Frigida oder der Marsch der Blöden?

Politik und Weltgeschehen
ThomasM
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#21 Re: Frigida oder der Marsch der Blöden?

Beitrag von ThomasM » Mo 15. Dez 2014, 16:49

closs hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:die grün-linke Mehrheit
In welchem Bundesland lebst Du? - Im übrigen: Es sind die C-Parteien, die bremsen.
Übrigens closs:
Die Partei mit dem großen C ist inzwischen linker als früher die SPD.
Da Frau Merkel im wesentlichen nach Meinungsumfragen regiert, und emotionale Themen wie Rettung der Erde, Gleichheit von allen (und vor allem für mich) und Schimpfen auf die Reichen sehr populär ist, besetzt diese C-Partei inzwischen mehr linke Themen als den Linken lieb ist.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

closs
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#22 Re: Frigida oder der Marsch der Blöden?

Beitrag von closs » Mo 15. Dez 2014, 19:19

Catholic hat geschrieben:Und teils haben Vertreter der Politik eben diese Unsicherheit in der Bevölkerung zu lange nicht ernst genug genommen.
Es gibt eine diffuse Verunsicherung, die aus Sicht der Betroffenen mit einem Verwässern hergebrachter Welt- und Menschenbilder einhergeht - das hat auch mit Thomas' Anmerkung zu tun, dass es kaum noch Unterschiede zwischen SPD und C-Parteien gibt. - Man versteht nicht, warum das, was man als "christliche Leitkultur" versteht, ausgebootet wird.

Das Beunruhigende dabei: Wir haben hier wieder das Phänomen der Wutumleitung: Nach oben kann man nicht treten, also tritt man nach unten - und das sind immer Minderheiten.

ThomasM hat geschrieben:Die Asylanten selbst sind in der Regel kein Problem, die sind froh, mit dem Leben davongekommen zu sein.
So ist es.

ThomasM hat geschrieben:Die Ereignisse, die die Bürger zu Wutbürgern machen, gehen aber in der Regel von Menschen aus, die bereits länger hier in Deutschland sind oder sogar hier geboren sind.
Richtig - aber das ist im wesentlichen Folge einer Abgrenzungspolitik auf BEIDEN Seiten: Da die offenen Deutschen und die Imane, die lieber einmal mehr als einmal zu wenig Einblick in ihre Kultur geben wollen (dann müssten dann halt auch Deutsche kommen) - dort die traditionell xenophoben Deutsche und (selbst gewählt) ghettoisierte Minderheiten. - Und dazu kommt halt dann noch eine gewohnt geile Presse-Mehrheit, die kleinste Zusammenstöße 10 x lieber hochschreibt als einmal über gute Nachbarschaft zwischen Stamm-Deutschen und Muslimen zu berichten.

ThomasM hat geschrieben: und das trifft aktuell auf eine besonders große Welle von Flüchtlingen aus den Krisenherden dieser Welt
Gerade noch schreibst Du, dass die Asylanten (ich habe innerlich ergänzt: Flüchtlinge) NICHT meinst, sondern die eingesessen Minderheiten.

ThomasM hat geschrieben:Klar ist nur, dass ich den Darstellungen der Medien sehr misstraue. Dazu ist mir die Berichterstattung zu einseitig.
Gilt (anderes Thema) übrigens auch für Putin. - Unsere westliche Medienlandschaft hat sich nicht das Recht verdient, über staatsgesteuerte Medien zu lästern - sie ist zwar selbst nicht staatsgesteuert, aber hat eine um so größere Schere im Kopf.

ThomasM
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#23 Re: Frigida oder der Marsch der Blöden?

Beitrag von ThomasM » Di 16. Dez 2014, 09:57

closs hat geschrieben: Richtig - aber das ist im wesentlichen Folge einer Abgrenzungspolitik auf BEIDEN Seiten: Da die offenen Deutschen und die Imane, die lieber einmal mehr als einmal zu wenig Einblick in ihre Kultur geben wollen (dann müssten dann halt auch Deutsche kommen) - dort die traditionell xenophoben Deutsche und (selbst gewählt) ghettoisierte Minderheiten. - Und dazu kommt halt dann noch eine gewohnt geile Presse-Mehrheit, die kleinste Zusammenstöße 10 x lieber hochschreibt als einmal über gute Nachbarschaft zwischen Stamm-Deutschen und Muslimen zu berichten.
Wichtig finde ich die Betonung, dass hier beide Seiten Anteile haben, die ausgrenzen.
In unserer Kleinstadt gibt es eine türkisch, moslemische Gemeinde, die auch eine eigene Moschee hat. Nun gibt es bei uns Veranstaltungen, an denen sich alle lokalen, gesellschaftlichen Gruppen beteiligen, auch und gerade die evangelische, die katholische Gemeinde und wir (Baptisten). Nur eben nicht die türkisch, moslemische Gemeinde. Als ich mal nachfragte, warum das so ist, erfuhr ich, dass diese Gemeinde von aus der Türkei entsandte Imame angeführt wird, die weder deutsch sprechen, noch irgend etwas von Deutschland wissen. Sie werden auch nach spätestens zwei Jahren ausgetauscht, damit sich diese Gemeinde nur ja nicht mit dem fremden Gedankengut der Deutschen infiziert.
So gibt es zwar einige türkische Familien, die sich aus Privatinitiative am Stadtleben beteiligen, die aber immer auch Angst haben müssen, im Zweifel aus ihrer Gemeinde ausgestoßen zu werden. Und dieses Phänomen ist keine Ausnahme bei den türkischen Gemeinden in Deutschland.

So gibt es beide Gruppen. Die ausländischen Gruppen, die sich nicht integrieren wollen, die die Kultur und das veraltete Menschenbild ihres Heimatlandes hochhalten und als Waffe gegen die Gedanken der Freiheit benutzen. Und die Deutschen, die meinen sie wären der Mittelpunkt der Erde, die Angst haben vor allem Fremden, die dunkle Hautfarbe als Makel ansehen und denen der Nationalstolz fehlt, den uns Adolf so gründlich ausgetrieben hat.

closs hat geschrieben: Gerade noch schreibst Du, dass die Asylanten (ich habe innerlich ergänzt: Flüchtlinge) NICHT meinst, sondern die eingesessen Minderheiten.
Das bezog sich auf meine Erklärung, warum Pegida gerade jetzt aufkommt. Die Probleme mit den kaum integrationsfähigen Minderheiten gibt es schon länger. Aber angesichts der aktuell zunehmenden Flüchtlingsströme bricht sich die Angst vor einer Zunahme dieser Probleme eben jetzt Bahn.
Und statt die Ängste zu adressieren, statt zu versuchen, auch jenseits der political correctness nach Wegen zu suchen, Verständigung und Brücken zu schlagen, werden diese Menschen einfach in die braune Ecke gestellt. So wie es Piscator zu Beginn des threads gemacht hat.

closs hat geschrieben: Unsere westliche Medienlandschaft hat sich nicht das Recht verdient, über staatsgesteuerte Medien zu lästern - sie ist zwar selbst nicht staatsgesteuert, aber hat eine um so größere Schere im Kopf.
Ich gebe dir Recht und frage mich vergeblich, warum. Wieso schafft es niemand, eine Zeitung herauszubringen, die vollständig berichtet und auch die unbequemen Wahrheiten bringt?

Gruß
Thomas
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#24 Re: Frigida oder der Marsch der Blöden?

Beitrag von piscator » Di 16. Dez 2014, 10:37

ThomasM hat geschrieben:Das bezog sich auf meine Erklärung, warum Pegida gerade jetzt aufkommt. Die Probleme mit den kaum integrationsfähigen Minderheiten gibt es schon länger. Aber angesichts der aktuell zunehmenden Flüchtlingsströme bricht sich die Angst vor einer Zunahme dieser Probleme eben jetzt Bahn.
Und statt die Ängste zu adressieren, statt zu versuchen, auch jenseits der political correctness nach Wegen zu suchen, Verständigung und Brücken zu schlagen, werden diese Menschen einfach in die braune Ecke gestellt. So wie es Piscator zu Beginn des threads gemacht hat.
Moment, Thomas, ich habe geschrieben, dass die Braunen ein Teil dieser Bewegung sind, aber noch lange nicht deckungsgleich. An anderer Stelle habe ich geschrieben, dass man das Thema Integration und Asyl nicht alleine den Nazis überlassen darf, aber genau das ist passiert und jetzt haben wir die Folgen zu tragen.

Wenn ich nach Stuttgart in die Innenstadt gehe, wie vergangenen Samstag, dann sehe ich zunehmend jede Menge (junge) Frauen mit Kopftuch bzw. islamischer Kleidung, von der Lebensfreunde und der angeblichen Bereicherung, von der die Rot-Grünen dauernd faseln, entdecke ich nichts. Diese Leute sind mir persönlich einfach fremd, sowohl in ihrem Aussehen, als auch in ihren Gewohnheiten. Ich habe Probleme damit, mit Frauen, die ein Kopftuch tragen, zu sprechen. Für mich ist da einfach eine Distanz vorhanden.

Man kann mir natürlich vorwerfen, dass ich es von meiner Bildung oder meinem Verständnis her eigentlich besser wissen sollte, aber ich frage mich, warum ich mich an dieses Stadtbild anpassen muss. Muss sich vielleicht nicht doch eher die türkische Familie anpassen und das Kopftuch weglassen, weil bei uns der Islam akzeptiert und respektiert wird, ohne das man ein Zeichen wie das Kopftuch tragen muss?

Und jetzt bin ich wieder bei dieser abstrusen Bewegung in Dresden. Aus humanitären Gründen muss man diesen Leuten helfen, egal ob schwarz oder weiss, Moslem oder Christ, das sind arme Schweine, die in ihrer Heimat verfolgt wurden. Her mit diesen Menschen und zwar mitten unter uns und nicht an den Rand von versifften maroden Industriegebieten. Und das müssen wir Bürger selbst machen, wie das bei mir in der Gegend mit großem Erfolg geschieht.

Ich will nicht, dass mir diese Leute in ein paar Jahren genauso fremd sind, weil Teile der türkischen Migranten heute.
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#25 Re: Frigida oder der Marsch der Blöden?

Beitrag von closs » Di 16. Dez 2014, 10:44

piscator hat geschrieben: aber ich frage mich, warum ich mich an dieses Stadtbild anpassen muss. Muss sich vielleicht nicht doch eher die türkische Familie anpassen und das Kopftuch weglassen
Stadtbilder ändern sich ständig - vor hundert Jahren gab es noch Pferdekutschen. - Warum türkische Frauen das Kopftuch weglassen sollten, verstehe ich auch nicht, solange Deutsche keine Piercings weglassen (das stört mich persönlich mehr).

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#26 Re: Frigida oder der Marsch der Blöden?

Beitrag von Janina » Di 16. Dez 2014, 11:04

closs hat geschrieben:
piscator hat geschrieben: aber ich frage mich, warum ich mich an dieses Stadtbild anpassen muss. Muss sich vielleicht nicht doch eher die türkische Familie anpassen und das Kopftuch weglassen
Stadtbilder ändern sich ständig - vor hundert Jahren gab es noch Pferdekutschen. - Warum türkische Frauen das Kopftuch weglassen sollten, verstehe ich auch nicht, solange Deutsche keine Piercings weglassen (das stört mich persönlich mehr).
Was mich am meisten stört sind Leute, die einen nicht in Ruhe lassen. Ob ich mit Gardine rumlaufe, oder im Minirock, das kann anderen egal sein. Wer das nicht rafft, der stört mich. Gucken und onanieren ist ja ok, aber meckern is nicht!

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#27 Re: Frigida oder der Marsch der Blöden?

Beitrag von ThomasM » Di 16. Dez 2014, 11:07

Hallo Piscator
piscator hat geschrieben: Trotzdem ziehe ich den Hut vor den Verwirrten dieser Welt, den Wahnwichteln, den Putin-in-den-Arsch-Kriechern, den Aluhutträgern, den Reichsbürgern, den
Nazis und Soden sonstigen Krawallmachern und Querulanten. Mit der Frigida, Pegida, Dügida oder Hogesa haben sie endlich mal ein gemeinsames Banner gefunden,
unter dem sie sich versammeln könne und ihre Wut hinausschreien.
Dieses quote hörte sich nicht so an, als würdest du differenzieren. Wenn du das kannst, ok.

Die Kopftücher stören mich nicht, jeder soll so leben, wie er es gut findet.
Was mich eher stört ist das politische statement, das dahinter steckt, eben die Aussage "Du kannst dir deine Freiheit sonstwohin stecken".

Tatsächlich ist das Ganze ein diffiziler Balanceakt. Wenn ich Freiheit ernst nehme, dann muss ich den Menschen die Freiheit zugestehen, Unfreiheit zu wählen. Ich habe einfach nicht genug Einblick in diese Gruppen, um entscheiden zu können, ob die Frauen die Kopftücher oder gar dieses Ganzkörperkondom tragen, weil sie es so wollen oder weil sie dazu gezwungen werden.
Aber eine Gesellschaft, die in inkompatible Gruppen zerfällt, ist keine Gesellschaft mehr und wenn die gemeinsame Basis an Grundrechten verloren geht, dann sind Konflikte die Folge. Es wäre Aufgabe der Vertreter der Gruppen, hier jeweils innerhalb ihrer Gruppen Brücken zu schaffen (also nicht Forderungen an die jeweils andere Gruppe zu stellen, wie die CSU dies tut).

Da gibt es auf Seiten der Deutschen durchaus viele Bemühungen und auch Offenheit (eben in den christlichen Gemeinden), diese Offenheit ist aber auf der Seite der Gruppen ausländischer Mitbürger eher selten. So habe ich unter den ca. 500 Asylanten in unserer Kleinstadt nur eine Familie kennen gelernt, die sich stark bemüht, ihr Gastland und die Menschen darin kennen zu lernen. Und auch die gehen jetzt lieber in eine syrische Gemeinde, weil ihr Deutsch eben noch viel zu wünschen übrig lässt. Verständlich, aber es erscheint mir zu wenig.

Gruß
Thomas
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#28 Re: Frigida oder der Marsch der Blöden?

Beitrag von piscator » Di 16. Dez 2014, 11:24

closs hat geschrieben:Warum türkische Frauen das Kopftuch weglassen sollten, verstehe ich auch nicht, solange Deutsche keine Piercings weglassen (das stört mich persönlich mehr).

Nun, das ist ganz einfach, lieber closs.

In unserem Land kann jeder seinen Glauben leben, solange er anderen damit nicht auf die Füße tritt. Das ist ein Teil unserer Werte, die uns nicht so einfach in den Schoß gefallen sind, sondern hart erkämpft wurden.
Daraus folgt für mich im Umkehrschluss, dass niemand gezwungen ist, durch äußere Zeichen seine Religion zu bekunden bzw. Schutz einzufordern.

Selbst die meisten Frauen der Brüdergemeinden laufen heute nicht mehr rum wie vor hundert Jahren im Simmental/CH.

Für mich ist das Kopftuch eine Beleidigung, es zeigt, dass diese Leute unsere Werte nicht akzeptieren wollen.
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#29 Re: Frigida oder der Marsch der Blöden?

Beitrag von piscator » Di 16. Dez 2014, 11:32

ThomasM hat geschrieben:Hallo Piscator
piscator hat geschrieben: Trotzdem ziehe ich den Hut vor den Verwirrten dieser Welt, den Wahnwichteln, den Putin-in-den-Arsch-Kriechern, den Aluhutträgern, den Reichsbürgern, den
Nazis und Soden sonstigen Krawallmachern und Querulanten. Mit der Frigida, Pegida, Dügida oder Hogesa haben sie endlich mal ein gemeinsames Banner gefunden,
unter dem sie sich versammeln könne und ihre Wut hinausschreien.
Dieses quote hörte sich nicht so an, als würdest du differenzieren. Wenn du das kannst, ok.
Keine Sorge, ich bemühe mich schon, zu differenzieren. Im Grunde finde ich es - mit viel Bauchschmerzen -notwendig, dass diese Bewegung auf die Straße geht. Vielleicht wachen unsere Politiker endlich mal auf
und kapieren, dass sie mit uns kommunizieren müssen.
Die Kopftücher stören mich nicht, jeder soll so leben, wie er es gut findet.
Mich stören die Kopftücher, ich bin aber strikt gegen ein Verbot.
Was mich eher stört ist das politische statement, das dahinter steckt, eben die Aussage "Du kannst dir deine Freiheit sonstwohin stecken".
Dem stimme ich zu.

Tatsächlich ist das Ganze ein diffiziler Balanceakt. Wenn ich Freiheit ernst nehme, dann muss ich den Menschen die Freiheit zugestehen, Unfreiheit zu wählen. Ich habe einfach nicht genug Einblick in diese Gruppen, um entscheiden zu können, ob die Frauen die Kopftücher oder gar dieses Ganzkörperkondom tragen, weil sie es so wollen oder weil sie dazu gezwungen werden.
Aber eine Gesellschaft, die in inkompatible Gruppen zerfällt, ist keine Gesellschaft mehr und wenn die gemeinsame Basis an Grundrechten verloren geht, dann sind Konflikte die Folge. Es wäre Aufgabe der Vertreter der Gruppen, hier jeweils innerhalb ihrer Gruppen Brücken zu schaffen (also nicht Forderungen an die jeweils andere Gruppe zu stellen, wie die CSU dies tut).
Vielleicht geben diese Bewegungen dazu einen Anstoß.
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#30 Re: Frigida oder der Marsch der Blöden?

Beitrag von Janina » Di 16. Dez 2014, 11:48

ThomasM hat geschrieben:Wenn ich Freiheit ernst nehme, dann muss ich den Menschen die Freiheit zugestehen, Unfreiheit zu wählen.
Gerade eben DAS NICHT!
Ich will keine Leute in der Nachbarschaft dulden, die nach Syrien fahren, um mal ordentlich auf die Kacke zu hauen, weil es da gerade keine Justiz gibt. Ich will keine Leute in der Nachbarschaft dulden, die mir nur um den Schein zu wahren noch nicht die Eingeweide aus dem Leib reißen. Und ich hätte gern, dass wir alle, auch die bei uns Schutz vor Krieg und solchen Leuten suchenden, vor solchen Leuten sicher sind. Auch Flüchtlinge und integrierte Migranten haben Schutz vor Salafisten verdient.

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