Es begann mit einer Lüge

Politik und Weltgeschehen
Pluto
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#21 Re: Es begann mit einer Lüge

Beitrag von Pluto » Do 8. Aug 2013, 23:55

Janina hat geschrieben: sie mussten erst die Verletzung vor Pearl Harbor vortäuschen.
Haste dich zu den Verschwörungstheoretikern bekehrt?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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sven23
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#22 Re: Es begann mit einer Lüge

Beitrag von sven23 » Fr 9. Aug 2013, 09:45

Pluto hat geschrieben:
Martinus hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Hast du Streß, sven? :angel:
ist das der selbe :o
Komische Frage, Martinus.
Wir haben nur den einen sven23.
Hat er Geschwister?

Ja, hat er, aber die heißen nicht Sven. :lol:
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sven23
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#23 Re: Es begann mit einer Lüge

Beitrag von sven23 » Fr 9. Aug 2013, 09:49

Pluto hat geschrieben:
Janina hat geschrieben: sie mussten erst die Verletzung vor Pearl Harbor vortäuschen.
Haste dich zu den Verschwörungstheoretikern bekehrt?

Es gibt bis heute keine Erkenntnisse, ob Roosevelt vom Angriff gewußt hat, aber gelegen kam der Überfall sicherlich um die Stimmung der amerikanischen Bevölkerung auf Kriegskurs zu bringen.

Übrigens war der Angriff der Japaner trotz aller anfänglicher Euphorie ein voller Mißerfolg, der die Japaner noch teuer zu stehen kommen sollte.
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closs
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#24 Re: Es begann mit einer Lüge

Beitrag von closs » Fr 9. Aug 2013, 10:11

Im Grunde hat es mich nicht gestört, dass Bush damals gelogen hat, sondern dass er wöchentlich in eine christliche (!!!) Kirche ging. - Wenn Bush in seinen 8 Jahren von den Christen der USA als Gegner verstanden worden wäre (was man hätte erwarten müssen), könnte man das abhaken als Normalität im Fürstentum der Welt. - Aber dass er mehrheitlich von den Christen Amerikas unterstützt wurde, ist satanisch - da hat wieder mal einer ganze Arbeit geleistet.

R.F.
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#25 Re: Es begann mit einer Lüge

Beitrag von R.F. » Fr 9. Aug 2013, 12:06

closs hat geschrieben: - - -
Aber dass er mehrheitlich von den Christen Amerikas unterstützt wurde, ist satanisch - da hat wieder mal einer ganze Arbeit geleistet.
Mehrheitlich? George W. Bush wurde von kaum mehr als 25 % der amerikanischen Wähler zum Präsidenten gewählt...Allerdings, nach der Attacke auf das Welthandelszentrum, die Amerika in Schock versetzte, und dem unmittelbar danach folgenden Angriiff auf Afghanistan war die Zustimmung des amerikanischen Volkes für Bush sicher größer.

Die USA haben nach dem Ende des II. Weltkrieges der Welt eine gewisse Ordnung gegeben. Sie haben bei der Wahrnehmung dieser selbstgesetzten Aufgabe sicher oft versagt. Doch was wäre mit der Welt geschehen, wäre die Sowjetunion zur Weltmacht Nr. 1 geworden oder das kommunistische China? Oder wo stünden wir heute, hätte Hitler nach Europa auch die USA erobert (was er übrigens zumindest zeitweilig beabsichtigte)?

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Janina
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#26 Re: Es begann mit einer Lüge

Beitrag von Janina » Fr 9. Aug 2013, 12:41

Pluto hat geschrieben:
Janina hat geschrieben: sie mussten erst die Verletzung vor Pearl Harbor vortäuschen.
Haste dich zu den Verschwörungstheoretikern bekehrt?
"Bereits kurz nach dem Angriff auf Pearl Harbor wurden Stimmen laut, die ein vorheriges Wissen der amerikanischen Regierung über einen bevorstehenden japanischen Angriff unterstellten und die mangelnde Vorbereitung der Streitkräfte auf einen solchen kritisierten. Insgesamt acht Untersuchungen wurden in dieser Sache während des Krieges angestrengt und führten zur Aufdeckung von Mängeln bei der Auswertung nachrichtendienstlichen Materials und der Zusammenarbeit der Teilstreitkräfte."
http://de.wikipedia.org/wiki/Eintritt_d ... _Weltkrieg

"Die Annahme des „fingierten Kriegsgrundes“ stützt sich auch darauf, dass die Verschlüsselung diverser japanischer Funkcodes schon vor dem Angriff geknackt worden war: Purple, der höchste diplomatische Code, J-19 und PA-K2, zwei weitere diplomatische Codes und JN-25, der japanische Marinecode. Ab 25. Juli (vgl. oben) sollen weitere Geheimdiensterkenntnisse nicht mehr an Admiral Kimmel in Hawaii weitergeleitet worden sein. Ein Marinebericht von 1946 stellte fest, dass 188 vom US-Geheimdienst entschlüsselte Botschaften auf eine bevorstehende Attacke gegen Pearl Harbor hinwiesen. Gegen Admiral Kimmel wurde danach eine Untersuchung wegen Nachlässigkeit durchgeführt, in der Kimmel schließlich freigesprochen wurde, weil man ihm entschlüsselte Informationen vorenthalten habe. Möglicherweise hing die fehlende Vorwarnung aber auch mit einer Informationsblockade der etablierten Geheimdienste gegen das aus Zivilisten bestehende OCI zusammen – so von J. Edgar Hoover (FBI), der seine Oberhoheit über die Geheimdienstaktivitäten beschnitten sah, und der Armee (genauer der „G-2“), die den „Zivilisten“ misstraute.
Weiterhin existiert ein Tagebucheintrag des damaligen Kriegsministers der USA, Henry Stimson, vom 25. November 1941 über eine Unterredung mit Roosevelt: „Die Frage war, wie man sie in eine Position manövrieren könnte, in der sie den ersten Schuss abgeben würden, ohne dass uns zuviel passiert … es war wünschenswert, sicherzustellen, dass die Japaner dies wären (die den ersten Schuss abgeben), so daß niemand auch nur den geringsten Zweifel haben könnte, wer der Aggressor war."
http://de.wikipedia.org/wiki/Verschw%C3 ... arl_Harbor

Ist doch ein bewährtes Muster, hat schonmal funktioniert:
http://de.wikipedia.org/wiki/RMS_Lusita ... um_Vorsatz

Abischai
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#27 Re: Es begann mit einer Lüge

Beitrag von Abischai » Fr 9. Aug 2013, 13:52

Pluto hat geschrieben:...Haste dich zu den Verschwörungstheoretikern bekehrt?
Glaubst Du wirklich immer jedem alles, besteht nicht der leiseste Zweifel daran, daß es evtl. Kartellabsprachen geben könnte?

Die Bundeskartellbehörte gehört zumindest zu den offiziellen Verschwörungstheoretikern, denn die unterstellen grundsätzlich, daß Absprachen möglich sind.

Ich halte es auch nicht für völlig ausgeschlossen, daß andere Menschen sich heimlich absprechen, um sich gegenüber anderen eine Vorteil zu verschaffen. Was anderes ist eine Verschwörung nicht, und sowas zu vermuten und auszuformulieren, wie es denn sein könnte, ist dann eine Verschwörungstheorie.

Wer sowas rigoros ablehnt ist "Stimmvieh", "Ignorant" oder wird dafür bezahlt, daß er jeden Verdacht belächelt.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

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#28 Re: Es begann mit einer Lüge

Beitrag von Janina » Fr 9. Aug 2013, 14:36

Abischai hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:...Haste dich zu den Verschwörungstheoretikern bekehrt?
Glaubst Du wirklich immer jedem alles, besteht nicht der leiseste Zweifel daran, daß es evtl. Kartellabsprachen geben könnte?
Ich würde das auch nicht "Verschwörungstheorie" nennen, sondern einfach "normal".
Denn der größte Fehler, den wir machen können (und machen), wäre unsere Politiker für dumm zu halten, nur weil sie die Ziele nicht erreichen, die sie, wie wir glauben, zu erreichen trachten.
Was aussieht wie Unfähigkeit, nützt jemandem, nur wir sind nicht dabei.
Und so sind wir auch eher geneigt zu glauben, dass der bayrischen Justiz im Fall Mollath nur eine "Panne" passiert ist, als dass dem arroganten, korrupten und machtgeilen Pack unsere Grundrechte meilenweit am Arsch vorbeigehen.

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#29 Re: Es begann mit einer Lüge

Beitrag von closs » Fr 9. Aug 2013, 15:27

Janina hat geschrieben:Ich würde das auch nicht "Verschwörungstheorie" nennen, sondern einfach "normal".
Das sehe ich allerdings genauso.

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sven23
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#30 Re: Es begann mit einer Lüge

Beitrag von sven23 » Fr 9. Aug 2013, 16:01

closs hat geschrieben:Im Grunde hat es mich nicht gestört, dass Bush damals gelogen hat, sondern dass er wöchentlich in eine christliche (!!!) Kirche ging. - Wenn Bush in seinen 8 Jahren von den Christen der USA als Gegner verstanden worden wäre (was man hätte erwarten müssen), könnte man das abhaken als Normalität im Fürstentum der Welt. - Aber dass er mehrheitlich von den Christen Amerikas unterstützt wurde, ist satanisch - da hat wieder mal einer ganze Arbeit geleistet.

Ich würde da gar nicht mal Satan ins Spiel bringen, es ist einfach die Dummheit und Leichtgläubigkeit vieler Amerikaner.
Wie sagte ein Amerikaner bei einer Straßenumfrage: "Ich glaube meinem Präsidenten, denn schließlich ist er mein Präsident". Mal abgesehen vom Zirkelschluß ist es einfach ganz symptomatisch für den desolaten Bildungsstand ganzer Schichten in USA.

Nebenbei waren die Italiener auch nicht besser bei ihrer Wahl.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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