Wenn Christen diskriminieren - christliche Gewalt heute

Politik und Weltgeschehen
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Christian41285
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#81 Re: Wenn Christen diskriminieren - christliche Gewalt heute

Beitrag von Christian41285 » Fr 13. Jan 2017, 04:17

Sondre hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Ich meine ja, Adam hat in diesem Drama eine noch kläglichere Figur abgegeben als seine Frau... Und außerdem meine ich, die pauschale Herabwürdigung des weiblichen Geschlechts; die Degradierung der Frauen zu schweigenden Statisten in der Gemeinde und zu Dienstboten dieser zum Götzendienst glorifizierten Männlichkeit offenbaren eine ganz unchristliche Herrschsucht, Charakterschwächen und--- unbewältigte Konflikte im Umgang mit dem anderen Geschlecht.
Wer mit einer solchen Einstellung durch die Welt brettert, wird logischerweise auf Ablehnung und auf Widerstand stoßen anstatt auf Akzeptanz.

Ja, sehe ich auch so. Wenn ich die Schöpfungsgeschichte zerlege:

-Adam war vor Eva da. Adam hat den Tieren Namen gegeben (hat sicherlich etwas gedauert) bevor Eva erschaffen wurde. Sprich: Adam hat mit Gott wohl mehr Zeit verbracht.
-Gott hat Adam das Verbot zum Essen der Frucht gegeben.
-Die Schlange hat Eva (die wahrscheinlich das Verbot nicht aus erster Hand bekommen hat, zumindest war das Oberhaupt Adam) verführt.
-und Adam steht daneben und kuckt zu und sagt nix (geht lt. meiner Meinung aus dem Text hervor)
-und isst dann selber.

Wie die Kirchenwelt Adam zum "Gewinner" und "Eva" zum Verlieren machen konnte (aus dieser Geschichte) ist mir völlig unbegreiflich. In meinen Augen hat Adam schlimmer versagt als Eva.

Am Anfang meines Glaubenslebens war ich mal in einer befreundeten Gemeinde. Dort hat mich immer (hatte kein Auto) eine Schwester zur Gemeinde mitgenommen. Irgendwann habe ich mal Ihre Meinung zu einem Bibeltext wissen wollen. Sie hat mich angeschaut als ob ich vom Teufel wäre und gemeint "Ich bin doch eine Frau, ich darf da nix sagen. Frage einen Bruder". Dann war eisigen Schweigen. Ich fand und finde dies unglaublich diskriminierend, abstoßend, dumm und absolut nicht christlich. Gibt es in mehr Gemeinden als man denkt.

Der Gemeinde-Älteste meinte dann Frauen würden halt gerne Herrschen und man müsste dem Übel (als der Frau) gleich am Anfang einhalt geben. Ich hab dann nicht mehr gesagt und mir nur gedacht: Solange Du nicht Herrschen willst....

Der Älteste hat dann übrigens einem Bruder der nur die Gemeinde wechseln wolle (eine Ortschaft weiter) gesagt er komme in die Hölle. Die Gemeinde verläßt man nicht. In meiner Gemeinde hab ich das auch gehört über mich (aber da nur hintenherum).

Darum kann ich Tyrion auch so gut verstehen. Christliche Gewalt und Diskrimination gibts zur Genüge. Das Gemeine ist halt eben das man dies so nicht erwarten würde. Sondern eigentlich das genaue Gegenteil. Das macht`s ja so tragisch.

Sondre


Hallo!

Ich denke die Bibel stellt den Mann auf jeden Fall über die Frau.

Jedoch denke ich:Wir müssen auch unser Hirn einschalten und selber handeln ohne immer blind

Gottes Worte zu glauben oder umzusetzen!Immerhin sind ,,wir Menschen,, es,die hier

auf der Erde klar kommen müssen somit haben wir auch was zu sagen.

Wo wären wir zB. heute ohne das Grundgesetz??Das kommt nicht von Gott und ich finde

das Grundgesetz steht ,,über,, jedem heiligen Buch!

Ich bin für eine Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau und Gott kann mir daraus auch

keinen Strick drehen..wenn er damit ein Problem hat kann mich ja bestrafen aber in so

einem Fall würde ich gegen Gott protestieren..dann kann er mich einfach mal!ICH muss hier

leben und nicht er deswegen mache ich auch was ich für richtig halte!

Amen!

LG Christian

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Sondre
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#82 Re: Wenn Christen diskriminieren - christliche Gewalt heute

Beitrag von Sondre » Fr 13. Jan 2017, 05:00

Hallo,

ja, der Mann ist wohl lt. Bibel das Oberhaupt.

Aber man sollte bedenken:

1.) Der Mann soll seine Frau so lieben wie Jesus seine Gemeinde geliebt hat. Sprich: Aufopferung und Hingabe.
2.) Wer der größte sein will soll dienen. Wir Männer haben also lt. Bibel den Auftrag unseren Frauen die Füße zu waschen. Ihnen liebevoll zu dienen.

Das relativiert die Aussage zum Oberhaupt (zumindest was sich die meisten Männer so drunter vorstellen) schon gewaltig. Denn 99% aller christlichen Männer die ich kenne denken bei Oberhaupt => ich Chef.

Nee, Nee, dienen dürfen wir. Lieben dürfen wir. Aufopfern dürfen wir. Und dann, gaaaaannnnnnnzzzzzzz am Schluss dürfen wir vielleicht die Richtung des Teams vorgeben (in liebevoller Absprache).

LG

Sondre

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Christian41285
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#83 Re: Wenn Christen diskriminieren - christliche Gewalt heute

Beitrag von Christian41285 » Fr 13. Jan 2017, 05:07

Sondre hat geschrieben:Hallo,

ja, der Mann ist wohl lt. Bibel das Oberhaupt.

Aber man sollte bedenken:

1.) Der Mann soll seine Frau so lieben wie Jesus seine Gemeinde geliebt hat. Sprich: Aufopferung und Hingabe.
2.) Wer der größte sein will soll dienen. Wir Männer haben also lt. Bibel den Auftrag unseren Frauen die Füße zu waschen. Ihnen liebevoll zu dienen.

Das relativiert die Aussage zum Oberhaupt (zumindest was sich die meisten Männer so drunter vorstellen) schon gewaltig. Denn 99% aller christlichen Männer die ich kenne denken bei Oberhaupt => ich Chef.

Nee, Nee, dienen dürfen wir. Lieben dürfen wir. Aufopfern dürfen wir. Und dann, gaaaaannnnnnnzzzzzzz am Schluss dürfen wir vielleicht die Richtung des Teams vorgeben (in liebevoller Absprache).

LG

Sondre


Also so habe ich das mit dem dienen noch nie gesehen..super Ansicht!Da hast dir echt gute Ge-

danken gemacht und ich find das isn toller Gedanke!

LG Christian

Novas
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#84 Re: Wenn Christen diskriminieren - christliche Gewalt heute

Beitrag von Novas » Fr 13. Jan 2017, 13:38

Sondre hat geschrieben:Hallo,

ja, der Mann ist wohl lt. Bibel das Oberhaupt.

Aber man sollte bedenken:

1.) Der Mann soll seine Frau so lieben wie Jesus seine Gemeinde geliebt hat. Sprich: Aufopferung und Hingabe.
2.) Wer der größte sein will soll dienen. Wir Männer haben also lt. Bibel den Auftrag unseren Frauen die Füße zu waschen. Ihnen liebevoll zu dienen.

Das relativiert die Aussage zum Oberhaupt (zumindest was sich die meisten Männer so drunter vorstellen) schon gewaltig. Denn 99% aller christlichen Männer die ich kenne denken bei Oberhaupt => ich Chef.

Nee, Nee, dienen dürfen wir. Lieben dürfen wir. Aufopfern dürfen wir. Und dann, gaaaaannnnnnnzzzzzzz am Schluss dürfen wir vielleicht die Richtung des Teams vorgeben (in liebevoller Absprache).

LG

Sondre

Absolutely :wave: also eigentlich handelt es sich dabei eher um eine UMKEHRUNG des patriarchalen Denkens. Wer groß sein will unter euch, der soll euer Diener sein.

Mimi
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#85 Re: Wenn Christen diskriminieren - christliche Gewalt heute

Beitrag von Mimi » Sa 14. Jan 2017, 12:05

Hallo,
Magdalena61:
….Das sind diejenigen der "Auserwählten", die z.B. allen Frauen prinzipiell die Schuld Evas vorwerfen und sich das Recht herausnehmen, aufgrund der Erzählung vom Sündenfall Frauen zu diskriminieren und zu unterdrücken.
Liebe Magdalena, vielleicht erinnerst Du Dich noch, dass ich da ganz bei Dir bin.
Ich möchte hier als allerwichtigsten Fakt einwerfen, dass Jesus ja die Sünden aller
auf sich nahm…
somit ebenso gleichermaßen Eva's und auch die des Adams, welcher ja…. – wie Du schon sagtest –
… Ich meine ja, Adam hat in diesem Drama eine noch kläglichere Figur abgegeben als seine Frau...
Der neue Mann(Jesus) aus der neuen Frau....
2.Korinther 5,17-18
17 Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.
18 Aber das alles von Gott, der uns mit sich selber versöhnt hat durch Christus und uns das Amt gegeben, das die Versöhnung predigt.
Bezüglich des leidigen Frauenthemas wird diese „Grundsubstanz“ - prägend für das Christentum - im „Universum“ mancher christlicher Männer offensichtlich „bequemerweise“ einfach ignoriert!
Ich rede jetzt im Moment nicht über „Ehe“. Das ist nochmals eine andere Angelegenheit,
wo allerdings auch Einiges zu diskutieren ist.
Der Bereich der sogenannten "Unterordnung" jedoch wird von vielen auch
über die eigene Ehe!!! hinaus unbotmäßig ausgeweitet.
Nach der Schrift hat Jesus selbst solches niemals angeordnet.
(Und auch was Paulus wirklich beanstandete, dies wurde schon in gefühlten 20.0000 Beiträgen in zig. Foren behandelt und führte – oh Wunder – zeitweise sogar tatsächlich zu Einvernehmen.)
Selbst wenn man das hier:
...Das über Eva ausgesprochene Urteil in 1 Mo 3,16 ist jedoch ein wenig unglücklich übersetzt worden. Im Hebräischen fehlt nämlich das Wort „soll". Wörtlich heißt es dort: „Zum Mann dein Wenden, und er wird (!) herrschen über dir." Gott gibt hier also keinen Befehl für die Vorherrschaft des Mannes, sondern er sagt voraus, dass in der Zukunft Männer ihre Frauen beherrschen werden.
Jürgen Ebach, Theologe
bestreiten und bezweifeln wollte…
nochmals der Hinweis auf Jesus, den zentralen Punkt des Christentums.

LG
"Jedes menschliche Wunschbild,
das in die christliche Gemeinschaft mit eingebracht wird,
hindert die echte Gemeinschaft und muss zerbrochen werden,
damit die echte Gemeinschaft leben kann."
Dietrich Bonhoeffer

Mimi
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#86 Re: Wenn Christen diskriminieren - christliche Gewalt heute

Beitrag von Mimi » So 15. Jan 2017, 13:39

Hallo,
(betr. manche christliche Männer....)
nochmals:
….Ich möchte hier als allerwichtigsten Fakt einwerfen, dass Jesus ja die Sünden aller
auf sich nahm…
somit ebenso gleichermaßen Eva's und auch die des Adams
Der neue Mann(Jesus) aus der neuen Frau....
2.Korinther 5,17-18
17 Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.
18 Aber das alles von Gott, der uns mit sich selber versöhnt hat durch Christus und uns das Amt gegeben, das die Versöhnung predigt.
…und
nochmals der Hinweis auf Jesus, den zentralen Punkt des Christentums.
Es ist schon so, wie ich vermutete:
Bezüglich des leidigen Frauenthemas wird diese „Grundsubstanz“ - prägend für das Christentum - im „Universum“ mancher christlicher Männer offensichtlich „bequemerweise“ einfach ignoriert!
!!!
Es handelt sich nicht um Nebensächliches!
Betraf diese „Kultivierung“ der Ablehnung (bis hin zum Hass – teils als Ableitungsventil und Ausrede für eigene männliche Unzulänglichkeiten) doch soooo viele Frauen in der Geschichte und stellenweise bis heute.
Glücklicherweise ist da die gütige Gnade des Herrn (bei Umdenken)….es würde nämlich jede Rechtfertigung diesbezüglich baden gehen.
Jedes „Kömmachen“ wird gewöhnlich auseinander genommen bis zur Unkenntlichkeit –
dabei können die grundlegenden Dinge dessen, was das Christentum ausmachen sollte, ja ruhig auch den Bach runtergehen……
Betrifft natürlich nicht die „Charismen“, die sollten durchaus verschieden bleiben!
Auch Dir, Tyrion-[d]Brutus[/d] – wo ich Dir hier in diesem umstrittenen Thread zu „einem Teil“ recht gebe –
schweigst Du oder machst Du nur Pause ????

Ach ja.. dann mal ganz allgemein...schönen christlichenTag noch
LG
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hindert die echte Gemeinschaft und muss zerbrochen werden,
damit die echte Gemeinschaft leben kann."
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Tyrion
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#87 Re: Wenn Christen diskriminieren - christliche Gewalt heute

Beitrag von Tyrion » Mo 16. Jan 2017, 15:26

Mimi hat geschrieben:Auch Dir, Tyrion-[d]Brutus[/d] – wo ich Dir hier in diesem umstrittenen Thread zu „einem Teil“ recht gebe –
schweigst Du oder machst Du nur Pause ????

Nein, schweigen ist nicht meine Intention. Ich hatte nur wenig Zeit, um mich zu Wort zu melden. Dass ich die "Männer stehen über der Frau"-Thematik mehr als schräg finde, sollte eh klar sein. Auch solche Schoten wie "die Frau hat in der Gemeinde zu schweigen" finde ich völlig daneben. Diskriminierung aufgrund des Geschlechts fällt natürlich auch unter (psychische) Gewalt. Männer, die sich als Chef oder was besseres fühlen, nur weil sie ein Y-Chromosom haben, haben eher ein Problem mit sich selbst. Für die Frau ändert das zwar nichts, aber dieser Chauvinismus verdeckt eher Schwäche.

Das Christentum muss nicht chauvinistisch geprägt sein, ist es aber in großen Teilen, weil hier wieder ein Buch, das in einer Zeit geschrieben wurde, in der die Frau real wirklich wenig zu sagen hatte, von zu vielen auch heute wortwörtlich angenommen und geglaubt wird. Zumal sich dieses Buch (wie so oft) wiederum in sich selbst widerspricht.

Es sollten sich aber eher die zu Wort melden, die hier nicht deiner Meinung sind, Mimi. Vielleicht hast du die doch ach so sicheren und überlegenen Mannsbilder abgeschreckt, sodass sie sich jetzt nicht mehr trauen, Stellung zu beziehen (was meine These "Chauvi = innerlich schwach, kann/mag es aber nicht zeigen" bestätigen würde).

Mimi
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#88 Re: Wenn Christen diskriminieren - christliche Gewalt heute

Beitrag von Mimi » Mo 16. Jan 2017, 23:44

Hallo Tyrion,
Meine Ansicht und Einstellung kommt (für manche Christen wahrscheinlich paradoxerweise) genau aus meiner christlichen Erziehung.
Meine Eltern, insbesondere auch meine sehr gläubige Mutter - bis zur späten Heirat Diakonisse - haben mir da stellenweise was ganz anderes vorgelebt, was ich bis heute unterschreiben kann.
Ich bin im Glauben - angstfrei ! in vielerlei Hinsicht - erzogen.
Dieser Beitrag dient jetzt auch nicht dem Zweck, Dich „christlich belabern“ oder zu irgendwas „bewegen“ zu wollen – Das kann nur Einer :angel:
Kann nur von meiner Seite her beleuchten, warum ich in einigen Deiner angeführten Dinge zu konformer Meinung gelange. (und nicht nur ausschließlich beim „Frauenthema!)
Es gibt Millionen Frauen, die Witwen, die Unverheirateten, die Noch- nicht- Verheirateten, Verlassenen usw..
Erwähnt werden bei vielen Christen stets die Verhaltensmodalitäten der
Frauen in der Ehe ( die ausschließlich freiwillig sein sollten). Das ist noch mal etwas anderes.
Aber scheinbar existieren für sie die anderen Damen nicht. Diese brauchen sich keinem Mann „unterordnen“. Außer dem eigentlichen Herrn – so gläubig.
Auch das Unterdrück-Verhalten einiger Nichtchristen hängt über Umwege irgendwie mit der leider immer noch weit verbreiteten Ansicht, - dass Frauen weniger wert, bzw. die Herren über alle „herrschen" können/wollen! - mancher Christen zusammen, die dann halt null Vorbild darstellen.
Die zwanghafte Entwürdigung, Unterdrückung und das daraus resultierende unsägliche Leid der Frauen in der Geschichte ist sehr wohl auf oberflächliche Betrachtungsweise und das teils üble Machtgehabe vieler Männer zurück zu führen.
Das wiederum steht konträr zum NT. (Wie noch Einiges!).
Natürlich sind längst nicht alle so und manch einer kann sich sowas auch gar nicht vorstellen. Das mag ja auch für den eigenen kleineren Kreis so sein.
Im Großen aber ist es Realität. Und ich spreche aus eigener Erfahrung, auch nicht von üblichen kleinen Zwistigkeiten. Und ein Einzelfall bin ich auch nicht.
Allerdings ist die perfide Anhäufung der Geschehnisse - auf meine Person bezogen –
schon sehr bemerkenswert. (eine schon fast „unnatürliche“ Reihe von unglaublichen Übergriffen und regelrechten Gewaltverbrechen seitens Männer über Jahre hinweg, sowohl von „sogenannten“ Christen als auch Anderen).
Neben vielem kann dies für den Glauben bei Frauen auch schlimme Auswirkungen haben bis hin zum „nicht mehr glauben wollen oder können“.
Mich hat der Herr wieder aufgerichtet, mir meine Wertigkeit bewusst gemacht,
in langem Prozess. Sonst wäre ich heute ein anderer Mensch. Mir geht es gut.
Folge war allerdings:
Matthäus 19,12
12 Denn einige sind von Geburt an zur Ehe unfähig; andere sind von Menschen zur Ehe unfähig gemacht; und wieder andere haben sich selbst zur Ehe unfähig gemacht um des Himmelreichs willen. Wer es fassen kann, der fasse es!
Für mich trifft die zweite Aussage zu (bei mir rein geistig zu sehen) , wonach die Dritte nach langem inneren Prozess folgte.
Zum Schluss noch ein „Paradoxon“:
Habe ein paar nette, liebe Freundinnen.
Zu meinen allerbesten Freunden (platonisch) allerdings zählen Männer. (Atheisten und Gläubige)
Einer ganz besonders, totales Vertrauensverhältnis und gegenseitige
Akzeptanz, der wurde auch Pate des Mädchens meines Zwillingspärchens.
Also keinerlei Männer-Feindlichkeit vorhanden.
LG
Zuletzt geändert von Mimi am Di 17. Jan 2017, 00:03, insgesamt 1-mal geändert.
"Jedes menschliche Wunschbild,
das in die christliche Gemeinschaft mit eingebracht wird,
hindert die echte Gemeinschaft und muss zerbrochen werden,
damit die echte Gemeinschaft leben kann."
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#89 Re: Wenn Christen diskriminieren - christliche Gewalt heute

Beitrag von Christian41285 » Di 17. Jan 2017, 00:02

Das auf jeden Topf ein Deckel passt stimmt demnach nicht!

Laut der Bibel..

:)

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#90 Re: Wenn Christen diskriminieren - christliche Gewalt heute

Beitrag von Tyrion » Fr 20. Jan 2017, 01:15

Christian41285 hat geschrieben:Ich denke die Bibel stellt den Mann auf jeden Fall über die Frau.

Tja, das ist eins der Probleme mit der Bibel. Ich erkenne keinen Grund, warum der Mann über der Frau stehen sollte. Ich nenne diese Einstellung eher Sexismus bzw. Chauvinismus.

Interessant finde ich aber, dass seit den Beiträgen von Mimi es plötzlich ganz ruhig wurde und niemand mehr etwas dazu schreibt (außer dir, Christian, dass du erkannt hast, dass nicht zu jedem Topf ein Deckel passt bzw. sich Topf und Deckel nicht immer finden).

Mimi hat geschrieben:Die zwanghafte Entwürdigung, Unterdrückung und das daraus resultierende unsägliche Leid der Frauen in der Geschichte ist sehr wohl auf oberflächliche Betrachtungsweise und das teils üble Machtgehabe vieler Männer zurück zu führen.
Das wiederum steht konträr zum NT. (Wie noch Einiges!).

Wie eisht du das, Christian? Ist deine Haltung, die Frau steht unter dem Mann, nun konträr zum NT oder nicht? Oder ist es als Mann nur recht bequem, sich plakativ über die Frau zu stellen und damit letzten Endes alle Frauen herabzuwürdigen?

(Mich wundert eigentlich nicht, dass diese Haltung vorkommt - manche gehen ja sogar so weit, Frauen Rederecht in der Gemeinde zu nehmen - dass sich jetzt aber keiner mehr traut, ist doch serh seltsam... sind alle Chauvis feige, wenn sie von einer Frau darauf angesprochen werden?)

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