Islam-- eine Religion des Friedens?

Politik und Weltgeschehen
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sven23
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#271 Re: Islam-- eine Religion des Friedens?

Beitrag von sven23 » Sa 14. Mär 2015, 11:50

closs hat geschrieben:Na und? - Dann sind sie halt auf einer frühen heilsgeschichtlichen Rezeptions-Ebene.
:lol:
Nach 1400 Jahren ist der Islam noch in der Frühphase. Müssen wir also noch mind. 600 Jahre warten, bis die Geschichte endlich heil ist, also noch jede Menge Zeit für den IS.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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Scrypt0n
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#272 Re: Islam-- eine Religion des Friedens?

Beitrag von Scrypt0n » Sa 14. Mär 2015, 12:56

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:
closs hat geschrieben:Eh das alte Problem: Der Mensch sagt, es sei von Gott - als wäre es deshalb von Gott.
Wer den Koran als Wahr annimmt, ist davon überzeugt. Ja.
Und zwar ausnahmslos jeder Moslem!
Na und? - Dann sind sie halt auf einer frühen heilsgeschichtlichen Rezeptions-Ebene.
Behauptest du; sie würden behaupten, dass sie einfach nur schon einen Schritt weiter sind als du... *grins*

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Die geistigen Inhalte des Korans sind einem irren Massenmörder entsprungen.
Damit wird man dem Islam nicht gerecht.
Das wird man ihm aber noch weniger, wenn man diese Tatsache sowie die Historie des Islams einfach ignoriert und verharmlost. ^_-

closs
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#273 Re: Islam-- eine Religion des Friedens?

Beitrag von closs » Sa 14. Mär 2015, 13:27

sven23 hat geschrieben:Nach 1400 Jahren ist der Islam noch in der Frühphase. Müssen wir also noch mind. 600 Jahre warten, bis die Geschichte endlich heil ist?
Denkbar - wir können das nicht beeinflussen. - Guck mal aufs Christentum - dann sind wir nach eineinhalb Jahrtausenden mitten in den Religions-Kriegen - wie der Islam momentan auch. - Dazu ein sehr aufschlussreicher Bericht in der neuesten ZEIT - wie es in Bagdad zur Zeit zugeht.

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sven23
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#274 Re: Islam-- eine Religion des Friedens?

Beitrag von sven23 » Sa 14. Mär 2015, 16:02

closs hat geschrieben:Denkbar - wir können das nicht beeinflussen. - Guck mal aufs Christentum - dann sind wir nach eineinhalb Jahrtausenden mitten in den Religions-Kriegen - wie der Islam momentan auch. - Dazu ein sehr aufschlussreicher Bericht in der neuesten ZEIT - wie es in Bagdad zur Zeit zugeht.

Der Islam hat aber den Vorteil, daß er Alternativen live vorgeführt bekommt. Aber gerade diese Alternativen bekämpft er bis aufs Blut.
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sven23
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#275 Re: Islam-- eine Religion des Friedens?

Beitrag von sven23 » Sa 18. Apr 2015, 21:47

Wir regen uns alle- zu Recht- über die Zerstörung von Kunstwerken und Kulturgütern durch den IS auf.



Es ist für normale Menschen nicht nachvollziehbar, warum man sich durch jahrtausend alte Kunstschätze bedroht fühlen kann und sie in blinder Zerstörungswut der Nachwelt für immer entzieht. Ähnliches Verhalten fand man auch bei den Taliban in Afghanistan.
Allderdings ist solches Verhalten kein Privileg des Islam. Auch das Christentum hat in sich in seiner Anfangsphase ziemlich rücksichtslos gegen mögliche Konkurrenz mit Gewalt durchgesetzt und alles zerstört, was an fremde Kulte, Religionen und Götter erinnern könnte.
Nicht zuletzt ist der durch die Reformation verursachte Bildersturm im 16. Jahrhundert ein weiteres Beispiel für den religiös motivierten Ikonoklasmus.
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Rembremerding
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#276 Re: Islam-- eine Religion des Friedens?

Beitrag von Rembremerding » Fr 24. Apr 2015, 17:34

Geflohene und vertriebene Christen aus dem Irak und Syrien antworten den gewalttätigen Videobotschaften der ISIS mit ihrem Video voll Versöhnung und Evangelisation. Ein wunderbares Glaubenszeugnis vom "Volk vom Kreuz"
Darin ein schöner Satz: Ihr sterbt für Euern Gott. Unser Gott starb für uns. Christsein ist schön.
Dieser katholische User ist hier dauerhaft inaktiv

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#277 Re: Islam-- eine Religion des Friedens?

Beitrag von Pluto » Fr 24. Apr 2015, 18:39

Rembremerding hat geschrieben:Geflohene und vertriebene Christen aus dem Irak und Syrien antworten den gewalttätigen Videobotschaften der ISIS mit ihrem Video voll Versöhnung und Evangelisation. Ein wunderbares Glaubenszeugnis vom "Volk vom Kreuz"
Darin ein schöner Satz: Ihr sterbt für Euern Gott. Unser Gott starb für uns. Christsein ist schön.
Ein lobenswertes Projekt, aber ich denke solche Friedensbotschaften werden die ISIS wenig beeindrucken.
Für uns "Wessis" ist es schwer zu verstehen, aber die ISIS-Kämpfer lieben den Tod mehr als das Leben. Ihr Ziel ist schließlich die Welt zu erobern, und sie zu (ihrer Vorstellung des) Islam zu bekehren und einen einzigen Gottesstaat zu schaffen. Vorher werden sie nicht ruhen.

Jemand sagte mal über die Wirren eines Guerilla-Kriegs, "Der einzige Weg mit einem Terroristen zu verhandeln ist mit der Waffe."
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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NIS
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#278 Re: Islam-- eine Religion des Friedens?

Beitrag von NIS » Fr 24. Apr 2015, 18:44

Hi Pluto,
jeder Krieg beginnt im Geist!

Das sollte man nicht vergessen!

Erst wenn der Geist mit sich selbst im reinen ist, wird er Frieden finden!

Die Ursache vom menschlichen Handeln liegt im Geist des Menschen!
Der Heilige Geist (Hauke)

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sven23
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#279 Re: Islam-- eine Religion des Friedens?

Beitrag von sven23 » Sa 25. Apr 2015, 20:08

"Reformiert Euch" fordert die Islamkritikerin Ayaan Hirsi Ali.
http://www.ndr.de/kultur/buch/tipps/Aya ... ch102.html

Zitat aus Ali Buch:
"Es ist schlicht töricht zu behaupten, wie unsere Politiker und Staatschefs es jedes Mal tun, die Gewaltakte radikaler Islamisten ließen sich von den religiösen Idealen trennen, von denen sie inspiriert sind. Wir müssen vielmehr erkennen, dass hinter diesen Gewaltakten eine politische Ideologie steht, eine Ideologie, die im Islam selbst verwurzelt ist. [...] Lassen Sie es mich ganz einfach formulieren: Der Islam ist keine Religion des Friedens."

Der Zentralratsvorsitzende der Muslime in Deutschland bestreitet den Reformbedaf. Hat er den Schuß immer noch nicht gehört?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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Halman
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#280 Re: Islam-- eine Religion des Friedens?

Beitrag von Halman » Sa 25. Apr 2015, 21:55

sven23 hat geschrieben:Der Zentralratsvorsitzende der Muslime in Deutschland bestreitet den Reformbedaf. Hat er den Schuß immer noch nicht gehört?
So naiv - das glaube ich nicht. Er kennt doch seine Religion, sollte man meinen.

Übrigens deckts sich die Kritkk von Ayaan Hirsi Ali in Deinem Zitat inhaltlich mit der von Sabatina James und Barino Barsoum.

In einem anderem Forum hatte ich vergeblich versucht, der dortigen User-Gemeinde fundiert mit Quellen, zu belegen, dass der Islam keine Religion des Friedens ist - vergeblich. Die Kulturrelativisten sind diesbezüglich zementiert, da schaltet wohl ein Hirnareal ab. (Dazu gibt es eine neurologische Untersuchung, die in den USA durchgeführt wurde: Es ging, soweit ich mich noch entsinne, um Anhänger von Repulikanern und Demokraten. Während die Widersprüche der Gegenerseite analytisch und kritisch verarbeitet wurden, zeigten die Echtzeithirnscans, dass bei der eigenen Seite ein Hirnbereich abschaltete und so die Rationalität auf der Strecke blieb. Dies betrifft nicht nur Politik, sondern auch Sport oder wovon man auch immer Fan ist und sicher auch Religion.)
Es ist sinnlos: Man kann es den Menschen hieb und stichfest belegen - es wird ignoriert oder abgelenkt.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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