4religion.de

piscator hat geschrieben:Vielleicht geht es da um das Problem der so genannten Judenmission, die von einem großen Teil der jüdischen Welt kritisch angesehen wird
und entsprechende Reaktionen gegenüber missionierenden Christen auslöst.

Ich kenne in der heutigen Zeit keine Beispiele für eine Christenverfolgung durch die Juden.
Mir scheint, hier kommt eher der alte Judenhass zum Vorschein: Die Juden hätten angeblich Jesus "ans Messer" geliefert, weil sie seinen Tod wollten.

Pluto hat geschrieben:Ich kenne in der heutigen Zeit keine Beispiele für eine Christenverfolgung durch die Juden.

Könnte man so tatsächlich sagen.
Vielleicht ist hilfreich darzulegen, was es gibt (sicherlich unvollständig):
In den palästinensischen Gebieten (mehr in Gaza, als im WJL) gibt es eine Christenverfolgung durch Muslime (bei einer christlichen Gemeinde in Gaza von 1000-2500 Gläubigen).
Extremisten der rechten jüdischen Szene beschmieren christliche Geschäfte, Kirchen und Klöster mit Parolen ("Christen und Muslime sind unsere Todfeinde", "Jesus ist ein H...sohn" etc.)
Palästinensische Christen und Kirchen werden (neben palästinensische Muslime) im Rahmen der israelischen Siedlungspolitik im WJL und Ostjerusalem enteignet und vertrieben. Durch den Mauerbau werden Christen von ihren Feldern abgetrennt und müssen weite Umwege durch Checkpoints in Kauf nehmen (alles im Rahmen des Kampfs von Israel gegen den Terrorismus). Christen aus dem WJL und Gaza brauchen eine Arbeitsgenehmigung für Israel (8 verschiedene Stufen und 3-5 stündige Wartezeiten an den Checkpoints, man muss am selben Tag zurückkehren).
Messianische Juden erhalten nicht automatisch bei der Einwanderung die jüdische, israelische Staatsbürgerschaft, im Gegensatz zu Juden.
Erst jüngst wurden christliche Pilger in Taghba am Kinneret von jüdischen Jugendlichen mit Steinen beworfen und tätlich angegriffen (dies ist wohl auch der Spannung innerhalb der israelischen Gesellschaft geschuldet und dem derzeitigen Gazakrieg). Ebenso werden immer öfter Priester und Nonnen angespuckt.


Im Gegenzug sind zur Zeit Hasstiraden gegen Juden im Web zu finden, werden in D Synagogen angegriffen und wieder mal bei Demonstrationen Nazi-Parolen gegen Juden wegen des Gazakriegs ausgegeben.

Servus

Rembremerding hat geschrieben:Extremisten der rechten jüdischen Szene beschmieren christliche Geschäfte, Kirchen und Klöster mit Parolen ("Christen und Muslime sind unsere Todfeinde", "Jesus ist ein H...sohn" etc.)
[...]
Im Gegenzug sind zur Zeit Hasstiraden gegen Juden im Web zu finden, werden in D Synagogen angegriffen und wieder mal bei Demonstrationen Nazi-Parolen gegen Juden wegen des Gazakriegs ausgegeben.

Ja klar, und die Salafisten wollen bei uns einen Sharia-Staat etablieren.


Was käme wohl bei raus, wenn man alle Extremisten zusammen in einen Raum sperren würde?

Nichts, denn die würden sich ganz brav benehmen. Das was wir unter "Extremisten" verstehen, also nicht die als solche verleumdet werden, sondern die wirklich gefährlich sind, funktionieren nur in der Masse. Allein würde sie sich wahrscheinlich in die Hosen machen. Niemand kriegt gern eine aufs M***. Extremisten sind da auch nicht so drauf erpicht. Aber in der Menge, da läßt es sich leicht skandieren.

Abischai hat geschrieben:@Magdalena

??

Im Jahr 2393...

LG