sven23 hat geschrieben:Also laut closs ist es die "pöhse" Politik, die die Theologie und das Volk an der Befolgung christlicher Werte behindert.
Wie kommst Du darauf? - Vollkommen daneben.
sven23 hat geschrieben:Was nützen Symbole, wenn nichts dahinter steckt?
Wie willst Du denn sowas beurteilen? - Entscheidend ist, dass sich die Majorität angesprochen fühlt und diese Ansprache schätzt.
sven23 hat geschrieben:Ja klar, der Gender-Hype ist an bayrischen Stammtischen entstanden.
Wieso das? - Meine Aussage ist, dass es unterschiedliche Formen dessen gibt, was DUUU "Populismus" nennst.
sven23 hat geschrieben:Übrigens hat ja das Verfassungsgericht höchstrichterlich festgestellt, dass es mehr als 2 Geschlechter gibt
Das ist doch sein gutes Recht.
sven23 hat geschrieben:auch wenn Bibel und Kirche nichts davon wissen wollen.
Das sind zwei vollkommen unterschiedliche Ebenen - gibt dem Kaiser, was des Kaisers ist.
Novalis hat geschrieben:denn damit wird der staatliche Neutralitätsgrundsatz verletzt. Auf diese Weise wird der Staat ideologisch übergriffig, denn nicht jeder kann sich mit diesem religiösen Symbol identifizieren.
Söder interpretiert es nicht religiös, sondern kulturell - im Sinne von: "Das hat 1500 Jahre die kulturelle Identität Bayerns ausgemacht, an der auch heute noch die Mehrheit festhält".
Trotzdem verstehe ich Dich - und ich brauche es selber nicht. - Aber EIGENTLICH ist der Grund, dass Söder die Beschäftigung mit der Peripherie wieder in die Mitte lenken will ("Wir haben nicht nur Randgruppen, sondern auch eine Mitte") - also rein gesellschafts-politisch gemeint.
Unterm Strich finde ich die Aktion unter pragmatischen Gesichtspunkten deshalb gut, weil sie dazu beitragen könnte, unser Volk etwas zur Mitte hin zu befrieden. - Theologisch halte ich diese Sache für nicht sehr relevant - juristisch wird man sehen (wahrscheinlich passiert nichts).