Religionsmissbrauch- Im Namen eines Gottes

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Scrypt0n
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#51 Re: Religionsmissbrauch- Im Namen eines Gottes

Beitrag von Scrypt0n » Mi 25. Feb 2015, 20:36

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:
closs hat geschrieben: Europäische Theologen.
Das ist eine kurtische Behauptung, die du dir schlicht ausgedacht hat.
Jetzt hast Du mich erwischt - ok, dann oute ich mich jetzt: Mein Einfluss auf die Öffentlich Rechtlichen und DIE ZEIT ist derart stark
Es gibt keine islamischen Gelehrten - auch nicht in den öffentlich Rechtlichen oder der ZEIT, die das behaupten, was du hier behauptest.

Du baust hier eine unsinnige Behauptung auf der anderen auf. Unglaublich.

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Ein gläubiger Moslem leugnet jeden Widerspruch im Koran.
Auch wenn selbige Widersprüche nachweisbar wären?
Sind sie nicht - und kein islamischer Gelehrter (und Gläubiger!) würde das behaupten.

closs hat geschrieben:das reduktive Zitieren von ein paar Textstellen wäre seriös genug, um eben diese Fragen zu beantworten.
Das tut hier auch niemand. :)

closs hat geschrieben:sogar Mohamed habe dazu aufgefordert, dass jeder seinen Glauben an Allah selbst finde und forme.
Ja; während er (dutzende male!) dazu aufgefordert hat, jenen, die ihn nicht gefunden haben und/oder sich weigern, ihn anzunehmen, die Köpfe abzuschlagen! :0)

closs
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#52 Re: Religionsmissbrauch- Im Namen eines Gottes

Beitrag von closs » Mi 25. Feb 2015, 20:41

Pluto hat geschrieben:Sofern du keine Namen nennen kannst, weise ich deine Kritik als ungerechtfertigt ab.
Methodisch kann man das machen - inhaltlich führt es nicht weiter. - Allein in der ZEIT waren im letzten Jahr mindestens 10 lange Artikel, die sich mit diesem Thema (kontrovers) beschäftigt haben - von den ständigen TalkShows ganz abgesehen. - Die Namen schreibe ich mir dabei NICHT auf - ABER: Kontaktiere einfach mal den Zentralrat - dort sollte es Links geben.

Pluto hat geschrieben:Dein Eindruck bezieht sich vermutlich auf die Leute die in deutschen Talkshows auftreten.
Oder Islam-Gelehrte mit arabischen Namen in DER ZEIT. - Und mit fehlt die Kompetenz, ihnen wegen abgelesener und reduktiv verstandener Suren-Stellen deren Kompetenz abzusprechen.

Es kann ja WIRKLICH sein, dass es im Islam weit mehr Hardliner gibt als im Christentum - aber es steht uns als Laienspielgruppe nicht zu, aufgrund einiger Koran-Verse hier ein Urteil zu fällen.

Pluto hat geschrieben:Schau in die arabischen Länder, unde nenne mir ein Land wo das Errichten neuer Kirchen erlaubt ist.
Das ist sicherlich viel schwerer, als in Deutschland Moscheen zu errichten. - Aber selbst das ist etwas ganz anderes, als "Ungläubige" töten zu MÜSSEN. - Nebenbei: Auch in Saudi-Arabien muss man nicht um sein Leben fürchten, wenn man ersichtlicherweise Nicht-Moslem ist - bei der ISIS schon.

Pluto hat geschrieben:Sind dir denn Auftritte wie die des ägyptiischen Imam in der Neuköllner Al-Nur-Moschee nicht genug?
Wofür genug? - Dass der gesamte Islam extremistisch ist?

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#53 Re: Religionsmissbrauch- Im Namen eines Gottes

Beitrag von closs » Mi 25. Feb 2015, 20:47

Scrypt0n hat geschrieben:während er (dutzende male!) dazu aufgefordert hat, jenen, die ihn nicht gefunden haben und/oder sich weigern, ihn anzunehmen, die Köpfe abzuschlagen!
Dann gäbe es keinen westlichen Touristen oder Geschäftsmann in Saudi Arabien, das ja als das strengste islamische Land gilt. - Ein tägliches Blutbad wäre die Folge.

Diese Diskussion wäre müßig, wenn nicht (ich wiederhole es hiermit) mit dieser reduktiven Starrköpfigkeit in Deutschland geistige Vorbereitung für Progrom-Stimmung geschaffen werden würde - das ist der einzige Grund, warum ich mich hier überhaupt noch beteilige. - Denn wenn Otto-Normalverbraucher Dein Islam-Bild glauben würde, würde er ausrasten (Kauft nicht bei Moslems) und "unsere" Moslems wären tödlich beleidigt. - Glückwunsch. - Viertelswissen gepaart mit Sendungsbewusstsein - nein danke.

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#54 Re: Religionsmissbrauch- Im Namen eines Gottes

Beitrag von Scrypt0n » Mi 25. Feb 2015, 20:57

closs hat geschrieben:
closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Schau in die arabischen Länder, unde nenne mir ein Land wo das Errichten neuer Kirchen erlaubt ist.
Das ist sicherlich viel schwerer, als in Deutschland Moscheen zu errichten. - Aber selbst das ist etwas ganz anderes, als "Ungläubige" töten zu MÜSSEN.
Doch; Mohammed hat dazu strikt aufgerufen!
Sure 47,4: "Und wenn ihr die Ungläubigen trefft, dann herunter mit dem Haupt, bis ihr ein Gemetzel unter ihnen angerichtet habt"
Das ist nicht reduktiv, sondern der ganze Koran ist voll davon - weiter gibt es im Koran keinerlei Aufrufe, welche diese Pflichten auch nur irgendwie widerrufen würden. Gibt es einfach nicht.

Die Historie von Mohammed sowie die Historie des Islams als solchen, wie er gelebt und sich in der Welt durch Brutalität verbreitete spricht für sich...
http://www.upload-pictures.de/islam_ausbreitung.txt
Zuletzt geändert von Scrypt0n am Mi 25. Feb 2015, 21:03, insgesamt 1-mal geändert.

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#55 Re: Religionsmissbrauch- Im Namen eines Gottes

Beitrag von Scrypt0n » Mi 25. Feb 2015, 21:00

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:während er (dutzende male!) dazu aufgefordert hat, jenen, die ihn nicht gefunden haben und/oder sich weigern, ihn anzunehmen, die Köpfe abzuschlagen!
Dann gäbe es keinen westlichen Touristen oder Geschäftsmann in Saudi Arabien, das ja als das strengste islamische Land gilt.
Abgesehen davon, dass aufgrund der wirtschaftlichen Not bzw. der zwingend nötigen Gelder durch Touristen in vielen Ländern durchaus human zu urlauben ist (ich selbst reise nahezu immer in arabische Länder):
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laend ... rheit.html
Aus Sicherheitsgründen wird von Reisen in das Grenzgebiet zum Jemen und von nicht unbedingt notwendigen Reisen in den Bezirk Qatif (v. a. die Stadt Awamiyyah) in der Ostprovinz abgeraten.

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#56 Re: Religionsmissbrauch- Im Namen eines Gottes

Beitrag von closs » Mi 25. Feb 2015, 21:01

Scrypt0n hat geschrieben: Mohammed hat dazu strikt aufgerufen!
Warum stehen dann nicht am Riader Flughafen Scharia-Polizisten, die jeden ankommenden Christen abknallen, sobald er durch den Zoll durch ist? - Oder hat etwa auch Saudi Arabien einen weichgespülten Islam? - Wenn die Burschen Mohamed nur ein bißchen ernst nehmen würden, müssten sie es doch tun - laut Expertise des Islam-Gelehrten Scrypton.

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#57 Re: Religionsmissbrauch- Im Namen eines Gottes

Beitrag von Scrypt0n » Mi 25. Feb 2015, 21:03

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben: Mohammed hat dazu strikt aufgerufen!
Warum stehen dann nicht am Riader Flughafen Scharia-Polizisten....
Abgesehen davon, dass aufgrund der wirtschaftlichen Not bzw. der zwingend nötigen Gelder durch Touristen in vielen Ländern durchaus human zu urlauben ist (ich selbst reise nahezu immer in arabische Länder):
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laend ... rheit.html
Aus Sicherheitsgründen wird von Reisen in das Grenzgebiet zum Jemen und von nicht unbedingt notwendigen Reisen in den Bezirk Qatif (v. a. die Stadt Awamiyyah) in der Ostprovinz abgeraten.

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Sofern du keine Namen nennen kannst, weise ich deine Kritik als ungerechtfertigt ab.
Methodisch kann man das machen - inhaltlich führt es nicht weiter.
Der Inhalt deinerseits ist ja auch frei erfunden... es gibt keinen Islam-Gelehrten, der deiner Behauptung entwprechen würde.

Hier eine Talkshow auf ZDF:

Mansur berät als früherer radikaler Moslem Familien, die einen “islamistischen Glaubenswechsel von Angehörigen" befürchten. Zusammen mit Hamed Abdel-Samad stellt er eine Islamkritische Position dar. Er bezog klar Stellung zum Islam, Mohammed und Koran. Auf Nachfrage sagte er auch, dass er konfessionell kein Moslem mehr sei, nur kulturell muslimisch geprägt, da er eben in einer muslimischen Region aufgewachsen sei. Ähnlich formuliert es auch Necla Kelek.

closs hat geschrieben:Und mit fehlt die Kompetenz, ihnen wegen abgelesener und reduktiv verstandener Suren-Stellen deren Kompetenz abzusprechen.
Es gibt keine reduktiv verstandenen Suren!

closs hat geschrieben:Es kann ja WIRKLICH sein, dass es im Islam weit mehr Hardliner gibt als im Christentum
Kann nicht, sondern ist so. Eine Tatsache, die du zu leugnen versuchst.

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Schau in die arabischen Länder, unde nenne mir ein Land wo das Errichten neuer Kirchen erlaubt ist.
Das ist sicherlich viel schwerer, als in Deutschland Moscheen zu errichten. - Aber selbst das ist etwas ganz anderes, als "Ungläubige" töten zu MÜSSEN.
Doch; Mohammed hat dazu strikt aufgerufen!
Sure 47,4: "Und wenn ihr die Ungläubigen trefft, dann herunter mit dem Haupt, bis ihr ein Gemetzel unter ihnen angerichtet habt"
Das ist nicht reduktiv, sondern der ganze Koran ist voll davon - weiter gibt es im Koran keinerlei Aufrufe, welche diese Pflichten auch nur irgendwie widerrufen würden. Gibt es einfach nicht.

Die Historie von Mohammed sowie die Historie des Islams als solchen, wie er gelebt und sich in der Welt durch Brutalität verbreitete spricht für sich...
http://www.upload-pictures.de/islam_ausbreitung.txt

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#58 Re: Religionsmissbrauch- Im Namen eines Gottes

Beitrag von Pluto » Mi 25. Feb 2015, 21:05

closs hat geschrieben:Kontaktiere einfach mal den Zentralrat - dort sollte es Links geben.
Wenn man über die Gesinnung des Islam etwas lernen will, sollte man die Imame der Heimatländer befragen, und nicht integrierte Auswanderer drer zweiten Generation.

closs hat geschrieben:Es kann ja WIRKLICH sein, dass es im Islam weit mehr Hardliner gibt als im Christentum - aber es steht uns als Laienspielgruppe nicht zu, aufgrund einiger Koran-Verse hier ein Urteil zu fällen.
Stimmt.
Es gibt genügend Predigten von arabischen Imamen die die harte Linie des Koran untermauern.

closs hat geschrieben:Auch in Saudi-Arabien muss man nicht um sein Leben fürchten, wenn man ersichtlicherweise Nicht-Moslem ist - bei der ISIS schon.
Hängt davon ab...
Als Mann wird man in beiden Lagern ziemlich geachtet: siehe Todenhöfer Berichte.
Aber als Frau... Hui!

Du versuchst immer nur dein christliches Weltbild dem Islam überzustülpen, aber der Islam ist außerhalb Europas eine andere Welt.

closs hat geschrieben:Wofür genug? - Dass der gesamte Islam extremistisch ist?
Habe ich das gesagt?
Aber es gibt weitaus mehr Extermisten im Islam als wir aus Sicht der warmen deutschen Stube vermuten würden.

Ein Beispiel:
In den 80er Jahren war ich eine Woche in Peking und Umgebung. Hab auch alle Sehenswürdigen gesehen: Platz des Himmlischen Friedens, die Verbotene Stadt, die Mauer... usw.
Weißt du was das Schönste war? —
Der Anblick des Flugzeugs am Flughafen, dass uns zurückfliegen sollte.

Dehalb mein Rat:
Such dir ein arabisches Land aus, und fahr mal eine Woche hin.
Ich versichere dir, Du wirst entrüstet und bekehrt nach Hause kommen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#59 Re: Religionsmissbrauch- Im Namen eines Gottes

Beitrag von closs » Mi 25. Feb 2015, 21:23

Pluto hat geschrieben: aber der Islam ist außerhalb Europas eine andere Welt.
Da sind wir uns schon einig (nebenbei: Umso schlimmer, dass eine unsägliche westliche Außenpolitik zwischen 2005 und 20013 den Ukraine-Konflikt und somit eine Entfremdung mit den stock-europäischen Russen ausgelöst hat).

Orientalischer Islam ist ja keine europäische Option (die einzigen "Europäer" in Nahost sind die Israelis) - trotzdem sollte man keine innenpolitischen Islam-Diskussionen führen, die von orientalischen Islam-Vorstellungen geimpft sind. - Das geht schief, wenn solche Diskussionen von Laien durchgeführt werden - gefährlich in unserer Meinungs-Gesellschaft, die Stimmen zählt und nicht wägt.

Übrigens: Man sollte auch mal unsere Politik loben, die sowohl im Fall Ukraine als auch im Fall Islam weitaus seriöser agiert, als die öffentlichen Debatten befürchten ließen.

Pluto
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#60 Re: Religionsmissbrauch- Im Namen eines Gottes

Beitrag von Pluto » Mi 25. Feb 2015, 21:35

closs hat geschrieben:Orientalischer Islam ist ja keine europäische Option (die einzigen "Europäer" in Nahost sind die Israelis) - trotzdem sollte man keine innenpolitischen Islam-Diskussionen führen, die von orientalischen Islam-Vorstellungen geimpft sind.
Ich wüsste nicht, dass diese Diskussion innenpolitischer Natur ist.
Es ist eine Diskussion um Religionsmissbrauch, am Beispiel des Islam.

Das geht schief, wenn solche Diskussionen von Laien durchgeführt werden - gefährlich in unserer Meinungs-Gesellschaft, die Stimmen zählt und nicht wägt.
Willst du die Redefreiheit einschränken?

Übrigens: Man sollte auch mal unsere Politik loben, die sowohl im Fall Ukraine als auch im Fall Islam weitaus seriöser agiert, als die öffentlichen Debatten befürchten ließen.
Nichts dagegen. Ich finde auch die deutsche Haltung lobenswert. Nur darum geht es nicht.
Es geht vielmehr um die Gesinnung des Islam, die man nicht an der deutschen TV-Talkshow-Szene messen sollte, sondern an der Wirklichkeit des Islam weltweit.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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