Pluto hat geschrieben:
Man muss unterscheiden, zwischen denjenigen, die den Großteil ihres Lebens geschuftet haben und dann unverschuldet in die Arbeitslosigkeit fallen, und den anderen die sich ohne Anstrengung, auf Kosten der Steuerzahler durchschleppen lassen.
Wenn die letzten Jahre eines erwiesen haben, dann dies:
Eine solche Unterscheidung ist unöglich.
Man versucht durch immer schärfere Gesetze genau dieses zu erreichen, aber alles, was man erreicht, ist, dass noch mehr keine Unterstützung bekommen, die es eigentlich verdient haben. Gerechtigkeit kann eben nicht durch Gesetze garantiert werden (schönen Gruß an die Bibel-Gesetzes Vertreter).
Man muss hinnehmen, dass es einen großen Prozentsatz von Menschen gibt, die das System ausnutzen, um denen zu helfen, die es verdient haben.
Ist der Anteil derer, die das System benutzen, zu groß, dann bricht es zusammen. So wie es heute beobachtet werden kann.
Das ist gepaart mit einem Wandel der Arbeitsgesellschaft. Wir leben zur Zeit der dritten industriellen Revolution und es gibt Vorhersagen, dass nicht nur einfache Jobs, sondern auch zunehmend Facharbeiterjobs zu Millionen bedroht sind. Weil Roboter sie besser, schneller und effektiver erledigen.
Die Menschen reagieren mit einem "der Staat muss mich schützen" und einem "die Reichen sollen bezahlen", statt selber nach Lösungen zu suchen.
Ich bin immer noch überzeugt, dass echte Intelligenz besser ist, als KI, aber je träger die Masse nach dem Staat verlangt oder die Reichen ausbeuten will, die es bald nicht mehr gibt, desto stärker zweifle ich daran.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.