

Beitrag von barbara » Mi 25. Sep 2013, 09:29

Pluto hat geschrieben: Es gibt an den Schulen IMO viel zu viel Leerlauf. Man könnte den Stoff mit weniger Stress für die Kinder und in der halben Zeit vermitteln, wenn man mit den Kleinen konzentriert arbeiten würden. "Wozu sie da noch in die Schule schicken?"

Vermutlich in einem Zehntel der Zeit - wenn man auf intrinsische Motivation vertrauen würde. Die Kinder ja in Mengen haben; mir ist auf alle Fälle noch nie ein Kind untergekommen, dass seine Muttersprache nicht gelernt hätte, oder das Gehen nicht gelernt hätte. Und das ganz ohne dass man ihnen Grammatikbücher in die Wiege legen musste.

Die antiautoritären Schulen (nicht laisser-faire, auch in Antiautorität ist nicht alles erlaubt) zeigen teilweise schon seit Jahrzehnten, dass es auch über die intrinsiche Motivation geht geht - und dass die jungen Leute am Schluss ihrer Schulzeit in der Regel selbstbewusste, ausgeglichene, reife Persönlichkeiten sind, die im Schnitt auch weniger Probleme haben als die "normalen" Schüler, eine Arbeit zu finden.

Es gibt auch viele Beispiele von höchst erfolreichen Leuten, die bloss minimale Schulbildung hatten - Thomas Edison oder Henry Ford, zum Beispiel.

grüsse, barbara

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#90 Re: Jugendamt nimmt Christen die Kinder weg

Beitrag von Pluto » Mi 25. Sep 2013, 12:18

barbara hat geschrieben:Die antiautoritären Schulen (nicht laisser-faire, auch in Antiautorität ist nicht alles erlaubt) zeigen teilweise schon seit Jahrzehnten, dass es auch über die intrinsiche Motivation geht.
Diese "psychologischen" Methoden funktionieren nicht überall. Die jungen Lehrer an den öffentlichen Schulen versuchen sie ebenfalls anzuwenden, aber sie vergessen dabei, dass man die Schüler dennoch unter kontrolle halten muss. In den (zu grossen) Klassen gelingt das nicht, so verfehlen sie das Ziel, und die Kinder lernen weniger statt mehr.
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