Religionsmissbrauch- Im Namen eines Gottes

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Scrypt0n
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#31 Re: Religionsmissbrauch- Im Namen eines Gottes

Beitrag von Scrypt0n » Mi 25. Feb 2015, 15:12

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:1.) Der Islam hatte nie eine (humanistische) Aufklärung
Da wäre es halt mal schön, einen wirklichen Islam-Kenner an Bord zu haben
Dem würdest du es doch sofort absprechen, wenn dieser deinen Standpunkt verneint! ;)

Da ich in dem einen oder anderen Forum aktiv bin, kann ich ja mal den einen oder anderen Fragen, hier herein zu schaun... ^_-

closs
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#32 Re: Religionsmissbrauch- Im Namen eines Gottes

Beitrag von closs » Mi 25. Feb 2015, 15:42

Scrypt0n hat geschrieben:Dem würdest du es doch sofort absprechen, wenn dieser deinen Standpunkt verneint!
Man müsste sich ein Gesamtbild machen - auch da wird es unterschiedliche Auffassungen geben.

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Scrypt0n
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#33 Re: Religionsmissbrauch- Im Namen eines Gottes

Beitrag von Scrypt0n » Mi 25. Feb 2015, 15:43

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Dem würdest du es doch sofort absprechen, wenn dieser deinen Standpunkt verneint!
Man müsste sich ein Gesamtbild machen
Dazu bist du doch überhaupt nicht in der Lage... es sei denn du fängst an, dich inhaltlich damit zu befassen. Dazu zählt nicht, sich auf Behauptungen Dritter zu berufen.

Pluto
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#34 Re: Religionsmissbrauch- Im Namen eines Gottes

Beitrag von Pluto » Mi 25. Feb 2015, 15:44

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:1.) Der Islam hatte nie eine (humanistische) Aufklärung
Da wäre es halt mal schön, einen wirklichen Islam-Kenner an Bord zu haben, um ihm die Frage zu stellen: Wie verhalten sich "Humanismus" und die verschiedenen islamischen Strömungen in Nah-Ost/Nord-Afrika/Europa in den letzten 1000 Jahren zueinander?
Das sind Ausreden.
Wir brauchen keinen Islam-Experten um uns das 1x1 der Geschichte zu erklären.

Das europäische Christentum hat den Vorteil einer 500-jährigen Aufklärung. Der Islam scheint immer noch im Mittelalter zu stecken.

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:2.) Das Christentum hat den Vorteil der Liebesbotschaft des NT.
Im Sinne des Satzes "Gott IST die Liebe" sehe ich das ähnlich. - Andererseits hört man Islam-Gelehrte, die die Rolle der Liebe im Islam als "ganz oben" bezeichnen. - Auch hier dieselbe Frage wie oben.
Könnte es sein, dass diese Leute einfach blind sind für die Geschehnisse in der Neuköllner Al-Nur-Moschee? Ich bleibe entstestzt und empört über den Vorfall.

Wie konnte man so was nur zulassen?

closs hat geschrieben:Ein wesentlicher Unterschied KÖNNTE sein, dass sich das Liebesgebot im Christentum ausdrücklich auch auf "Feinde" bezieht - was wiederum von der christlichen Geschichte nicht so arg glaubhaft umgesetzt wurde. - Als was läuft WIRKLICH und nicht nur ideologisch?
Nein. Feindesliebe halte ich ohnehin für ein falsches Verständnis des Lebens.
Stell dir vor, man würde es in der Bundesliga so machen. Wenn der Gegner ein Tor schießt, applaudiert man und hilft ihm das nächste Tor zu schießen?

Seinen Feinden soll man zuvorkommen und sie schlagen, nicht ihnen mit Liebesbotschaften und Ermunterung entgegentreten.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
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#35 Re: Religionsmissbrauch- Im Namen eines Gottes

Beitrag von closs » Mi 25. Feb 2015, 15:48

Pluto hat geschrieben:Ich bleibe entstestzt und empört über den Vorfall.
Wenn Du wüsstest, worüber ich alles entsetzt und empört bin. :lol:

Pluto hat geschrieben:Könnte es sein, dass diese Leute einfach blind sind für die Geschehnisse in der Neuköllner Al-Nur-Moschee?
WELCHE Leute?

Pluto hat geschrieben:Seinen Feinden soll man zuvorkommen und sie schlagen, nicht ihnen mit Liebesbotschaften und Ermunterung entgegentreten.
Dann wärest Du bei Deiner Islam-Interpretation besser aufgehoben als beim Christentum.

Pluto hat geschrieben:Wir brauchen keinen Islam-Experten um uns das 1x1 der Geschichte zu erklären.
Klingt eher nach Immunisierung vor differenzierter Wahrheit.

Pluto hat geschrieben:Stell dir vor, man würde es in der Bundesliga so machen. Wenn der Gegner ein Tor schießt, applaudiert man und hilft ihm das nächste Tor zu schießen?
So ist es NICHT gemeint.

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#36 Re: Religionsmissbrauch- Im Namen eines Gottes

Beitrag von Pluto » Mi 25. Feb 2015, 17:37

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Könnte es sein, dass diese Leute einfach blind sind für die Geschehnisse in der Neuköllner Al-Nur-Moschee?
WELCHE Leute?
Na... die selbst ernannten Islam-Gelehrten, die den Mullah eingeladen haben.

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Wir brauchen keinen Islam-Experten um uns das 1x1 der Geschichte zu erklären.
Klingt eher nach Immunisierung vor differenzierter Wahrheit.
Dem Islam fehlt endeutig die Aufklärung; er befindet sich mit seiner grundlegenden Frauen- und Menschenfeidlichkeit noch im tiefen Mittelater. Das Verhalten Vieler erinnert noch zu sehr an Inquisition.

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Stell dir vor, man würde es in der Bundesliga so machen. Wenn der Gegner ein Tor schießt, applaudiert man und hilft ihm das nächste Tor zu schießen?
So ist es NICHT gemeint.
Dann vielleicht so?
Wenn mir einer die Brieftasche klaut, soll ihn zu Kaffee und Kuchen einladen? :x
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#37 Re: Religionsmissbrauch- Im Namen eines Gottes

Beitrag von closs » Mi 25. Feb 2015, 18:47

Pluto hat geschrieben:Na... die selbst ernannten Islam-Gelehrten, die den Mullah eingeladen haben.
Bei denen, die ihn eingeladen haben, vermute ich eher eigene extremistische Neigungen.

Pluto hat geschrieben:Dem Islam fehlt endeutig die Aufklärung; er befindet sich mit seiner grundlegenden Frauen- und Menschenfeidlichkeit noch im tiefen Mittelater.
Das wäre vermutlich angreifbar. - "Menschenfeindlich" ist der Islam ganz sicher überwiegend mehrheitlich NICHT. - Was das Geschlechter-Modell angeht, müsste man austarieren zwischen religiösem Extremismus beim Islam und säkularem Extremismus bei uns. - Das Ergebnis wird sicher näher bei unserer Vorstellung sein - trotzdem sollte man versuchen, die Frage halbwegs unparteiisch zu beantworten.

Pluto hat geschrieben:Wenn mir einer die Brieftasche klaut, soll ihn zu Kaffee und Kuchen einladen?
Nee - es geht eher darum, dass man den "Feind" in seinem Menschsein als gleichwertig ansieht, auch wenn er irrig handelt. Man sollte als Taten sanktionieren und nicht Menschen.

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#38 Re: Religionsmissbrauch- Im Namen eines Gottes

Beitrag von Scrypt0n » Mi 25. Feb 2015, 18:53

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Dem Islam fehlt endeutig die Aufklärung; er befindet sich mit seiner grundlegenden Frauen- und Menschenfeidlichkeit noch im tiefen Mittelater.
Das wäre vermutlich angreifbar. - "Menschenfeindlich" ist der Islam ganz sicher überwiegend mehrheitlich NICHT.
Doch, ist er. Das gilt für den Koran als auch für dessen Gründer.
Was ist deiner Meinung denn Islam? o.O

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#39 Re: Religionsmissbrauch- Im Namen eines Gottes

Beitrag von closs » Mi 25. Feb 2015, 19:37

Scrypt0n hat geschrieben:Was ist deiner Meinung denn Islam?
Der Sammelbegriff für viele religiöse Richtungen, die sich auf jeweils eigene Weise auf Koran & Co beziehen. - Es gibt im Islam nicht so etwas wie den Katholizismus, der 1500 Jahre lang "Leitwolf" war.

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#40 Re: Religionsmissbrauch- Im Namen eines Gottes

Beitrag von Scrypt0n » Mi 25. Feb 2015, 19:39

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Was ist deiner Meinung denn Islam?
Der Sammelbegriff für viele religiöse Richtungen, die sich auf jeweils eigene Weise auf Koran & Co beziehen.
Der Koran wird nur dann als solcher ernst genommen, wenn man ihn ohne Interpretation versteht! Das ist vorgegeben.

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