Not in der Dritten Welt

Politik und Weltgeschehen
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sven23
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#51 Re: Not in der Dritten Welt

Beitrag von sven23 » Fr 26. Jul 2013, 22:13

R.F. hat geschrieben:
Und dann die riesigen Wüstenflächen...Nicht kultivierbar? Quatsch. Vor wenigen Tagen brachte ein TV-Sender eine Bericht über die erfolgreiche Urbarmachung von Wüstenflächen in Äthiopien. Sicher doch liegt das nötige Anfangskapital, um zumindest Teile der Sahara für die Nahrungsmittelerzeugung zu erschließen, bei geschätzt zehn Billionen Euro...

Man sieht also, woran es liegt: am Personal. Genau das aber muss ausgewechselt werden. Und zwar bald...

Es wäre viel sinnvoller, endlich einmal die begrenzten Recourssen zur Kenntnis zu nehmen und mit der Natur zu arbeiten, statt gegen sie. In erster Linie gehört dazu Geburtenkontrolle. Ohne eine Begrenzung des globalen Bevölkerungswachstums sind alle Bemühunen des Natur- und Umweltschutzes für die Katz.
Zur Urbarmachung von Wüsten: Auch Süßwasser ist eine begrenzte Ressource und führt aufgrund der hohen Verdunstung zu Bodenversalzung. Laßt die Wüsten Wüste sein und begrenzt euch auch das Vorhandene, möchte man den Wachstumseiferern zurufen.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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Pluto
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#52 Re: Not in der Dritten Welt

Beitrag von Pluto » Fr 26. Jul 2013, 22:30

Magdalena61 hat geschrieben:Das Wasserprojekt ist eine vernünftige Lösung, finde ich.
Darüber besteht nicht der geringste Zweifel.

Wo es kein soziales Netz gibt, wird man vergeblich reden, wenn man den Leuten klarmachen will, sie sollten weniger Kinder bekommen. Wer soll sie denn versorgen, im Krankheitsfall, oder, wenn sie nicht mehr arbeiten können? Die Kirchen?
Naja, e ist nicht so, dass sie gar keine Kinder kriegen sollen... ca. 2 pro Famile sind aber genug, um die Bevölkerung langfristig zu stabilisieren. Auf absehbare Zeit wird die Bevölkerung wegen der steigenden Lebenserwartung, dennoch ansteigen.

Auch sollten wir sehr viel mehr Hilfe zur Selbsthilfe betreiben.
Kennst du schon die Geschichte von Evans Wadongo? Er erhielt 2008 eine Preis von CNN. Mit dem Preisgeld baute er eine bescheidenes Unternehmen auf.

Als afrikanischer Physikstudent entwickelte er 2004 LED Lampen mit solarzellen geladenem Akku. Die Lampen, die voll geladen mehrere Stunden brennen, kosten weit weniger als 50 Cent, und sie sind einfach und robust.
In einem Land ohne Strom, wo es nur schwaches Licht aus Öllampen gab, stellen diese Lampen einen gewaltigen Fortschritt dar.
Für mich kann es nicht genug junge Wissenschaftler geben, wie Evans Wadongo.

(Sorry fürs Englisch)
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Magdalena61
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#53 Re: Not in der Dritten Welt

Beitrag von Magdalena61 » Sa 27. Jul 2013, 10:46

Ja, es gibt durchaus ein Potenzial auf dem schwarzen Kontinent... das ist interessant.

Das Bild, das wir hier von Afrika haben ist sehr einseitig. Es ist nicht in allen Ländern dort so aussichtslos.
ca. 2 pro Famile sind aber genug, um die Bevölkerung langfristig zu stabilisieren.
Das ist europäisch gedacht. Zwei sind zu wenig in Afrika.
Kinder können krank werden, verunglücken und sterben.

Es wäre so, als hätte ein Europäer keinerlei finanzielle Absicherung... für Notzeiten, für Krankheitsfälle und auch nicht die "ganz normale" Rente. Wie fühlt man sich dann? Was tut man dann?
Man versucht, für die Zukunft irgendwelche Sicherheiten zu erwerben/ aufzubauen.

Der Text von heute... passt hervorragend in diesen Thread.

So ist es.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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Kingdom
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#54 Re: ... Not in der Dritten Welt

Beitrag von Kingdom » Sa 27. Jul 2013, 13:52

Pluto hat geschrieben:
Irgendwann wird die Flexibilität aufgebraucht sein, immer mehr Nahrungsmittel zu produzieren. Da wird nicht reiche, wen wir nicht dafür sorgen, dass diese Menschen ihre kulturelle Ausrichtung ändern. Und zwar nicht mit den inhumanen Methoden der Eugenik (Zwangsterilsation, usw.), sondern mit den Mitteln der modernen Medizin und Psychologie.

Aufklärung tut immer Not Pluto aber ob sie die Menschen dann erreicht, das werden wir sehen. Wie Du ja weisst gehe ich davon aus was die Prophezeiungen sagen und denen zu Folge wird die Katastrophe folgen und in derem Sog wird der Antichrist seine Lösungen präsentieren und der grosse Teil der Menschheit wird davon ausgehen, das damit alles wieder in Ordnung käme.

Ich bin schon froh wenn ich einen kleinen Teil dazu beitragen kann, das ein wenig Elend gellindert wird und ich glaube die Menschheit ist eben nicht in der Lage Gottes Anordnungen zu folgen und die Antichristlichen Anordungen werden diese Welt nicht vor dem Elend retten können.

Wenn wir schon nur die Hiv Prävention anschauen in unseren Westlichen Ländern alle Psychologie funktioniert nicht so das sich bei uns immer noch Menschen damit anstecken. Genau gleich ist des mit Korruption, wir wissen das viele Länder der Dritten Welt davon durchseucht sind und das nicht zuletzt eben auch dadurch Armut entsteht. Genau daselbe mit dem komme ich nicht heute komme ich morgen Prinzip in der Arbeitswelt, auf der einen Seite finden wir es cool in den Ferien, auf der anderen Seite sind das auch Gründe weil viele dieser Länder eben nicht den Standard haben wie wir punkto Sozialwerke, Arbeitsabläufe usw.

Ja wenn dann halt eben 10 auf der Baustelle stehen und arbeiten wollen und der Lieferant des Baustoff Siesta macht dann muss man sich nicht verwundern wenn am Schluss 10 zuwenig zu beissen haben in einem Land wo eben nach Stundlohn oder Arbeitsleistung bezahlt wird.

Du bringst solche Geschwüre nicht weg indem Du aufklärst, da braucht es entfernung und dann den langen Prozess der Heilung, wenn sich die Menschen aber dieses Geschwür eben nicht entfernen lassen wollen? Was willst Du tun? Das gleiche bei uns mit der Gier? Wo man durch Durchorganisieren den Menschen zu immer mehr Leistung drillt so das er am Ende mit burnout nichts mehr produzieren kann.

Die Menschheit will keine Veränderung, wir wollen jammern über die schrecklichen Bilder aber wenn es darum ginge Gottes Lösungen zu praktizieren dann sind immer zuwenige bereit dazu oder eben nicht die welche es nötig hätten.

Ja die Weltbevölkerung wird zunehmen und die Ressourcen werden nicht mehr es wird mehr Leid kommen und auch mehr Krieg.

LG Kingdom

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#55 Re: Not in der Dritten Welt

Beitrag von Pluto » Sa 27. Jul 2013, 17:48

Magdalena61 hat geschrieben:
ca. 2 pro Famile sind aber genug, um die Bevölkerung langfristig zu stabilisieren.
Das ist europäisch gedacht. Zwei sind zu wenig in Afrika.
Kinder können krank werden, verunglücken und sterben.
Ja. Aber die Bevölkerung altert auch. Die Jungen werden im Durchschnitt älter werden. Mag sein, dass die Zahl (zwei pro Familie) zu eng gesetzt ist, aber darüber sollen sich die Experten und Statistiker streiten. Ein Ansatz in die richtige Richtung ist es zumindest.

Man versucht, für die Zukunft irgendwelche Sicherheiten zu erwerben/ aufzubauen.
Genau darum ist Aufklärungsarbeit ebenso wichtig, weil dadurch die direkte Hilfe nachhaltig wirken kann.

Was übrigens aus dem Film mit den Lampen nicht deutlich genug hervorgeht, ist dass die Kinder den ganzen Tag über arbeiten müssen, sodass siee in den Abend- und Nachtstunden zm Lernen kommen. Da sind diese Lampen unersetzlich, um den Tag zu verlängern.

Der Text von heute... passt hervorragend in diesen Thread.
In der Tat.
Es ist gut die Menschen an ihre Pflicht gegenüber andere ,weniger Bemittelte zu erinnern. So was ist dringend notwendig, gerade in der heutigen Zeit!
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#56 Re: ... Not in der Dritten Welt

Beitrag von Pluto » Sa 27. Jul 2013, 18:28

Kingdom hat geschrieben:Aufklärung tut immer Not Pluto aber ob sie die Menschen dann erreicht, das werden wir sehen.
Mehr als das — Aufklärung ist essenziell, denn nur durch sie entsteht Fortschritt im Denken. Bedenke, in der "alten Welt" ist in den letzten 500 Jahren seit Galilei, mehr erzielt worden als in den 1000 Jahren davor.

Wie Du ja weisst gehe ich davon aus was die Prophezeiungen sagen und denen zu Folge wird die Katastrophe folgen und in derem Sog wird der Antichrist seine Lösungen präsentieren und der grosse Teil der Menschheit wird davon ausgehen, das damit alles wieder in Ordnung käme.
Ja lieber Freund, ich kenne und respektiere deine Meinung, aber ich teile deine Endzeitvorstellungen nicht. Auch ist meine Aufteilung in Gut (Christ) und Böse (Antichrist) eine andere. Ob ein Mensch gut ist (und auch gutes tut) kommt IMMER auf den Menschen an, wie er sich verhält, und weniger auf sein Glaubensbekenntnis.

Wir sollten die Menschen an ihren Taten messen, nicht an ihrem Bekenntnis zu diesem oder zu jenem Weltbild.

Ich bin schon froh wenn ich einen kleinen Teil dazu beitragen kann, das ein wenig Elend gellindert wird.
Ja. Ich kenne dich lange genug, um zu wissen, dass du so etwas nicht leichtertig sagst, sondern es immer ernst gemeint hast, wenn es darum ging Menschen in Not zu helfen. Das schätze ich besonders an dir.

Wenn wir schon nur die Hiv Prävention anschauen in unseren Westlichen Ländern alle Psychologie funktioniert nicht so das sich bei uns immer noch Menschen damit anstecken. Genau gleich ist des mit Korruption,
HIV, besser gesagt AIDS, ist eine ansteckende Krankheit die durch Körperflüssigkeiten übertrage wird.
Korruption hingegen ist eine Frage der Kultur, insbesondere der menschlichen Moral die einen prägt. Diese Dinge haben ganz unterschiedliche Quellen, die a priori NICHTS miteinander zu tun haben. Wir machen die Verbindung lediglich weil Beide zufällig in Ländern grassieren, in denen die eingangs erwähnte Aufklärung fehlt und Armut den Alltag bestimmt.

Ja wenn dann halt eben 10 auf der Baustelle stehen und arbeiten wollen und der Lieferant des Baustoff Siesta macht dann muss man sich nicht verwundern wenn am Schluss 10 zuwenig zu beissen haben in einem Land wo eben nach Stundlohn oder Arbeitsleistung bezahlt wird.
Du warst wohl im tiefen Süden in den Ferien? ;) :roll:

Du bringst solche Geschwüre nicht weg indem Du aufklärst...
Doch. Genau das brauchen wir. Tatkräftige Aufklärer, die den Menschen Hilfe zur Sebsthilfe geben. (Nicht umsonst unterstütze ich die Arbeit von "Ärzte ohne Grenzen", weil sie vor Ort neben der ärztlichen Versorgung auch Krankenhäuser errichten und Hilfspersonal ausbilden.)
Wir müssen vielmehr dafür Sorge tragen, dass Aufklärung, vor allem aber Ausbildung, die Kinder dieser Länder erreicht. Ich bin der festen Überzeugung, dass das was ihnen am dringlichsten fehlt Bildung ist, damit sie mehr Verständnis für die Realität der Welt bekommen in der sie sich wiederfinden, und so lernen mit ihrem Leben besser fertig zu werden.

Ja die Weltbevölkerung wird zunehmen und die Ressourcen werden nicht mehr es wird mehr Leid kommen und auch mehr Krieg.
In dr Tat sieht es so aus, mein Freund. Aber ich denke weniger pessimistisch as du indem ich glaube, noch ist Zeit genug um dagegen etwas zu tun....

Nur was? — Das ist die entscheidende Frage! Welchen Weg sollen wir gehen?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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sven23
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#57 Re: ... denn er ist besorgt für euch

Beitrag von sven23 » So 28. Jul 2013, 08:21

Pluto hat geschrieben:
Meine Schlussfolgerung:
Der Atheist ist keinesfalls besser dran als der Theologe in der Beantwortung solcher Fragen.

Das stimmt leider
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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#58 Re: ... denn er ist besorgt für euch

Beitrag von R.F. » So 28. Jul 2013, 11:07

sven23 hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
Meine Schlussfolgerung:
Der Atheist ist keinesfalls besser dran als der Theologe in der Beantwortung solcher Fragen.

Das stimmt leider
Manchmal ist man fast geneigt, der gezeigten Einsicht Glauben zu schenken... :x

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#59 Re: Not in der Dritten Welt

Beitrag von R.F. » So 28. Jul 2013, 12:23

GanzBaff hat geschrieben:Thema abgetrennt aus: ...denn er ist besorgt für dich


Magdalena61 hat geschrieben:Mottolied ProChrist 2013 - Gott hat uns nicht vergessen
Ich würde mich (ironiefrei und ehrlich) erheblich mehr darüber freuen, wenn Gott diese Menschen nicht vergessen würde:

Warum "hilft" er meist jenen, die ihn am wenigsten bedürften? Erinnert mich an den alten Spruch: Der Weihnachtsmann ist ungerecht, er bringt nur den reichen Kindern viele Geschenke.
Wer hat Dir und anderen denn dieses Gottesbild verpasst?

Wenn Jesus selbst sagt - Er soll sich doch angeblich vom Gott des Alten Testaments unterscheiden -, dass die Geschichte bis zu Seiner Rückkehr blutig verlaufen würde, weil in den Lauf der Geschichte nur in Ausnahmefällen eingegriffen wird, erklärt dies die unglückliche Lage vieler Menschen. Im übrigen liegt es an jedem einzelnen, zumindest in seinem Umfeld für Menschlichkeit im positivem Sinne zu sorgen.

Dieser Gott entspricht nicht euren Vorstellungen? Ja dann, was wollt ihr gegen Ihn unternehmen?

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Kingdom
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#60 Re: ... Not in der Dritten Welt

Beitrag von Kingdom » So 28. Jul 2013, 16:08

Pluto hat geschrieben: Ob ein Mensch gut ist (und auch gutes tut) kommt IMMER auf den Menschen an, wie er sich verhält, und weniger auf sein Glaubensbekenntnis. Wir sollten die Menschen an ihren Taten messen, nicht an ihrem Bekenntnis zu diesem oder zu jenem Weltbild.

Pluto ein weiser Mann, hat vor 2000 Jahren mal geasgt:

Lu 18:19 Jesus aber sprach zu ihm: Was heißest du mich gut? Niemand ist gut, als nur einer, Gott.

Wenn man die Werke dieses Mannes anschaut, so könnte man darauf schliessen das er Gut war und er hat trotzdem korrigiert und das war das Werk, das in auszeichnete. Weil er weise war. Weisst Du Pluto wenn Du das verhalten der Menschen eben anschaust, dann ist ja immer die Frage, nach welchem Kriterium man Gut bemisst und was bei den den Menschen eben gut ist, muss bei Gott, eben nicht so sein.

Petrus wollte Christus das Leben retten und hat dabei vergessen auf Gott zu hören. Auf den ersten Blick eine ehrenhafte Tat, aus Sicht des Reiches Gottes war es das total falsche und Christus hat ihm das auch ausdrücklich gesagt. Petrus wollte aus sich heraus etwas tun und Christus sagte Ihm: Weiche von mir Du Satan. Harte Worte, für einen jungen Jünger Christi aber nur durch diesen Geist wurde Petrus zu einem Mann, der am Ende Brot vom Himmel verteilen konnte.

Wenn der Mensch nicht auf Gott hört, dann mag vieles in den Augen der Menschen auf den ersten Blick, als Gut erscheinen, bei der Betrachtung aus Gottes Perspektive sieht das ganze dann anders aus. Die Frage ist eben immer aus welcher Perspektive man etwas betrachten will oder kann. Ich kann jede Bemühung würdigen aber das heisst eben noch lange nicht, dass, das angestrebte Ziel gut ist.

Es nützt einem Menschen auf dieser Welt nichts, wenn er sein Leben gewinnt und dabei um das ewige betrogen wird. Wenn das Leid gelindert wird ist gut, wenn aber dabei das Ziel verfehlt wird, dann nützt das diesem Menschen wenig. Es ist für den Menschen besser wenn er hier alles verliert und dafür alles hat für die Ewigkeit. Ich weiss es ist schwierig zu verstehen für alle, die diese Herrlichkeit Gottes nicht kennen und nur das hier und jetzt kennen. Christus wusste aber schon von was er sprach.

Dieser Antichrist, er zerstört, um wieder herzustellen, um am Ende alles zu verlieren. Zerstören tut er weil er nicht anders kann, herstellen tut er um die Menschen zu verführen und verlieren wird er weil seine Tage gezählt sind und seine Werke nicht im verborgenen sind.

HIV, besser gesagt AIDS, ist eine ansteckende Krankheit die durch Körperflüssigkeiten übertrage wird.
Korruption hingegen ist eine Frage der Kultur, insbesondere der menschlichen Moral die einen prägt. Diese Dinge haben ganz unterschiedliche Quellen, die a priori NICHTS miteinander zu tun haben. Wir machen die Verbindung lediglich weil Beide zufällig in Ländern grassieren, in denen die eingangs erwähnte Aufklärung fehlt und Armut den Alltag bestimmt.

Eine ansteckende Krankheit, welche körperliche Auswirkungen hat, die aber nur dann kommt, wenn man gewisse Dinge missachtet. Bei der Korruption ist es eine nicht körperliche Erkrankung aber bei beiden liegt das beide zugrunde, Gott nicht hören, Gott nicht glauben. Christus hat gesagt diene und der Korrupte lässt sich dienen, Christus hat gesagt bleibe treu und der Mensch will es nicht wahrhaben das darauf ein Segen liegt, der viel Krankheit verhindern kann.

Du warst wohl im tiefen Süden in den Ferien? ;) :roll:

War des öfteren dort und habe viel davon gehört. Liebe den Süden aber in punkto Arbeitsmoral fühle mich in der kühlen Schweiz wohl. Für jeden Mist nämlich noch 10 Telefonate machen, wenn etwas längst abgemacht ist finde ich Zeitverschwendung. Wenn man aber da von Auswandern hört geht es in diese Richtung, zehn Telefonate bis mal einer antrabt und 100 Behördengänge, Stempel, Unterschriften bis man anfangen kann, etwas produktives zu tun.

Doch. Genau das brauchen wir. Tatkräftige Aufklärer, die den Menschen Hilfe zur Sebsthilfe geben. (Nicht umsonst unterstütze ich die Arbeit von "Ärzte ohne Grenzen", weil sie vor Ort neben der ärztlichen Versorgung auch Krankenhäuser errichten und Hilfspersonal ausbilden.)
Wir müssen vielmehr dafür Sorge tragen, dass Aufklärung, vor allem aber Ausbildung, die Kinder dieser Länder erreicht. Ich bin der festen Überzeugung, dass das was ihnen am dringlichsten fehlt Bildung ist, damit sie mehr Verständnis für die Realität der Welt bekommen in der sie sich wiederfinden, und so lernen mit ihrem Leben besser fertig zu werden.

Ja aber tun dies nicht die Hilswerke generell schon seit es sie gibt? Ich finde auch Hilfe zur Selbsthilfe gut aber irgendwie scheint es bei den Massen noch nicht ganz angekommen zu sein. Kennst Du übrigens Jam.ch? Die versorgen Kinder mit Ergänzungsnahrung, dieser wird aber nur über die Schulen verteilt so das die Eltern auch motiviert werden, die Kinder in die Schule zu schicken. Ein Teil Allmosen, ein Teil Bildung und die ganze Nahrung wird vor Ort in Afrika produziert, damit auch Arbeitsplätze generiert werden.



In dr Tat sieht es so aus, mein Freund. Aber ich denke weniger pessimistisch as du indem ich glaube, noch ist Zeit genug um dagegen etwas zu tun....

Nur was? — Das ist die entscheidende Frage! Welchen Weg sollen wir gehen?

Ich kennen Deinen Optimismus und mag in Dir gönnen. Wenn ich die Welt so anschaue, plus Ihre Entwicklungen, so sehe ich es eben nicht ganz so rosig. Jeder Schritt nach vorne ist gut aber reicht noch nicht, darum sagte ich alle müssen mithelfen. Nicht nur die Geber, sondern auch die Nehmer müssen ihre Hausaufgaben machen.

Mir hat man als Bettler auch ab und zu den Almosen verwehrt und das hat eben auch Denkanstösse in Gang gesetzt, die zur Veränderung führten. Gott hat es zugelassen und erst im nachhinein habe ich erfahren, das es weise war. Die Resourcen müssen auf jeden Fall weise eingesetzt werden und nicht nach dem Giesskannen Prinzip. Trotz alledem würde ich mit Dir wetten, das sie Prophezeiungen Gottes recht behalten werden, in dieser Hinsicht bin ich ein Vollblut Optimist, nicht weil ich mir all das Elend wünsche, sondern weil ich realistisch genug bin, um zu sehen das auch all die Enwicklungen der letzten Jahre den Menschen nicht näher ans Ziel brachten. Solltest Du dann zeuge werden so mach mir einen gefallen, erinnere Dich an meine Worte, damit Du das Brot des Himmels zur rechten Zeit finden wirst, wenn das Brot auf dieser Erde knapp werden wird.

LG Kingdom

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