Sie sind erst am Anfang. Sie müssen erst einmal "aufwachen" und selbst nochmals studieren und lernen; ihre Kenntnisse vertiefen.... falsche Entwicklungen/ Lehren erkennen und verwerfen--Scrypt0n hat geschrieben:Doch die deutschen/europäischen "Islam-Führer" weichen einer ernsthaften Auseinandersetzung mit dem gewalthaltigen Teil des Korans aus. Weder in einer Zeitschrift noch im Fernsehen gibt es dazu eine ausführliche Auseinandersetzung.
Das Unternehmen, Inhalte des Koran zu hinterfragen, um sie auf ihre Essenz zu reduzieren und zu beurteilen... ist mindestens so anstrengend und zeitintensiv wie dieselbe Beschäftigung mit der Bibel. Unter 10 Jahren, in denen man täglich viele Stunden investiert, wird nichts drin sein, wenn man nicht nur an der Oberfläche kratzen will.
Bibelkenner bzw. Christen, die über Jahrzehnte hinweg die Schrift studierten- und das NICHT mit Scheuklappen-, merken es sofort, wenn jemand zwar eine relativ gute (angelernte) Bibelkenntnis hat, jedoch mit der Schrift nicht wirklich vertraut ist; wenn er in der Bibel nicht zu Hause ist.
Doch dieses Urteilsvermögen versagt in Bezug auf den Koran. Weil dieser "fremdes Land" ist für Christen. Man muß ganz von vorne anfangen, man muß sich ein Bild über die voneinander differierenden Lesarten machen und versuchen, die Informationen systematisch zu ordnen.
Dabei sind die Erfahrungen, die man im Bibelstudium und in Auseinandersetzungen mit Religionsgegnern machte, hilfreich. Denn es gibt einige Ähnlichkeiten, wie manche der Kritiker mit "Heiligen Schriften" verfahren, um deren "Gefährlichkeit für die Menschheit" zu "beweisen". Man muß die Gesprächstaktiken der "Gegner" erkennen und analysieren.
Wie "zuverlässig" und realistisch mag das Urteil eines säkular orientierten Menschen sein, der weder von der Bibel noch vom Koran wirklich eine Ahnung und auch keinerlei Gefühl oder Sympathie für spirituelle Einflüsse hat?


Was, bitte, haben "Christen" in Amerika gemacht; ausgestattet mit einem phan-tas-ti- schen Sendungsbewußtsein, mit welchem die meisten der heute lebenden Christen sich absolut nicht mehr identifizieren können?Scrypt0n hat geschrieben:Die deutschen und/oder europäischen Vertreter des Islams machen es sich zu leicht, wenn sie selektiv einige friedvolle Zitate aus dem Koran für den ganzen Islam ausgeben, denn die meißten (mehrere hundert Suren) rufen unmissverständlich und ohne Alternative zu Gewalt und Krieg auf.
Wie sind die Eroberer, die Starken, die Sieger... mit den Ureinwohnern dieses Kontinents umgegangen? Oder...was taten die Kolonialherren in Afrika und die Siedler in Australien?
Als Nachkomme dieser "Heiligen" kann ich mich nur schämen dafür, wie "Christen" oftmals und immer wieder mit den "Schwachen" verfuhren; mit den eigentlichen und rechtmäßigen Bewohnern und "Besitzern" der genannten Länder... die sie eigentlich hätten lieben und fördern sollen--- mit Menschen, die ihnen in irgendeiner Weise unterlegen waren.
Nelson Mandela --- wofür hatte er gekämpft? Und wie lange ist das her?
Wow, die USA haben einen farbigen Präsidenten. Der wievielte Farbige ist das nochmal in mehr als 230 Jahren?
Das Christentum hat auch lange gebraucht, bis es die Menschenrechte als gültigen Willen Gottes für alle Menschen dieser Welt anerkannte. Doch wenn man heute so einige Superheilige hört oder liest, dann könnte man fast meinen, die Herrenmenschen seien immer noch nicht ausgestorben.
Bei diesem schwierigen und langwierigen Prozeß, sich aus einer nicht mehr zeitgemäßen, teilweise entarteten, dogmatischen Religiosität mit bisweilen fanatischen Zügen zu lösen, müssen diejenigen, die diesen Weg bereits gegangen sind, den Veränderungswilligen helfen und ihnen den Rücken stärken.Scrypt0n hat geschrieben: Ihr Mantra, dass der Islam nichts als eine friedliche Religion sei und die Terroristen samt ihren Gewalttaten nichts mit dem "wahren" Islam zu tun habe, ist wahrheitswidrig und unglaubwürdig. Denn die Behauptung steht im Widerspruch zum Koran bzw. der islamischen Urschrift sowie dem Verhalten Mohammeds und dessen Befehle.
Die reformwilligen Muslime brauchen praktisch so eine Art "Vatikanisches Konzil", auf welchem die Gelehrten eine verbindliche Lehre diskutieren und festschreiben.
Aber wenn man sieht, wie zerrissen die verschiedenen Strömungen des Islam sind, total verfeindet, sich gegenseitig den rechten Glauben absprechend... gibt es nach menschlichem Ermessen wenig Hoffnung.
(meine Antwort ist immer noch zu lang... schreib bitte mal kürzere Posts
