#191 Re: Wenn Christen diskriminieren - christliche Gewalt heute
Verfasst: Fr 17. Feb 2017, 17:43
und dieses Lied ist eigentlich das passende für Tyrion:
Community für Menschen auf der Suche nach Gott.
https://www.4religion.de/
Tyrion hat geschrieben:Novalis, da machst du es dir zu einfach. Ich bin nicht gegen alles.
Novalis hat geschrieben:Nimm es locker. Ich habe mir nur einen Spaß erlaubt.
Außerdem enthält es ein Understatement: ich selbst war früher mal ein Mensch, der so ziemlich gegen alles war. „Hallo, worum gehts? Ich bin dagegen“ war mein Lebensmotto.
Dazu habe ich dann noch Marilyn Manson gehört
wer hätte gedacht, dass ausgerechnet ich ein aufrechter Nachfolger Jesu werde. Wenn selbst ich dazu fähig bin, dann besteht für Dich auch noch Hoffnung, lieber Tyrion.
Detlef hat geschrieben:@ThomasM
... Es gab im Gegenteil sogar einige Dinge, wo uns die "Wessis" ziemlich verklemmt vorkamen, damit z.B., dass bei uns das FKK-Baden so weit verbreitet war, sind viele nicht klar gekommen.
...
LG Detlef
Auch richtig, aber das ist nur ein Aspekt unter vielen anderenCatholic hat geschrieben:Detlef,ich habe schon öfters mit ehemaligen "DDR"-Bürgern darüber gesprochen und sie sagten mir dass diese hohe Akzeptanz der FKK - oder korrekter:des Nacktbadens - in der "DDR weniger mit einer Überzeugung zu tun hatte (Stichwort:Nudismus) sondern meistens eben eine kleine Möglichkeit der Freiheit war in die der Staat nicht reinfunkte.Detlef hat geschrieben:@ThomasM ... Es gab im Gegenteil sogar einige Dinge, wo uns die "Wessis" ziemlich verklemmt vorkamen, damit z.B., dass bei uns das FKK-Baden so weit verbreitet war, sind viele nicht klar gekommen. ...LG Detlef
Detlef hat geschrieben:Auch richtig, aber das ist nur ein Aspekt unter vielen anderen
Ja, aus der eigenen Erfahrung...seit ich denken kann, bin ich im Sommer gern und häufig an Badeseen, und da war eigentlich schon in den 70er, 80er-Jahren überall nackt- und textilbaden quasi "gleichberechtigt" möglich. Für meine Verwandtschaft im "Norden" war es selbstverständlich, an der Ostsee den FKK-Strand aufzusuchen. Vlt. war ich mit 12/13 diesbezügl. ein wenig zickig, aber man wollte ja nicht als verklemmt gelten. Ohne Klammotten zu schwimmen, am Strand rumliegen ist jedenfalls viel angenehmer, als das Rumgemehre mit den nassen Badesachen, das angestrengte Verdecken der Blöse beim Umziehen usw., wenn man sich daran einmal gewöhnt hat, möchte man es nicht mehr missen. Mit meinen Ex-Freundinnen und mit meiner jetzigen Ehefrau tick(t)e ich da glücklicherweise auch auf einer Wellenlänge. Selbst im Winter suchen wir die Schwimmhallen/Thermen auf, wo FKK üblich ist.Catholic hat geschrieben:Und die anderen Aspekte?;ich denke dass Du mehr zum Thema sagen kannst,aus der eigenen Erfahrung heraus.
Ob man da nun gleich ein Politikum draus machen sollte? Fakt ist, dass die Reise/Urlaubsmöglichkeiten der DDRler im Vergleich zu den Bundesbürgern begrenzt waren: Mehr als Reisen nach Ost/Südosteuropa waren i.d.R. nicht drin, so spielte sich in der Frei-/Urlaubszeit eben sehr viel an den heimischen Stränden ab. Da muss die ganze FKK-Sache irgendwann in den 70ern so eine gewisse Eigendynamik bekommen haben, und richtig, das gehörte auch mit zu verschiedenen anderen Dingen, in die man sich nicht reinreden ließ. Das war aber tatsächlich so eine "DDR-Eigenheit" - in den anderen "sozialistischen" Länden (Polen, Tschecheslowakei, Bulgarien, Rumänien...) war nacktbaden nicht gern gesehen. Lag wohl an einer anderen Mentalität der Leute, teilweise auch an deren religiöser Prägung? -Catholic hat geschrieben:Detlef,ich habe schon öfters mit ehemaligen "DDR"-Bürgern darüber gesprochen und sie sagten mir dass diese hohe Akzeptanz der FKK - oder korrekter:des Nacktbadens - in der "DDR weniger mit einer Überzeugung zu tun hatte (Stichwort:Nudismus) sondern meistens eben eine kleine Möglichkeit der Freiheit war in die der Staat nicht reinfunkte.