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#81 Re: Thema Brexit

Verfasst: Di 23. Jul 2019, 16:51
von Munro
Ein Kommentar:

Nächster britischer Premier Johnson
Ab morgen wird er Versprechen brechen

Der nächste Premierminister Großbritanniens wird Boris Johnson heißen. Er muss nun schnell zeigen, dass er nicht nur verführen, sondern auch führen kann. Die Frage lautet: Schafft er den Brexit, oder schafft der Brexit ihn?

Mehr dazu: https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 78599.html

#82 Re: Thema Brexit

Verfasst: Di 23. Jul 2019, 16:59
von Scrypton
:yawn:

#83 Re: Thema Brexit

Verfasst: Mi 28. Aug 2019, 14:33
von Munro
Johnson spinnt nun total:

Johnson will Parlament in Zwangspause schicken

https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 84008.html

#84 Re: Thema Brexit

Verfasst: Mi 28. Aug 2019, 14:53
von R.F.
Munro hat geschrieben:
Mi 28. Aug 2019, 14:33
Johnson spinnt nun total:

Johnson will Parlament in Zwangspause schicken

https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 84008.html
Kann es sein, daß Du wie auch viele Journalisten die Hintergründe für Johnsons Hartnäckigkeit nicht verstehen?

#85 Re: Thema Brexit

Verfasst: Mi 28. Aug 2019, 15:18
von Munro
Kann es sein, dass du irgend-etwas nicht verstehst? 8-)

#86 Re: Thema Brexit

Verfasst: Do 29. Aug 2019, 11:09
von R.F.
Munro hat geschrieben:
Mi 28. Aug 2019, 15:18
Kann es sein, dass du irgend-etwas nicht verstehst? 8-)

Ich möchte an dieser Stelle nicht weiter auf die Herkunft der Anglo-Kelten eingehen. Doch wie sie im II. Weltkrieg eine gemeinsame Front gegen Kontinental-Europa bildeten, wird es demnächst wieder sein.

Der Zusammenhalt der Europäischen Union wackelt bereits seit einigen Jahren. Doch mit dem Austritt Großbritanniens haben die Zerfallserscheinungen ein bedrohliches Maß erreicht.

Während des II. Weltkriegs waren die USA und Großbritannien Bündnispartner. Anders wäre die Invasion in der Normandie nicht möglich gewesen. Offenbar befürchtet US-Präsident Trump einen kriegerischen Konflikt mit Kontinental-Europa, kooperiert nicht zuletzt deshalb mit Boris Johnson. Trumps Interesse an Grünland ist sicher nicht nur wirtschaftlicher Art.

Trump und Johnson bewirken mit ihrer Haltung etwas sehr Wesentliches: Ein militärisches Bündnis europäischer Staaten. Man wird sich noch sehr über das Tempo der Aufrüstung wundern. Peter Scholl-Latour vertrat die Auffassung, dass bereits ein Militärbündnis Frankreichs mit Deutschland zu einer mit den übrigen Großmächten vergleichbaren Militärmacht führen würde.

Ach, übrigens, heute Abend um 20:15 Uhr bringt der SWR einen Film über den Kaiserstuhl. Für Dich als Badener vielleicht interessant, für mich als Kaiserstühler sowieso.

#87 Re: Thema Brexit

Verfasst: Do 29. Aug 2019, 11:24
von Travis
R.F. hat geschrieben:
Do 29. Aug 2019, 11:09
Man wird sich noch sehr über das Tempo der Aufrüstung wundern.
Derzeit wundere ich mich eher darüber, dass die neuen Schuhe für die Soldaten nicht vor 2020 vollständig geliefert sein werden.

Was die deutschen Kampfhubschrauber angeht, hülle ich mich lieber in Schweigen.

R.F. hat geschrieben:
Do 29. Aug 2019, 11:09
Peter Scholl-Latour vertrat die Auffassung, dass bereits ein Militärbündnis Frankreichs mit Deutschland zu einer mit den übrigen Großmächten vergleichbaren Militärmacht führen würde.
Tja. Das wird dann aber noch ein paar Jahre dauern. Der deutsche Wehretat ist ein Witz über den niemand lachen kann.

#88 Re: Thema Brexit

Verfasst: Do 29. Aug 2019, 11:30
von Munro
R.F. hat geschrieben:
Do 29. Aug 2019, 11:09



Ach, übrigens, heute Abend um 20:15 Uhr bringt der SWR einen Film über den Kaiserstuhl. Für Dich als Badener vielleicht interessant, für mich als Kaiserstühler sowieso.


Danke für diesen Hinweis!
Und beste Grüße an den Kaiserstuhl.
In meiner Freiburger Zeit war ich auch oft dort! :idea:

#89 Re: Thema Brexit

Verfasst: Do 29. Aug 2019, 12:37
von piscator
R.F. hat geschrieben:
Do 29. Aug 2019, 11:09
Ich möchte an dieser Stelle nicht weiter auf die Herkunft der Anglo-Kelten eingehen.
Das ist schön, da werden sich Alfred der Große und Ragnar Lodbrok aber freuen.
Doch wie sie im II. Weltkrieg eine gemeinsame Front gegen Kontinental-Europa bildeten, wird es demnächst wieder sein.
Der Zusammenhalt der Europäischen Union wackelt bereits seit einigen Jahren. Doch mit dem Austritt Großbritanniens haben die Zerfallserscheinungen ein bedrohliches Maß erreicht.
Sehe ich nicht so. Das wird die übrigen Europäer mit Ausnahme Ungarn und Polen eher noch zusammenschweißen.
Während des II. Weltkriegs waren die USA und Großbritannien Bündnispartner. Anders wäre die Invasion in der Normandie nicht möglich gewesen.
Offenbar befürchtet US-Präsident Trump einen kriegerischen Konflikt mit Kontinental-Europa, kooperiert nicht zuletzt deshalb mit Boris Johnson. Trumps Interesse an Grünland ist sicher nicht nur wirtschaftlicher Art. [/Quote] Trump ist aus meiner Sicht psychisch seltsam, wenn nicht abnorm. Und das Getue mit Boris Johnson ist darauf zurückzuführen, dass er die EU schwächen will und dass die Briten die teuren US-Kampfjets für ihre beiden neuen Flugzeugträger kaufen
.
Trump und Johnson bewirken mit ihrer Haltung etwas sehr Wesentliches: Ein militärisches Bündnis europäischer Staaten. Man wird sich noch sehr über das Tempo der Aufrüstung wundern. Peter Scholl-Latour vertrat die Auffassung, dass bereits ein Militärbündnis Frankreichs mit Deutschland zu einer mit den übrigen Großmächten vergleichbaren Militärmacht führen würde.
Seltsam, weiter oben behauptest du, dass der Austritt Englands zu Zerfallserscheinungen führen würde. :lol: Aber mal ganz im Vertrauen, das Augenmerk der Amerikaner richtet sich auf den pazifischen Raum, Europa ist für die zunehmend uninteressant. Und wenn du die Militärhaushalte, der Deutschen, Franzosen , Italiener und auch der Briten mit den der Russen vergleichst, wirst du feststellen, dass wir zusammen weitaus mehr ausgeben als die Russen, die nach wie vor veraltetes Material besitzen und kaum Standards.
Frage einfach mal Leute, die sich mit dem Militär beruflich befassen, die sehen die Entwicklung zu gemeinsamen europäischen Streitkräften schon lange. Das den Russen das nicht schmeckt, dürfte klar sein. Aber auch die US-Amerikaner werden hier Einfluss verlieren. Hinzu kommt, dass ich die Machtverhältnisse verschieben. Russland bleibt da außen vor, aber China tritt sehr aggressiv auf und bedroht hier in vielen Bereichen die amerikanische Vormachtstellung.
Aus meiner Sicht läuft es auf eine zunehmende Konfrontation der USA und China hinaus, das wir nicht in Europa., sondern im Pazifik stattfinden.

#90 Re: Thema Brexit

Verfasst: Do 29. Aug 2019, 14:02
von R.F.
Travis hat geschrieben:
Do 29. Aug 2019, 11:24
R.F. hat geschrieben:
Do 29. Aug 2019, 11:09
Man wird sich noch sehr über das Tempo der Aufrüstung wundern.
Derzeit wundere ich mich eher darüber, dass die neuen Schuhe für die Soldaten nicht vor 2020 vollständig geliefert sein werden.

Was die deutschen Kampfhubschrauber angeht, hülle ich mich lieber in Schweigen.

R.F. hat geschrieben:
Do 29. Aug 2019, 11:09
Peter Scholl-Latour vertrat die Auffassung, dass bereits ein Militärbündnis Frankreichs mit Deutschland zu einer mit den übrigen Großmächten vergleichbaren Militärmacht führen würde.
Tja. Das wird dann aber noch ein paar Jahre dauern. Der deutsche Wehretat ist ein Witz über den niemand lachen kann.
So lange sich die Deutschen noch nicht in Gefahr sehen, können sich die Merkel und die AKK die Zurückhaltung erlauben. Allein schon die Einsetzung von Frauen als Verteidigungsminister mag die Deutschen in Sicherheit wiegen, doch Kriegsvermeidung geht anders. Es möge niemand glauben, dass es zur tatsächlichen Kriegsgefahr nicht innerhalb kurzer Zeit kommen kann.