closs hat geschrieben:Pluto hat geschrieben:1.) Der Islam hatte nie eine (humanistische) Aufklärung
Da wäre es halt mal schön, einen wirklichen Islam-Kenner an Bord zu haben, um ihm die Frage zu stellen: Wie verhalten sich "Humanismus" und die verschiedenen islamischen Strömungen in Nah-Ost/Nord-Afrika/Europa in den letzten 1000 Jahren zueinander?
Das sind Ausreden.
Wir brauchen keinen Islam-Experten um uns das 1x1 der Geschichte zu erklären.
Das europäische Christentum hat den Vorteil einer 500-jährigen Aufklärung. Der Islam scheint immer noch im Mittelalter zu stecken.
closs hat geschrieben:Pluto hat geschrieben:2.) Das Christentum hat den Vorteil der Liebesbotschaft des NT.
Im Sinne des Satzes "Gott IST die Liebe" sehe ich das ähnlich. - Andererseits hört man Islam-Gelehrte, die die Rolle der Liebe im Islam als "ganz oben" bezeichnen. - Auch hier dieselbe Frage wie oben.
Könnte es sein, dass diese Leute einfach blind sind für die Geschehnisse in der Neuköllner Al-Nur-Moschee? Ich bleibe entstestzt und empört über den Vorfall.
Wie konnte man so was nur zulassen?
closs hat geschrieben:Ein wesentlicher Unterschied KÖNNTE sein, dass sich das Liebesgebot im Christentum ausdrücklich auch auf "Feinde" bezieht - was wiederum von der christlichen Geschichte nicht so arg glaubhaft umgesetzt wurde. - Als was läuft WIRKLICH und nicht nur ideologisch?
Nein. Feindesliebe halte ich ohnehin für ein falsches Verständnis des Lebens.
Stell dir vor, man würde es in der Bundesliga so machen. Wenn der Gegner ein Tor schießt, applaudiert man und hilft ihm das nächste Tor zu schießen?
Seinen Feinden soll man zuvorkommen und sie schlagen, nicht ihnen mit Liebesbotschaften und Ermunterung entgegentreten.