Amerika... Supermacht auf dem Rückzug?

Politik und Weltgeschehen
R.F.
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#21 Re: Amerika... Supermacht auf dem Rückzug?

Beitrag von R.F. » Fr 13. Dez 2013, 15:23

Hemul hat geschrieben: - - -
Daniel 2:44, Matthäus 24:37-39 u.2.Petrus 3:3-6.
- - -
Die Menschen interessiert natürlich auch, was bis zu dem genannten Zeitpunkt geschieht, mein lieber Hemul...

Ich gebe zu, es ist nicht einfach, aus den Schriften des AT, noch weniger aus denen des NT das weitere Schicksal speziell der Angelsachsen herauszulesen. Deutlicher allerdings, was mit den Deutschen, den Franzosen und den Chinesen geschieht...

PS.: Ich kenne selbstverständlich die Vorstellungen der Gemeinschaft, der Du angehörst...

Pluto
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#22 Re: Amerika... Supermacht auf dem Rückzug?

Beitrag von Pluto » Fr 13. Dez 2013, 16:12

Hemul hat geschrieben:Daniel 2:44, Matthäus 24:37-39 u.2.Petrus 3:3-6.
Hi Hemul,
Das Ende aler Zeit wurde schon vor fast 2000 Jahren erwartet.

Papier ist geduldig, aber noch geduldiger sind die, die immer noch daran glauben...
1. Thess 4,15 (EÜ) hat geschrieben:Denn dies sagen wir euch nach einem Wort des Herrn: Wir, die Lebenden, die noch übrig sind, wenn der Herr kommt, werden den Verstorbenen nichts voraushaben.
1. Joh 2,18 (EÜ) hat geschrieben:Meine Kinder, es ist die letzte Stunde. Ihr habt gehört, dass der Antichrist kommt, und jetzt sind viele Antichriste gekommen. Daran erkennen wir, dass es die letzte Stunde ist.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Hemul
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#23 Re: Amerika... Supermacht auf dem Rückzug?

Beitrag von Hemul » Fr 13. Dez 2013, 17:03

2.Petrus 3:3-6,
3 Vor allen Dingen müsst ihr wissen, dass in den letzten Tagen Spötter auftreten werden, die sich über die Wahrheit lustig machen, aber doch nur ihren selbstsüchtigen Wünschen folgen. 4 Sie werden sagen: "Er hat doch versprochen wiederzukommen! Wo bleibt er denn? Inzwischen sind unsere Väter gestorben, aber alles ist immer noch so, wie es seit Anfang der Schöpfung war." 5 Wer das behauptet, will nicht wahrhaben, dass es die Himmel schon längst gab und die Erde aus dem Wasser hervorgetreten und mit Wasser umgeben war. Gott hatte sie durch sein Wort geschaffen. 6 Dennoch wurde die Welt damals bei der großen Flut auf Gottes Wort hin durch Wasser überschwemmt und vernichtet.

:Smiley popcorn:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#24 Re: Amerika... Supermacht auf dem Rückzug?

Beitrag von Pluto » Fr 13. Dez 2013, 17:03

closs hat geschrieben:keiner behauptet doch, dass Hussein kein Despot war. - Despoten unterstützt man oder bekämpft man - je nach eigenem Interesse.
Du beantwortest damit deine eigene Frage zur Motivation für den Einmarsch.
Hussein war nicht weniger Despot, als er der große Freund der USA gegen den Iran war.
Was schließen wir daraus? — Man hat aus Fehlern gelernt.
Mir geht es darum, dass die USA nicht als Polizei in die Welt ausschwärmen, weil sie Anwalt gegen Unmenschlichkeit sind, sondern weil sie unter diesem Vorwand ihre internationalen Interessen vertreten.
Immer wieder meine Frage, Warum verurteilst du so vorschnell. Wie viele andere, die ich in Deutschland treffe, denkst du immer gleich an die bösen Motive der Amerikaner, obschon du Land und Leute gar nicht kennst.
Was ist die Ursache? Der sprichwörtliche deutsche Pessimismus? Oder die Meinungsmacher der Medien?
Heißt es nicht auch, "Im Zweifel für den Angeklagten"?
Pluto hat geschrieben:Man sollte sich halt schon genau informieren, bevor man sich aussucht, auf welcher Seite man sich stellt.
Darum geht es nicht.
Doch genau darum geht es auch. Ich bin entsetzt über die offenbar vorherrschende negative Meinung über die USA.
Aus Reden in youtube kann man direkt oder indirekt entnehmen, ob und wie sich eine Interessenslage verändert.
Beispiele und Quellen kannst du aber nicht vorlegen?
- Es behauptet doch keiner, dass die Chinesen die Guten und die Amerikaner die Bösen sind. -
Doch, das hast du erst gestern getan, in dem du behauptet hast, "[China] war aber nicht gerade bekannt für internationale Raubzüge."
Es geht darum, dass ihre Motive prinzipiell diesselben sind.
Wenigstens darin bist du einsichtig.
Pluto hat geschrieben: Nursi verweigerte seinem Volk freie Wahlen.
Meines Wissens war Nursi demokratisch gewählt. -
Die Betonung liegt auf "war". Er hat sich als Wolf im Schafspelz entlarvt. Als er sich weigerte, frei Wahlen durchführen zu lassen, haben die Demokraten ihn gestürzt.
Doch du schiebst das völlig grundlos, und ohne Nachweise zu presentieren, sofort wieder auf den ach so pöhsen "Onkel Sam". Das ist Stimmungsmache und Unterstellung.
Und noch eine Rolle spielt der europäische Gedanke: Deutschland hat sich aus historischen Gründen nicht getraut, sich als Deutschland zu fühlen und zu präsentieren - man hat sich im Westen Deutschland als amerikanische Kolonie dargestellt. -
Dazu eine schöne Anekdote:
Vor dem Mauerfall, besuchten uns Freunde aus Hamburg. Bei einem Ausflug in die Berge fuhren wir lange hinter einer Militärkolonne. Da fragte mich mein Hamburger Freund, "Sind das Amis oder Engländer?" Ich antwortet ihm, "Ähm... das sind Schweizer."
So stark saß bei ihm der Gedanke an die Kolonialmächte, dass es für ihn unmöglich war, sich eigene Truppen im eigenen Land vorzustellen.
Die Russen haben ihre Gulags, die Chinesen ihre Massenausbeutung, die USA haben ihre Guantanamos.
Ähm, es gibt in den USA nur das eine Guantanamo, nicht mehrere wie es in Russland oder China vermutlich der Fall ist.
Aber trotzdem... auch das eine ist eines zuviel.
Aufgrund ihrer freiheitlichen Werte kann man in den USA gut leben, wenn man ausreichend Geld
Der Schein trügt. Das mag in den Küstengebieten so sein, im Zentrm der Macht im Osten und Kalifornien, aber dazwischen wohnen 80% normalen Menschen in ganz nirmalen kleinbürgerlichen Verhältnissen: meist Farmer oder Arbeiter in mittelständischen Bertrieben; konservativ christlich geprägt (hauptsächlich Baptisten). Das ist das wirkliche Amerika von dem man leider in den Medien so gut wie gar nichts hört. Gerade deshalb möchte ich dir ans Herz legen, auch diese Gebiete mal selbst zu erfahren. Ich glaub, du würdest deine Meinung schnell ändern, wenn du mal mit dem Auto durch Ohio, Minnesota, Michigan, Kansas oder Kentucky reisen würdest.
Habe ich bei der ZEIT schon öfter probiert - und bin wahrscheinlich zu blöde dazu. :oops: - Meine Suchbegriffe enden meistens im Nichts.
Versuchs mal mit Google.
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#25 Re: Amerika... Supermacht auf dem Rückzug?

Beitrag von Pluto » Fr 13. Dez 2013, 17:04

Hemul hat geschrieben: :Smiley popcorn:
Pass lieber auf, dass du nicht platzt.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#26 Re: Amerika... Supermacht auf dem Rückzug?

Beitrag von Hemul » Fr 13. Dez 2013, 17:05

Eine von den vielen in Erfüllung gegangenen Prophezeiungen der Bibel:
Pluto hat geschrieben: Papier ist geduldig, aber noch geduldiger sind die, die immer noch daran glauben...
:thumbup:
Zuletzt geändert von Hemul am Fr 13. Dez 2013, 17:36, insgesamt 3-mal geändert.
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#27 Re: Amerika... Supermacht auf dem Rückzug?

Beitrag von Hemul » Fr 13. Dez 2013, 17:06

Hemul hat geschrieben:
2.Petrus 3:3+4,
3 Vor allen Dingen müsst ihr wissen, dass in den letzten Tagen Spötter auftreten werden, die sich über die Wahrheit lustig machen,
aber doch nur ihren selbstsüchtigen Wünschen folgen. 4 Sie werden sagen: "Er hat doch versprochen wiederzukommen! Wo bleibt er denn?
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#28 Re: Amerika... Supermacht auf dem Rückzug?

Beitrag von closs » Fr 13. Dez 2013, 17:50

Pluto hat geschrieben:Man hat aus Fehlern gelernt.
Nee - das hätte auch umgekehrt sein können. - Assad sollte angegriffen werden und wurde dann nicht - warum? Weil sich die eigene Interessenslage verändert hat.

Pluto hat geschrieben: denkst du immer gleich an die bösen Motive der Amerikaner
Nein - das sind doch keine bösen Motive - das sind normale Motive - wie bei jeder anderen Großmacht auch. Aber es sind eben keine anderen Motive. Es geht lediglich um diese Falsch-Etikettierung.

Wenn die USA gesagt hätten "Wir erklären dem Irak den Krieg, weil es aus nationalem Interesse (letztlich: Geld) wichtig ist" (und das WAR ja der Grund), hätte iche genauso wenig oder genauso viel Probleme damit, wie wenn die Chinese sagen; "Wir dehnen unsere Flotten-Präsenz auf die umstrittenen Inseln aus, weil es aus nationalem Interesse (letztlich: Geld) wichtig ist"

Pluto hat geschrieben:Ich bin entsetzt über die offenbar vorherrschende negative Meinung über die USA.
Das hat etwas damit zu tun, was ich vorher über die Entwicklungen der letzten 70 Jahre gesagt habe. - Das hat sich aber eingependelt.

Pluto hat geschrieben:Beispiele und Quellen kannst du aber nicht vorlegen?
Spontan nein - da müsste man Arbeit reinhängen. - Ich orientiere mich an Medien wie ZEIT, Süddeutsche, FAZ, n24, NTV, Phönix, arte und die Öffentlichen Sender, und speichere, was ich lese, höre oder sehe - und gehe davon aus, dass die Informationen nicht vorsätzlich gefälscht sind. - Buch führen tue ich nicht.

Pluto hat geschrieben:Doch, das hast du erst gestern getan, in dem du behauptet hast, "[China] war aber nicht gerade bekannt für internationale Raubzüge."
Das hat aber nichts mit "gut" oder "böse" zu tun - das ist eine historische Anmerkung. - China ist nicht deshalb besser, weil es seit Jahrtausenden jenseits seines unmittelbaren Machtbereichs per Handel kolonisiert (gutes Beispiel: Pazifik-Inselnstaaten mit strategischer Bedeutung). - Deutschland macht es mit Exporten. - USA macht es lieber militärisch.

Pluto hat geschrieben:den ach so pöhsen "Onkel Sam"
Nicht "böse" - interessen-geleitet. - Israel hat es auch nicht gefallen. - Es gibt eine Allianz derer, die die Ausbreitung des Islam unter allen Umständen verhindern wollen - verständlich - aber eben Interesse und kein do-gooding.

Pluto hat geschrieben:So stark saß bei ihm der Gedanke an die Kolonialmächte, dass es für ihn unmöglich war, sich eigene Truppen im eigenen Land vorzustellen.
Ja - psychologisch sehr gut getroffen. - Aber das hat sich - wie mehrfach betont - inzwischen ausgependelt. - Man schaut nach Brüssel und nicht nach Washington. - Washington ist genau so weit weg wie Moskau.

Pluto hat geschrieben:Das ist das wirkliche Amerika von dem man leider in den Medien so gut wie gar nichts hört.
Das glaube ich Dir aufs Wort. - Aber diese 80% haben offensichtlich keinerlei Bedeutung in Bezug auf die Außendarstellung der USA. - Es liegt mir auch fern, das amerikanische Volk als solches zu diskreditieren. - Es geht ausschließlich um das Erscheinungsbild der USA in der Welt und durch die Medien. Und damit meine ich die amerikanischen Medien.

Über der Alltags-Realität in den USA scheint eine "Elite" zu schwimmen, die sowohl auf das eigene Volk als auch auf die restliche Welt große Macht hat.

Ich habe mit viel Künstlern und einigen Wirtschaftsleuten und Politikern aus China, Russland und Kasachstan gesprochen: Das Bild war recht homogen. - Man hat die Militärmacht der USA gefürchtet und ihre Kultur verachtet - das scheint in kurzen Worten in etwa das zu sein, wo der Schuh drückt.

R.F.
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#29 Re: Amerika... Supermacht auf dem Rückzug?

Beitrag von R.F. » Fr 13. Dez 2013, 18:49

Pluto hat geschrieben: - - -
Immer wieder meine Frage, Warum verurteilst du so vorschnell. Wie viele andere, die ich in Deutschland treffe, denkst du immer gleich an die bösen Motive der Amerikaner, obschon du Land und Leute gar nicht kennst.
- - -
Du wirst Dich wundern, armer Pluto, was passiert, wenn sich der seit langem latente Antiamerikanismus Bahn bricht. Das wird vermutlich passieren, wenn die Merkel entfernt ist. Dass das noch vier Jahre braucht, glaubt nicht mal die Merkel selbst...

Wenn dann die Deutschen und andere Europäer von den USA ihr dort angelegtes Kapital - oder die Deutschen ihr Gold - zurückverlangen, nimmt das Weltendrama seinen Lauf. Ohne die Kapitalzuflüsse werden die USA schnell in Bedrängnis geraten. Die Chinesen warten ja schon lange auf diesen Augenblick. Und selbst die seit Ende des zweiten Weltkrieges als zuverlässige Verbündete der USA geltenden Japaner werden sich daran erinnern, wer auf ihre Städte die ersten Atombomben warf...

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#30 Re: Amerika... Supermacht auf dem Rückzug?

Beitrag von Pluto » Fr 13. Dez 2013, 19:08

R.F. hat geschrieben:Du wirst Dich wundern, armer Pluto, was passiert, wenn sich der seit langem latente Antiamerikanismus Bahn bricht.
Du nennt es latent, ich nenne es Extremismus, lieber Erwin.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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