Pluto hat geschrieben:Novalis hat geschrieben:Wer hat ein Interesse daran eine Frohe Botschaft in eine Drohbotschaft zu verzerren? Mit Sicherheit nicht der Heilige Geist. .
Theoretisch nicht, aber wie sieht die Praxis aus?
Das Problem erscheint mir im Auseinanderklaffen von Theorie und Wirklichkeit zu liegen.
Alle heutigen Religionen reden vom Frieden. Wenn man ihnen glauben schenkt ("Schwerter zu Pflugscharen") dann verkünden sie nichts als Liebe zum Nächsten und Frieden auf Erden.
Doch die Geschichte zeichnet ein ganz anderes Bild worin Religion dazu verwendet wird um Verwüstung und Zerstörung, Leid und Tod dem Ungläubigen zu bringen.
Das macht die Friedensbotchaft für mich unglaubwürdig.
Hallo Pluto
Es gibt genau zwei die aus der frohen Botschaft eine Drohbotschaft machen:
Die sündige Welt, welche in der Befreiung aus der Sünde und dem Fluch, eine ernsthafte Bedrohung sehen oder glauben das sie diese Befreiung nicht nötig haben.
Wer das verursacht, ist der Teufel selbst, der die Menschen manipuliert, verwirrt und gefangen hält.
Im Christentum ist es klar,
jeder Mensch ist Sünder und daher unter dem Fluch des Teufels, er kann sich daraus,
nicht selber befreien, weil er selbst keine Macht über den Teufel hat. Schliesst der Mensch Frieden mit Gott, bekommt er Freiheit, weil Gott die Macht hat, ihn aus dem Fängen des Teufels zu befreien.
Der Böse/Sündige Mensch, sieht in einer solchen Befreiung einen Fluch und eben eine wahre Bedrohung, weil er darin seine Sündige Natur bedroht sieht.
Da der Teufel auch als Engel des Lichts daher kommt, hat er sich seit jeher in die Synagogen/Kirchen Gottes gesetzt und seine verdrehte Satansbotschaft verkündet, damit Leute, wie Du Ihm glauben schenken, das dieser Frieden nicht existiert und es sowieso besser ist im Dunkel zu leben, wo man nichts über Gott weiss und eben auch über den Teufel selbst.
Diese Dunkelheit bezeichnet das Christentum Gebundenheit und Fluch, weil dem Gebundenen das Licht und die Erkenntnis darüber vorenthalten wird.
Jesus sagte mal ein Gleichnis und hier mit Auslegung:
Mat. 13.37 Und er antwortete und sprach zu ihnen: Der den
guten Samen sät, ist des Menschen Sohn.
38 Der Acker ist die Welt; der
gute Same sind die Kinder des Reichs; das
Unkraut aber sind die Kinder des Bösen.
39 Der Feind, der
es sät, ist der Teufel; die Ernte ist das Ende der Weltzeit, die Schnitter sind die Engel.
40 Gleichwie man nun das Unkraut sammelt und mit Feuer verbrennt, so wird es sein am Ende der Weltzeit.
Wer also frei ist, der hört darin eine Gute Botschaft, wer gebunden ist, der sieht darin die Bedrohung weil dem Bösen hier nicht ein gutes Ende prophzeit wird und diesem am Ende alles Terrain entzogen wird.
Lu 8.11 Das Gleichnis aber bedeutet dies: Der Same ist das Wort Gottes.
12 Die am Wege sind die, welche es gehört haben;
darnach kommt der Teufel und nimmt das Wort von ihren Herzen weg, damit sie nicht zum Glauben gelangen und gerettet werden.
13 Die aber auf dem Felsen sind die,
welche das Wort, wenn sie es hören, mit Freuden aufnehmen; aber sie haben keine Wurzel, sie glauben nur eine Zeitlang, und zur Zeit der Anfechtung fallen sie ab.
14 Was aber unter die Dornen fiel, das sind die, welche es gehört haben; aber sie gehen hin und werden
von Sorgen und Reichtum und Vergnügungen des Lebens erstickt und bringen die Frucht nicht zur Reife.
15 Das in dem guten Erdreich aber sind die, welche das Wort, das sie gehört haben,
in einem feinen und guten Herzen behalten und Frucht bringen in Geduld.
Wenn der gute Samen gesät wird gibt es also vier Dinge die passieren können.
Der erste sagt, das ist ein Fluch, das habe ich nötig, das stimmt nicht.
Der zweite sagt, super aber wenn die Krise kommt und der Teufel in drangsaliert, hat er keine Chance zum überleben.
Der dritte kommt einfach nicht zu entfaltung, das die frohe Botschaft in Ihm aufgehen kann und eben Frucht bringen kann für den Nächsten.
Der vierte, der bringt die Rechte Frucht.
Jeder Mensch und jede Religion wähnt für sich, einen Weg ans Ziel zu haben, Gott hat auch nur einen Weg ans Ziel und nur die welche auf Gott hören, kommen ans Ziel.
Lg Kingdom
und ich würde auch jedem Menschen eine universale Bildung empfehlen, wozu ein Studium der spirituellen und humanistischen Lehren der Weltreligionen inklusive Religionskritik gehört, beides finde ich wichtig) 
