4religion.de

Novalis hat geschrieben: Eine Alternative ist eine Partei nur dann, wenn sie die Bürgerrechte verteidigt und, angesichts unsres Wissens um die weltweite Massenüberwachung orwellschen Ausmaßes, die Netzpolitik zu einem der zentralen Anliegen macht. Die Piraten und die Linken wollen beispielsweise einen gesetzlichen Schutz für Whistleblower durchsetzen.

Für einen Christen ist die Einstellung einer Partei zur Netzpolitik zweitrangig. Die richtige Einstellung dazu ergibt sich daraus, ob eine Partei ein christlich orientiertes Menschenbild hat. Dazu muss sie nicht explizit christlich sein!
Der ideale Marker dies zu erkennen ist, was eine Partei zum Schutz des ungeborenen Lebens und der Familie sagt und zur Euthanasie.
Hier bleiben fast alle Parteien vage oder sprechen sich als unchristliche Partei wenigstens klar für ein Recht auf Abtreibung aus und für aktive Sterbehilfe.

Nur zwei Parteien haben klar den Schutz ungeborenen Lebens in ihrem Wahlprogramm:
das nicht überall wählbare Bündnis C
die ödp

Letztere spricht sich dann logischerweise auch für die Wahrung des Urheberrechts aus (im Gegensatz zu den Piraten), gegen Massenüberwachung und für ein Grundrecht der informationellen Selbstbestimmung.

Servus

Rembremerding hat geschrieben:
Nur zwei Parteien haben klar den Schutz ungeborenen Lebens in ihrem Wahlprogramm:
das nicht überall wählbare Bündnis C
die ödp

Siehe "Schutz ungeborenen Lebens", auf Seite 39 , AFD-Wahlprogramm

Novalis hat geschrieben:

Martinus hat geschrieben:Linke Weltverbesserer

Was spricht gegen „linke“ Weltverbesserung? Das sollte für alle wahren Nachfolger Jesu selbstverständlich sein und sie an der vordersten Front dabei sein.

Nur die Ergebnisses sprechen gegen "linke". Oder anders: Ihre Früchte.

Die AfD hat schon zur Genüge bewiesen, dass sie keine für einen Christen wählbare Partei ist.

Rembremerding hat geschrieben:Die AfD hat schon zur Genüge bewiesen, dass sie keine für einen Christen wählbare Partei ist.

das mag so sein . Deine obige Aussage "nur zwei Parteien" ist eben falsch. Die AFD hat es auch im Programm. Das haste nur nicht gewusst.

Rembremerding hat geschrieben: - - -
Für einen Christen ist die Einstellung einer Partei zur Netzpolitik zweitrangig. Die richtige Einstellung dazu ergibt sich daraus, ob eine Partei ein christlich orientiertes Menschenbild hat. Dazu muss sie nicht explizit christlich sein!
Der ideale Marker dies zu erkennen ist, was eine Partei zum Schutz des ungeborenen Lebens und der Familie sagt und zur Euthanasie.
Hier bleiben fast alle Parteien vage oder sprechen sich als unchristliche Partei wenigstens klar für ein Recht auf Abtreibung aus und für aktive Sterbehilfe.

Nur zwei Parteien haben klar den Schutz ungeborenen Lebens in ihrem Wahlprogramm:
das nicht überall wählbare Bündnis C
die ödp
- - -

Wenn jemand mit den in den Schriften des Alten Bundes berichteten Ereignissen argumentiert, löst das bei den üblichen Verbildeten ein nachsichtiges Lächeln aus. Ähnlich einfach machen es sich die Intensiv-Christen mit ihrem alles blockierenden Argument: “Wir haben Jesus. Das genügt uns.”

Doch nach dem 19. Kapitel des 1. Buches Mose fiel ein Vergehen gegen die später schriftlich fixierten Normen besonders auf: Homosexualität. Was mit den Städten Sodom und Gomorra einschließlich umliegender Dörfer der Schrift zufolge dann geschah, ist wohl allgemein bekannt.

Da stellt sich dann doch die Frage, was der Souverän mit den Befürwortern der “Ehe für alle” machen wird. Selbstverständlich kenne ich die Antwort der Masse der Aufgeklärten: Nichts wird geschehen, denn diesen Souverän gibt es nicht. Der Aufwand, um dessen Nicht-Existenz nachzuweisen, ist ungeheuer. Uni-Bibliotheken vermitteln eine Ahnung...

Martinus hat geschrieben:

Novalis hat geschrieben:

Martinus hat geschrieben:Linke Weltverbesserer

Was spricht gegen „linke“ Weltverbesserung? Das sollte für alle wahren Nachfolger Jesu selbstverständlich sein und sie an der vordersten Front dabei sein.

Nur die Ergebnisses sprechen gegen "linke". Oder anders: Ihre Früchte.

„Links“ und „rechts“ sind nur sehr grobe Einteilungen der politischen Einstellung, welche auf die Sitzordnung in der französischen Abgeordnetenkammer von 1814 zurückgehen. Auf der rechten Seite saßen die eher konservativen Parteien (die Unterstützer des „ancien régime“), während auf der linken Seite die progressiven Kräfte saßen. Ich persönlich denke, dass der Links-Rechts-Dualismus schon lange veraltet ist und der mehrdimensionalen politischen Landschaft nicht wirklich gerecht wird. Im ewig fortschreitenden und sich wandelnden Fluss der Kultur, gibt es immer erhaltende (konservative) und progressive Kräfte. Beide braucht es. Eine „permanente Revolution“, wie sie Leo Trotzki proklamierte, ist ebenso unsinnig, wie eine einseitig reaktionäre Denkweise.

Wenn jemand mit den in den Schriften des Alten Bundes berichteten Ereignissen argumentiert, löst das bei den üblichen Verbildeten ein nachsichtiges Lächeln aus.

Der Maßstab für einen Christen ist Jesus Christus, nicht die Theologie des alten Testaments. Lernt von mir, denn ich bin gütig und von Herzen demütig, so lehrte er seine Jünger. Von diesem Jesus habe ich ein sehr positives Gottesbild gelernt.

Novalis hat geschrieben:

Halman hat geschrieben:Dann wird Dir vielleicht folgende Rede gefallen

Warum verüben ausgerechnet die Christen immer wieder einen symbolischen Christusmord, in dem sie politische Führer unterstützen, welche die Grundsätze des christlichen Glaubens verraten?

Darüber kann man unterschiedlicher Meinung sein. Ich halte die Partei auch nicht für das Himmelheil, aber sie übt notwendige Kritik. Die Rede von Frau von Storch halte ich für hörenswert und stichhaltig.

Novalis hat geschrieben: - - -
Der Maßstab für einen Christen ist Jesus Christus, nicht die Theologie des alten Testaments. Lernt von mir, denn ich bin gütig und von Herzen demütig, so lehrte er seine Jünger. Von diesem Jesus habe ich ein sehr positives Gottesbild gelernt.

Auch die Schriften des Neuen Bundes sehen Strafen für anhaltende Verstöße gegen die Normen des Alten Bundes vor.

Wer war es übrigens, der den Befehl zur Bombardierung Sodoms und Gomorras gegeben hat?

Novalis hat geschrieben:

ThomasM hat geschrieben:Es liegt daran, dass es keine brauchbare Alternative gibt

Eine Alternative ist eine Partei nur dann, wenn sie die Bürgerrechte verteidigt und, angesichts unsres Wissens um die weltweite Massenüberwachung orwellschen Ausmaßes, die Netzpolitik zu einem der zentralen Anliegen macht. Die Piraten und die Linken wollen beispielsweise einen gesetzlichen Schutz für Whistleblower durchsetzen.

Dass die Linke Bürgerrechte verteidigen ist jetzt aber nicht dein Ernst, oder?
Die Partei, die lediglich den Namen SED ausgetauscht hat, will doch im Gegenteil, Bürgerrechte durch Staatsrechte ersetzen, indem Privateigentum abgeschafft, Privatvermögen zerstört und staatliche Reglementierung bis ins Wozhnzimmer durchgezogen wird. Die "Rechte" der Bürger sollen im Namen von "Gerechtigkeit = alle gleich" von den Bürgern gelöst und dem Staat übertragen werden. Sie hatten einige Jahrzehnte DDR Zeit, das ausführlich zu demonstrieren.

Die Piraten waren für mich eine brauchbare Alternative, bis sie von linken Chaoten unterlaufen und in einem Selbstzerfleischungsprozess zerstört wurden.