Oh - liebe Magdalena, da saßen wir doch gerade gleichzeitig am PC und hatten diesselben Gedanken.Magdalena61 hat geschrieben:"Die Freiheit, zu sagen, zu zeichnen, zu schreiben, was man denkt"--- ?
Charlie Hebdo: Freiheitsrechte grenzenlos?
#41 Re: Charlie Hebdo: Freiheitsrechte grenzenlos?
#42 Re: Charlie Hebdo: Freiheitsrechte grenzenlos?
Die schnelle Lösung, ich hab sie gefunden : Putin for President
Angelas Zeugen wissen was!
#43 Re: Charlie Hebdo: Freiheitsrechte grenzenlos?
OK OK, Putin wäre nichts für jeden.Obwohl, er spricht Deutsch. Den alternativlosen Vorschlag hätte ich noch:

Quelle Welt.de

Quelle Welt.de
Angelas Zeugen wissen was!
#44 Re: Paßt der Islam zu Deutschland?
Sagen wir es doch mal ganz deutlich: Die Islamische Kultur, was immer das auch sein mag, hat in den letzten paar Hundert Jahren nichts hervorgebracht, was für die Welt von Belang ist. Es gibt kein nennenswertes Produkt von Weltruf, das aus der islamischen Kultur stammt. Dazu kommt, dass man die Vorteile und Annehmlichkeiten des Westens gerne mitnimmt, aber ausschließlich kritisch betrachtet und sich scheut, etwas aktiv dafür zu tun. Das beste Beispiel bei uns sind türkische Migranten dritter Genration, die einen türkischen Pass haben und nicht mal unsere Spreche richtig beherrschen. Man arbeitet hier, genießt die Freiheit, ist aber nicht bereit, das Land in dem man lebt, anzuerkennen und aktiv für dieses Land etwas zu tun.closs hat geschrieben:Ja - das ist in der Tat ein Problem und hat sicherlich damit zu tun, dass die islamische Kultur einen Eigen-Stolz kennt, der ermöglicht, persönlich verletzt zu sein. - Diesbezüglich haben wir eine Hornhaut. - Dazu kommt dann noch, dass bei uns Medien-Freiheit oft mal nicht so gern mit Medien-Verantwortung verbunden wird - und schon wird es beleidigend.
Da stimme ich nicht zu. Es gibt jede Menge christlichen Denominationen in Deutschland, deren Glaube für mich noch seltsamer ist als der Islam, wie die Zeugen Jehovas oder Teile der Evangelikalen, etc. Trotzdem laufen diese Leute nicht ständig beleidigt herum.Diese Hornhaut müssen sich die Moslems in der Tat zulegen, wenn sie sich entscheiden, im säkularen Westen leben zu wollen. - Insofern müssen sich andere Kulturen in der Tat bei uns anpassen - ausdrückliche Zustimmung.
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- Magdalena61
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#45 Re: Paßt der Islam zu Deutschland?
Mit Orientteppichen hast du es nicht so?piscator hat geschrieben:Sagen wir es doch mal ganz deutlich: Die Islamische Kultur, was immer das auch sein mag, hat in den letzten paar Hundert Jahren nichts hervorgebracht, was für die Welt von Belang ist. Es gibt kein nennenswertes Produkt von Weltruf, das aus der islamischen Kultur stammt.

Schau doch mal, wo die Wiege der bekanntesten dieser wunderbaren, nach überlieferten Traditionen handgefertigter Kunstwerke ist... damit meine ich die Originale, nicht die kopierten und an den Geschmack der Europöäer angeglichenen Teile, die von fleißigen Kinderhänden beispielsweise in Indien geknüpft werden.
Wenn ein Europäer von "Perserteppichen" spricht, meint er in der Regel die Produkte aus dem Gebiet des Iran/ Irak plus (muslimisch geprägter) Umgebung.Im Westen sind orientalische Teppiche häufig synonym mit persischen Teppichen. Das ist natürlich falsch, aber verständlich, wenn man den überragenden Einfluss der persischen Webkultur im Ausland bedenkt. Der schwedische Autor Knut Larsson sagt in seinem Buch über orientalische Teppiche: "Die Perser pflegen ihre Teppichkultur sorgfältig. Ihre Webkunst ist einfach besser, ja die beste der Welt."
Quelle
LG
God bless you all for what you all have done for me.
#46 Re: Charlie Hebdo: Freiheitsrechte grenzenlos?
Das meine ich doch mit "westlicher Hornhaut" - man distanziert sich so weit, dass man nicht verletzbar ist.piscator hat geschrieben:Trotzdem laufen diese Leute nicht ständig beleidigt herum.
Industrialistisch KANN das stimmen (ich weiss es nicht) - zivilisatorisch ist das sicherlich eine Beleidigung.piscator hat geschrieben: Die Islamische Kultur, was immer das auch sein mag, hat in den letzten paar Hundert Jahren nichts hervorgebracht, was für die Welt von Belang ist.
Das hat aber viel mit der Ghettoisierung zu tun, die beiderseits gewünscht ist. - Die Stammbevölkerung ist xenophob, die Moslems ziehen sich zusammen.piscator hat geschrieben: Das beste Beispiel bei uns sind türkische Migranten dritter Genration, die einen türkischen Pass haben und nicht mal unsere Spreche richtig beherrschen.
Im übrigen: Bei uns gibt es auch viel Türken (wegen entsprechender ansässiger Industrie) - ich habe noch keinen 50Jährigen, geschweige denn einen Jüngeren erlebt, der kein Deutsch kann. - Allerdings sprechen ca. 50Jährige untereinander noch Türkisch - die Jüngeren können oft kein Türkisch mehr. - Ob das in Großstädten anders ist, kann ich nicht beurteilen. - Wie auch immer: Es spricht für die Notwendigkeit (gilt auch für Asylanten), die Bevölkerung zu vermischen - bei uns (Dörfer, Kleinstädte, mal eine Stadt mit 100.000 Einwohner) funktioniert das.
#47 Re: Charlie Hebdo: Freiheitsrechte grenzenlos?
Möglicherweise ist mein Vertrauen in die Kräfte in die eigene Kultur größer - das sollten wir selber schaffen können.Martinus hat geschrieben:Die schnelle Lösung, ich hab sie gefunden : Putin for President
- Magdalena61
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#48 Re: Charlie Hebdo: Freiheitsrechte grenzenlos?
closs hat geschrieben:Oh - liebe Magdalena, da saßen wir doch gerade gleichzeitig am PC und hatten diesselben Gedanken.Magdalena61 hat geschrieben:"Die Freiheit, zu sagen, zu zeichnen, zu schreiben, was man denkt"--- ?

Die demonstrative "Solidarisierung" der Massen sowie- heute- der Zeitungen mit Charlie Hebdo: "Je suis Charlie" sehe ich mit großen Bedenken. Sie sollten sich nicht auf dieses Niveau begeben! Von den Muslimen erwartet man, dass sie sich von den Radikalen; von den selbsternannten Gotteskriegern und Gesetzesübertretern in ihrer Fraktion distanzieren. Von den Medien und von vernünftigen (besonnenen) Zeitgenossen erwarte ich das Gleiche!
Wenn man natürlich die Apokryphen gänzlich rausschmeißt aus der Bibel und diese Sprüche der Weisheit negiert, dann kennt sie auch kaum jemand... dann re(a)giert man nach Gutdünken und praktiziert... Situationsethik.Von starrköpfigem und vernünftigem Verhalten
Wer sich in Gefahr begibt, der kommt darin um, und ein starrköpfiger Mensch nimmt zuletzt ein schlimmes Ende.
Ein starrköpfiger Mensch macht es sich selber schwer, und der Sünder häuft Sünde auf Sünde.
Denn Hochmut tut niemals gut, und nichts als Unheil kann daraus erwachsen.
Jesus Sirach 3, 27-30
LG
God bless you all for what you all have done for me.
#49 Re: Charlie Hebdo: Freiheitsrechte grenzenlos?
Richtig so!Die Süddeutsche hat geschrieben:Die Titelseite der B.Z. aus Berlin zieren Charlie Hebdo-Karikaturen, im Kommentar dazu heißt es: "Wir bei der B.Z. können nicht über alles lachen, was da gezeichnet und geschrieben wurde. Manche von uns sind Christen, andere Moslems oder Atheisten. Einige mögen Merkel, andere Hollande und die Sozialisten. Trotzdem müssen und wollen wir nun auf unserer Seite Eins die Titelbilder der Kollegen aus Paris veröffentlichen, die starben, weil sie das wichtigste Grundrecht in Anspruch nahmen, was es gibt: Die Freiheit, zu sagen, zu zeichnen, zu schreiben, was man denkt. Dieses Recht zu verteidigen ist unsere wichtigste Aufgabe."
sueddeutsche.de
Die Franzosen sind mit der Aufschrift "Ich bin Charlie" rumgelaufen, als Zeichen der Solidarität mit ihrer Zeitung, ihrer Meinungsfreiheit und ihren Grundrechten.
Ich würde einen Schritt weiter gehen, und eine furchteinflößende Drohung aussprechen. Die Drohung, dass das, was der Zeitung passiert ist, auch DIR passieren kann, jedem von uns. Niemand ist mehr sicher. Man hat mal über Nazis gesagt: "Niemandem ist was passiert, solange er die Klappe gehalten hat" - zumindest solange er nicht schwul oder Jude ist, aber das sollte man heute in Pakistan lieber auch nicht sein. Oder in Paris, oder in Europa, überall, wo diese Faschisten ihre menschenverachtende Ideologie unter dem Schutzmantel der Religionsfreiheit ungehindert ausleben. Die Faschisten sind überall und bedrohen JEDEN. Die Drohung lautet:
DU BIST CHARLIE!
Daher mein Aufruf zur Solidarität mit uns selbst, und unserer Kultur, und unserem Recht, für geschmacklose Witze nicht ermordet zu werden.
Wer sich getroffen fühlt, der ist gemeint!

Comic von Jean Marc Reiser, Zeichner für Charlie Hebdo, Gestorben 1983 (an Krebs, nicht an Islamismus)

Charlie Hebdo 2006
Mohammed überfordert von den Fundamentalisten: "Es ist hart, von Arschlöchern verehrt zu werden"

Charlie Hebdo 2012
Ado hat Probleme
Er trinkt nicht
Er raucht nicht
Er nimmt keine Drogen
Er vögelt nicht
- "Mein Sohn ist Salafist!"

Charlie Hebdo 2012
Die Dreharbeiten zum Mohammed - Skandalfim:
Bist du sicher, dass Mohammed einen Schweinekopf gebumst hat?
- Ich hab einfach nicht genug Kohle für ne neunjährige Nutte, Alter
#50 Re: Paßt der Islam zu Deutschland?
Liebe Magdalena, Orientteppiche machen den Kohl nicht fett. Auch geht es nicht um die teilweise glorreiche Vergangenheit islamischer Kultur sondern um das Hier und Heute.Magdalena61 hat geschrieben:Mit Orientteppichen hast du es nicht so?piscator hat geschrieben:Sagen wir es doch mal ganz deutlich: Die Islamische Kultur, was immer das auch sein mag, hat in den letzten paar Hundert Jahren nichts hervorgebracht, was für die Welt von Belang ist. Es gibt kein nennenswertes Produkt von Weltruf, das aus der islamischen Kultur stammt.![]()
Schau doch mal, wo die Wiege der bekanntesten dieser wunderbaren, nach überlieferten Traditionen handgefertigter Kunstwerke ist[...]
Piskators Kritik ist mehr als berechtigt. Schau mal:
Mehr hier:Die Zahl der Patente, die aus der arabischen Welt angemeldet werden, ist im internationalen Vergleich erschreckend niedrig [...]. Während Südkorea alleine in den vergangenen Jahren mehr als 16.000 Patente angemeldet habe, sind alle arabischen Länder im gleichen Zeitraum zusammen auf weniger als 1000 Patentanmeldungen gekommen
http://de.qantara.de/content/bildung-de ... er-bildung
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)