Lieber Pluto,
deine Logik ist wirklich gut!
Wenn man
nur alle Fakten auf einem Tisch beisammen hätte:
Pluto hat geschrieben:Was glaubst du, wie viele Menschen in der Steinzeit ihr Leben lassen mussten, bis unsere Vorfahren alle Waldpilze durchprobiert haben und lernten welche genießbar waren, und welche nicht.
Es waren weniger.
Die meisten der Giftschwammerl schmecken nicht, und sie werden ausgespuckt.
Pluto hat geschrieben:Glyphosat: Bei der gegenwärtig ungewissen Faktenlage, sollte wir vielleicht nichts überstürzen, sondern die Ergebnisse der jetzt begonnenen Studien abwarten. bevor wir uns ein Urteil über die Gesundheitsgefährdung erlauben.
Fast das gleiche Argument hörte ich heute im Rundfunk in einer politischen Diskussion. Es ging um ein ganz vernünftiges "Nein", zu dem leider die "wissenschaftlichen Studien" fehlen.
Gefreut habe ich mich schon, und über das auch:
Magdalena61 hat geschrieben: Gift gehört überhaupt nicht in Essen und Trinken, Punkt!
Leider wurde von der Gegenseite die "Unbedenklichkeit" betont, oder die Unfertigkeit der Studien herausgehoben. Doch der merkwürdige Ansatz der Studien ist die reinste Augenwischerei.
Der menschliche Körper besteht aus Zellen. Diese Zellen werden über die Nahrung gebildet, die wir aufnehmen. Glyphosat ist ein Herbizid. Es vernichtet bestimmte Pflanzenarten. Wenn die Chemikalien durch die Luft, den Boden oder bereits befallenen Pflanzen aufgenommen wird, so "tötet" die Chemie die bereits in die Zellen eingegangenen Werte. Wenn diese "Pflanzenarten" und deren verwandte Linien von Leuten gegessen werden, dann hat das Folgen im Körper. Er wird krank mit vielen Krankheiten - im Zeitbombenformat.
Die Wissenschaftler jedoch suchen nach irgendwelchen "Resten" von Glyphosat, was sie kaum (nur in unbedenklichen Spuren) finden werden. Danach bauen sie die Studien auf.
Nach den eigentlichen Krankheiten suchen sie nicht.
Wenn ein Weg mit Unkrautvernichter "gereinigt" worden ist, so spüren die Fußgänger Übelkeit. Das merken sie jedoch nicht bewusst. Sie gehen bloß ein paar Meter durch einen Park, wo ihnen von der "frischen Luft" schwindlig geworden ist. Dann wird es wieder besser. An den Tagen der Spritzung sind sie nicht fit. Den Zusammenhang merken sie kaum - aber glauben irgendwelchen Studien.