Frigida oder der Marsch der Blöden?

[sven23]

Ich kann bei den Pegida-Anhängern diesbezüglich keinen Unterschied sehen zum Rest unserer Gesellschaft.

Wenn dem so wäre, wäre es schlimm. Inzwischen sind aber die Gegendemonstrationen stärker als die Pegidademos. Das macht doch Hoffnung.

[closs]

Wenn dem so wäre, wäre es schlimm.

Ist es auch - aber vielleicht wird's ja mal besser. Die Gegendemonstranten sind übrigens auch nicht besser - wenn sie vor dem Mikrophon stehen, kommen auch nur Stereotypen.

Gut an der Sache ist, dass Bewegung in die Sache reinkommt. - Es wird langsam "oben" erkannt, dass sich der BEgriff der "Alternativlosigkeit" nicht ewig halten lässt - und dass die Mainstream-Medien immer mehr an Rückhalt in der Bevölkerung verlieren - auch bei Nicht-Pegidisten. - Der Bedarf beim Volk, dass ihm ohne Floskel-Verarschung etwas gesagt wird und dass nachdenkenswerte Themen nachdenklich und nicht lobbyistisch vermittlelt werden, ist größer als gedacht - was eigentlich ein gutes Zeichen ist.

Ein gutes Beispiel hat vor einigen Tagen Martin Schulz gebracht, als er bei einer Pressekonferenz in Griechenland (sinngemäß) gesagt hat: "Wir hatten offenen und konstruktive Gespräche - das sagt man in der Diplomatie, wenn man sich nicht einig ist - wir haben uns gestritten".

[Novas]

Wenn dem so wäre, wäre es schlimm. Inzwischen sind aber die Gegendemonstrationen stärker als die Pegidademos. Das macht doch Hoffnung.

Wenn „die“ Gegendemonstranten „die“ Hoffnung sind, was sind dann „die“ Leute von Pegida? Vermutlich „das“ Problem – so ist das in der Links-Rechts-Arschbackeneinteilung - aber was hat das mit den realen Gefühlen, Gedanken und Wünschen der Menschen zu tun?

[sven23]

Wenn „die“ Gegendemonstranten „die“ Hoffnung sind, was sind dann „die“ Leute von Pegida? Vermutlich „das“ Problem – so ist das in der Links-Rechts-Arschbackeneinteilung - aber was hat das mit den realen Gefühlen, Gedanken und Wünschen der Menschen zu tun?

Teilweise ist das schon ein Problem, wenn Leute sich an Nazis dranhängen.
Wenn man sich das 19 Punkte Programm der Pegida anschaut, fragt man sich, wo eigentlich das Problem liegen soll, denn das meiste deckt sich mit der offiziellen Politik.

"Viel Lärm um nichts? Das Pegida-Papier übernimmt in vielen Punkten bekannte und allgemein gültige Positionen. So zum Beispiel im Bereich der Aufnahme von politischen Verfolgten und Kriegsflüchtlingen, Waffenlieferungen, sexueller Selbstbestimmung und der besseren Unterbringung von Flüchtlingen. In einigen Punkten kann man der Bewegung aber unterstellen, dass sie auf die Reduzierung der Einwanderung abzielt. Die Frage nach funktionierender Integration von beiden Seiten bleibt unbeantwortet."
Quelle

[Novas]

Teilweise ist das schon ein Problem, wenn Leute sich an Nazis dranhängen.

Das tun sie - ihrem eigenen Selbstverständnis nach - mit Sicherheit nicht.

In einigen Punkten kann man der Bewegung aber unterstellen, dass sie auf die Reduzierung der Einwanderung abzielt.

... und nun? Das Volk muss entscheiden, wie viel Einwanderung es gibt oder nicht. Das machen andere Länder auch so.

[Martinus]

Inzwischen sind aber die Gegendemonstrationen stärker als die Pegidademos. Das macht doch Hoffnung.

worauf? auf noch mehr gleichgepolte ?

[barbara]

Teilweise ist das schon ein Problem, wenn Leute sich an Nazis dranhängen.

Es ist aber auch ein Problem fuer jede Bewegung, wenn Nazis auf den fahrenden Zug aufspringen. Denn es laeuft darauf hinaus, dass jedes beliebige Anliegen, auch berechtigte Anliegen, sofort gekillt wird, wenn man nur ein paar Glatzen dazu bringen kann, dort mitzulaufen.

Wenn man sich das 19 Punkte Programm der Pegida anschaut, fragt man sich, wo eigentlich das Problem liegen soll, denn das meiste deckt sich mit der offiziellen Politik.

in der Tat.

In einigen Punkten kann man der Bewegung aber unterstellen, dass sie auf die Reduzierung der Einwanderung abzielt.

Die Kontrolle von Ein/ und Auswanderung sind nun mal das Privileg einer Nation. Man wird nicht gleich zum Nazi, wenn man Regeln fuer die Einwanderung fordert.

gruss, barbara

[sven23]

Das tun sie - ihrem eigenen Selbstverständnis nach - mit Sicherheit nicht.

Über eins müssen sich die Leute doch im klaren sein: wer Nazis hinterherläuft, steht auch selbst im Verdacht, nazifreundlich zu sein.

.. und nun? Das Volk muss entscheiden, wie viel Einwanderung es gibt oder nicht. Das machen andere Länder auch so.

Eben, man darf aber kontrollierte Einwanderungspolitik nicht mit Asylrecht vermengen, das sind 2 Paar Schuhe.
Man kann darüber streiten, ob man mehr qualitative Zuwanderung benötigt, aber das hat nichts mit der Islamisierung des Abendlandes zu tun.

[barbara]

Wenn „die“ Gegendemonstranten „die“ Hoffnung sind, was sind dann „die“ Leute von Pegida?

Stimmt das, das die Gegendemos generalstabsmaessig von den Linken aufgezogen werden mit entsprechenden Budgets und der Logistik, die es dort gibt, und als Lockvogel Dinge wie Konzerte mit beliebten Saengern organisiert werden? Groenemeyer war doch letzthin in Dresden, oder?

Wie viel von diesen Demos uebrig bleibt, sobald all diese Bespassung aufhoert, ist dann noch eine gute Frage.

gruss, barbara

[barbara]

Über eins müssen sich die Leute doch im klaren sein: wer Nazis hinterherläuft, steht auch selbst im Verdacht, nazifreundlich zu sein.

und wer irgendwo laeuft, selbstaendig, und ein Nazi gesellt sich hinzu, was dann?


gruss, barbara