Der Kapitalismus ist das Böse, die armen Leute sind lieb
#41 Re: Der Kapitalismus ist das Böse, die armen Leute sind lieb
Eine andere Möglichkeit wäre zu beten:
Vater im Himmel
bitte hilf mir
der Ungerechtigkeit
mit Gerechtigkeit
entgegenzutreten
Vater im Himmel
bitte hilf mir
der Ungerechtigkeit
mit Gerechtigkeit
entgegenzutreten
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich
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#42 Re: Der Kapitalismus ist das Böse, die armen Leute sind lieb
closs hat geschrieben:Dazu gehört unser Land ja auch dazu - nur: Es ist noch nicht ausgemacht, ob die Staatengemeinschaft die überstaatliche Finanzwelt halbwegs in den Griff bekommt.sven23 hat geschrieben:Es gibt genügend Länder, die beweisen, daß es Alternativen zum Raubtier-Kapitalismus gibt.
Alles eine Frage des politischen Willens. Selbst die USA haben die Banken strenger reguliert als Deutschland. Dänemark zeigt, wie man Kontrollmitteilungen sinnvoll einsetzt.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
George Orwell
#43 Re: Der Kapitalismus ist das Böse, die armen Leute sind lieb
So ist es - darauf kann man sich ja einrichten - aber das Schönreden stört.Chronos hat geschrieben:Diese Welt ist so, sie war eigentlich noch niemals anders.
Weil es nationales Interesse war - Schulden über die Bande ins Ausland zu verfrachten, ist nach wie vor hoch erwünscht - und mit Hedgefonds Geld auf Kosten anderer ins Land hereinzuholen, auch.sven23 hat geschrieben: Selbst die USA haben die Banken strenger reguliert als Deutschland.
#44 Re: Der Kapitalismus ist das Böse, die armen Leute sind lieb
Hallo Lena
Ich formuliere das so:
WEIL der Reiche mehr nimmt, als er zum Leben benötigt, kann der arme Nächste ebenfalls leben.
Nein.
Er würde nur dann mehr bekommen, wenn wir die politischen und sozialen Verhältnisse in Guatemala ändern. Das hat nichts mit Kapitalismus zu tun
Versuche, wie zum Beispiel fair-trade Marken haben zum Teil schlimmere Auswirkungen auf die Bauern vor Ort als die Anwendung kapitalistischer Prinzipien wie Wettbewerb.
Herr schenke mir die Ruhe, das zu ertragen, was ich nicht ändern kann.
Herr schenke mir die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.
Jesus: "Die Armen habt ihr allezeit unter euch"
Gruß
Thomas
Diese Aussage zweifle ich an.Lena hat geschrieben:Der Reiche nimmt sich mehr, als was er zum leben benötigt und das geht auf Kosten seines armen Nächsten.
Ich formuliere das so:
WEIL der Reiche mehr nimmt, als er zum Leben benötigt, kann der arme Nächste ebenfalls leben.
Würde der Bauer in Guatemala mehr bekommen, wenn wir die Preise des Kaugummi erhöhen?Lena hat geschrieben:Die Eltern des kapitalistischen Kindes könnten mehr für den Kaugummi bezahlen. Der Mann in Guatemala riskiert sein Leben um den Rohstoff von den Bäumen zu ernten und bekommt dafür einen Lohn der nur peinlich ist...
Nein.
Er würde nur dann mehr bekommen, wenn wir die politischen und sozialen Verhältnisse in Guatemala ändern. Das hat nichts mit Kapitalismus zu tun
Versuche, wie zum Beispiel fair-trade Marken haben zum Teil schlimmere Auswirkungen auf die Bauern vor Ort als die Anwendung kapitalistischer Prinzipien wie Wettbewerb.
Herr schenke mir die Kraft, das zu ändern, was ich ändern kannLena hat geschrieben: Ich schäme mich und leide wegen der Ungerechtigkeit in dieser Welt und weil ich mitschuldig bin, auch dort, wo ich es nicht zu ändern vermag.
Herr schenke mir die Ruhe, das zu ertragen, was ich nicht ändern kann.
Herr schenke mir die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.
Jesus: "Die Armen habt ihr allezeit unter euch"
Gruß
Thomas
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.
#45 Re: Der Kapitalismus ist das Böse, die armen Leute sind lieb
Chronos hat geschrieben: Diese Welt ist so, sie war eigentlich noch niemals anders.
Habt nicht lieb die Welt noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt lieb hat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters.
1. Joh. 2,15
Der Vater ruft Menschen in das Reich seines lieben Sohnes

Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
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#46 Re: Der Kapitalismus ist das Böse, die armen Leute sind lieb
In einem Wolfsrudel darf zuerst der Anführer fressen, und die anderen bekommen dann die Reste. Der Stärkere verteidigt sein Territorium gegen den Schwächeren. Das ist nicht die dekadente Welt von heute, sondern der Überlebenstrieb aller Säugetiere.Chronos hat geschrieben:Sehen wir die Welt von heute an, nicht mit der dekadenten Brille der satten Westeuropäer, sondern sehen wir den auch von uns ausgebeuteten Menschen in großen Teilen Asiens und Südamerika,
Nur haben Wölfe kein gesetzlich garantiertes Privateigentum. Wer irgendwas für sich allein haben will, muss es mit seiner eigenen Körperkraft gegen die anderen Rudelmitglieder verteidigen, und sobald er keine Lust mehr hat, gehört es wieder allen Wölfen gemeinsam. Sie können kein künstliches Kapital anhäufen, weil ihnen dazu die technischen Möglichkeiten fehlen.
#47 Re: Der Kapitalismus ist das Böse, die armen Leute sind lieb
Lena hat geschrieben:Eine andere Möglichkeit wäre zu beten:
Vater im Himmel
bitte hilf mir
der Ungerechtigkeit
mit Gerechtigkeit
entgegenzutreten
Der vernunftbegabte Mensch müsste eigentlich eingesehen haben, das nach Auschwitz (1.100.000 Tote), nach Treblinka (900.000 Tote) und nach Belzec (434.508 Tote) das Gebet seinen Sinn völlig verloren hat. Nebenbei, die Liste der Vernichtungslager samt den grausamst verreckten Menschen, die ist noch lange nicht vollständig.
Was meinst du, Lena, was mag sich der liebe Gott dabei gedacht haben, als er diese Kinder sah?


zur Information, an den Kindern, die auf obigen Foto abgebildet sind, wurden medizinische "Versuche" unternommen. Bist du in der Lage, dir das Leid, die Qual und den Schmerz dieser Kinder auszumalen? Sind wir dazu überhaupt fähig, das, DAS zu ende zu denken?
Und Gott?
Gott schwieg.
Nach Auschwitz und Treblinka hat Gott keine Ausrede mehr.
#48 Re: Der Kapitalismus ist das Böse, die armen Leute sind lieb
JackSparrow hat geschrieben:In einem Wolfsrudel darf zuerst der Anführer fressen, und die anderen bekommen dann die Reste. Der Stärkere verteidigt sein Territorium gegen den Schwächeren. Das ist nicht die dekadente Welt von heute, sondern der Überlebenstrieb aller Säugetiere.Chronos hat geschrieben:Sehen wir die Welt von heute an, nicht mit der dekadenten Brille der satten Westeuropäer, sondern sehen wir den auch von uns ausgebeuteten Menschen in großen Teilen Asiens und Südamerika,
Nur haben Wölfe kein gesetzlich garantiertes Privateigentum. Wer irgendwas für sich allein haben will, muss es mit seiner eigenen Körperkraft gegen die anderen Rudelmitglieder verteidigen, und sobald er keine Lust mehr hat, gehört es wieder allen Wölfen gemeinsam. Sie können kein künstliches Kapital anhäufen, weil ihnen dazu die technischen Möglichkeiten fehlen.
Ja, der böser Wolf. Und trotzdem wurde er am ende von Rotkäppchen besiegt. Und siehe und staune, Rotkäppchen fraß den Wolf trotzdem nicht.
#49 Re: Der Kapitalismus ist das Böse, die armen Leute sind lieb
Er dachte und sagte: Ich bin diese Kinder (Mt, 25, 40)Chronos hat geschrieben: Was meinst du, Lena, was mag sich der liebe Gott dabei gedacht haben, als er diese Kinder sah?
Nein, er ließ das Regime zerfallen, das so etwas hervorgebracht hat.Chronos hat geschrieben: Und Gott?
Gott schwieg.
Auch Stalin, auch PolPot, auch Mao, ...
Und er wird auch jedes kommunistische Regime zerfallen lassen, das in Zukunft entstehen sollte.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.
#50 Re: Der Kapitalismus ist das Böse, die armen Leute sind lieb
ThomasM hat geschrieben:Er dachte und sagte: Ich bin diese Kinder (Mt, 25, 40)Chronos hat geschrieben: Was meinst du, Lena, was mag sich der liebe Gott dabei gedacht haben, als er diese Kinder sah?
Nein, er ließ das Regime zerfallen, das so etwas hervorgebracht hat.Chronos hat geschrieben: Und Gott?
Gott schwieg.
Auch Stalin, auch PolPot, auch Mao, ...
Und er wird auch jedes kommunistische Regime zerfallen lassen, das in Zukunft entstehen sollte.
Sage einmal, hast du kein Schamgefühl? Im Angesicht dieser Bilder fällt dir nichts, aber auch nichts anderes ein, als mit den Opfern zu schachern, als mit den Toten zu handeln?
Was musst du für ein kalter, egomaner und gewissenloser Mensch sein, der im Angesicht dieser unaussprechlichen Grausamkeiten so einen maßlos zynischen und menschenverachtenden Stuss zusammenschmiert.
Habt ihr Christen auf diese entmenschten Vorgänge wirklich keine andere Antwort, als hier mit den Millionen von Leichen zu handeln, als Millionen von unschuldigen Opfern noch einmal sterben zu lassen?
Noch einmal:
Nach Auschwitz und Treblinka hat Gott keine Ausrede mehr.
Der grausame, ewig blutdüstige Gott, der Gott der tausende von Kindern und Kleinkindern abschlachtete, um seine Macht zu beweisen? Wieviel von diesem Gott steckt in euch Christen, in euch, die ihr unentwegt von der Nächstenliebe faselt und nicht einmal Mitleid mit den gefolterten Kindern der Vernichtungslager kennt.
Christen, ich sehe in euch das Abbild des Grauens, das Abbild der ewigen Unterdrückung und geistigen Versklavung des freien Menschen, werdet endlich Mensch, werdet zum humanen, sich selbst verantwortlich fühlenden Menschen, der allein sich selbst Rechenschaft schuldig ist, dann, aber erst dann dürft ihr religiösen Misanthropen mir etwas von Gott erzählen.