Scharia und Islam sind ein Problem für Deutschland

[piscator]

Dann muss diese Scharia aber gründlich reformiert werden.
Wir urteilen hier in Europa auch nicht mehr nach den Gesetzen des Mittelalters.

Ich denke, wir sind uns einig, dass die Scharia in Europa lediglich eine Sammlung von Regelungen ist, die keine Rechtskraft haben darf.

Andres wäre es, wenn irgendwann das Volk mehrheitlich bestimmen würde, dass die Schara Gesetzeskraft haben soll und unser bisherigen Regelungen ersetzen.
Aber das kann ich mir in Europa zurzeit beim besten Willen nicht vorstellen, dazu sind wir zu sehr von unserer Vergangenheit geprägt.

Selbst die Islambesoffenheit, die man bei vielen Linken und Grünen hierzulande findet, ist für mich nur eine temporäre Erscheinung.

[Claymore]

Wie der Kabarettist Andreas Rebers sagte:
Ich bin lieber links und reich, als rechts und arm. Weil dann zur Armut auch noch die Blödheit kommt.

Mmh… nie gehört von dem. Kommt sowas im öffentlich-rechtlichen Fernsehen?

Irgendwie fehlt aber da was bei dem Witz… selbst für die Verhältnisse des deutschen Kulturbetriebs. Nämlich… ja, die Pointe!

„Ich bin links“, begann Rebers den Freitagabend. Links zu sein, sei als Kabarettist ein gutes Geschäftsmodell; zudem sei er links und reich, was allemal besser sei als links und arm. Und selbst dies sei immer noch besser sei als rechts und arm, denn dann wäre man ja auch noch blöd.

Das ist schon besser. Das Originalzitat habe ich aber leider nicht auftreiben können.

[closs]

Das Menschenbild dieser scheußlichen Scharia ist einfach pervers.

Die Scharia wird medial extrem unaufgeklärt vermittelt.

Es darf einfach nicht verschiedene Rechts-Systeme im gleichen Land geben.

Richtig - und das ist unser staatliches Rechtssystem. - Nebenbei: Auch Christen haben ihre "Scharia", nach der sie ihre Gewohnheiten und Bräuche ausüben. - Der Unterschied: Darin sind keine Passagen enthalten, die extremistisch interpretiert und ausgeübt werden.

Ich würde die Scharia nicht per se als schändlich oder pervers ansehen, Im Grunde ist die Schara nichts anderes als ein Regelwerk, das das Zusammenleben der Menschen regelt. Und da Moslems aus meiner Sicht genau so gut oder schlecht sind wie Christen oder Atheisten, ist die Scharia in der Folge genauso gut oder schlecht.

[Claymore]

Das Menschenbild dieser scheußlichen Scharia ist einfach pervers.

Die Scharia wird medial extrem unaufgeklärt vermittelt.

Da Ratzinger und christlicher Fundamentalismus für dich nach eigener Aussage aufgeklärt sind, ist das hier für die wenigsten ein Argument.

[Helmuth]

Wer etwas Einblick haben möchte kann hier Stichproben entnehmen (PDF hat auch eine Suchfunktion)

www.atheisten-info.at/downloads/Bill_Wa ... uslime.pdf

Diese Art Gesetz ist mehrheitlich völlig inkompatibel mit unsereren Rechtsauffassungen. Diese gehen zwar auch den Bach runter, aber man muss ja nicht gleich auf einmal absacken.

Wer darin kein Problem sieht, der muss offensichlich ein Moslem sein, denn selbst Atheisten erkennen den Wahnsinn solcher Rechtsnormen. Es finden sich darin schon Charkterzüge der Anbetung des Tieres:

Und die ganze Gewalt des ersten Tieres übt es vor ihm aus, und es macht, dass die Erde und die auf ihr wohnen das erste Tier anbeten, dessen Todeswunde geheilt wurde.

[Claymore]

Ich würde die Scharia nicht per se als schändlich oder pervers ansehen, Im Grunde ist die Schara nichts anderes als ein Regelwerk, das das Zusammenleben der Menschen regelt. Und da Moslems aus meiner Sicht genau so gut oder schlecht sind wie Christen oder Atheisten, ist die Scharia in der Folge genauso gut oder schlecht.

Ich halte es für problematisch, Ehebruch mit Steinigung oder Diebstahl mit Hand abhacken zu bestrafen. Was meinst du?

Und das wäre der Effekt einer Vollimplementierung der Scharia wie in Saudi-Arabien, Iran, ….

Derartige Richtlinien findet man nun mal in den Hadithen. Was gibt es da groß zu interpretieren? Auch Auspeitschungen für unsere Weinfreunde hier. (ich mag zum Glück keinen Alkohol )

2015 hat die Saudische Regierung ja extra neue Henker dafür eingestellt.

Die Scharia so halb einzuführen, z.B. nur im Zivilrecht (wie in Indonesien) ist ein instabiler Zustand. Jeder wird sich da fragen: Warum nicht das volle Programm? Insbesondere nach einem Blick in den Koran:

Weder für einen gläubigen Mann noch für eine gläubige Frau gibt es, wenn Allah und Sein Gesandter eine Angelegenheit entschieden haben, die Möglichkeit, in ihrer Angelegenheit zu wählen. Und wer sich Allah und Seinem Gesandten widersetzt, der befindet sich ja in deutlichem Irrtum.

[closs]

Da Ratzinger und christlicher Fundamentalismus für dich nach eigener Aussage aufgeklärt sind, ist das hier für die wenigsten ein Argument.

Das kann gut sein. - Tempora mutantur. Wobei ich nie gesagt habe, dass christliche Fundamentalismus aufgeklärt sei.

[Claymore]

Das kann gut sein. - Tempora mutantur. Wobei ich nie gesagt habe, dass christliche Fundamentalismus aufgeklärt sei.

Aber doch zumindest:

Verabschiede Dich von dem Gedanken, dass der christliche Fundamentalismus universal gedacht weniger aufgeklärt wäre als das, was Du vertrittst.

Wer oder was ist denn nun aufgeklärt für dich?

[piscator]

Ich halte es für problematisch, Ehebruch mit Steinigung oder Diebstahl mit Hand abhacken zu bestrafen. Was meinst du?

Das ist abscheulich. Aber wie ich geschrieben habe, sind Scharia etc. Regelwerke der Vergangenheit.

Scharia, mosaische Gesetze etc. sind allerdings Regelungen der Vergangenheit, das Bürgerliche Gesetzbuch oder der Code Civil und vergleichbare Sammlungen sind dagegen Gesetze der Neuzeit, die von den Idealen der Französischen Revolution und der Aufklärung geprägt sind. Darin liegt ihre Kraft.

[closs]

Wer oder was ist denn nun aufgeklärt für dich?

OK - da hast Du mich erwischt. Ich habe "Fundamental-Theologie" gemeint - "Fundamentalismus" ist ein Ismus, den ich nicht gemeint habe, aber so geschrieben habe. - Untertänigsten Rückzieher und Korrektur: "Verabschiede Dich von dem Gedanken, dass christliche Fundamental-Theologie universal gedacht weniger aufgeklärt wäre als das, was Du vertrittst".

Wer oder was ist denn nun aufgeklärt für dich?

Die Fundamental-Theologie. - Siehe wik:
"Fundamentaltheologie ist eine Disziplin der katholischen Theologie in Forschung und Lehre. Sie ist eine Teildisziplin der systematischen Theologie. Fragestellungen der Fundamentaltheologie spielen auch in der evangelischen Theologie eine Rolle, dort als „Systematische Theologie“ oder unter Bezeichnungen wie „Prolegomena zur Dogmatik. ... Besonders bekannt sind die Prolegomena zu einer jeden künftigen Metaphysik, die als Wissenschaft wird auftreten können von Immanuel Kant oder die Prolegomena zu Homer von Friedrich August Wolf von 1795. In der umfassendsten Auffassung sind die Prolegomena die allgemeinsten Grundlagen der Wissenschaft und Kultur, somit wird der Begriff so gut wie niemals in der Einzahl benutzt. Zu den allgemeinsten Grundlagen gehören die Begriffsbestimmung, der Gegenstand, die Ziele und das Wesen der Wissenschaft und der Kultur".