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Im Grunde... stimmst du meinen Aussagen also zu. Sehr schön.
All das wäre kein Problem, wenn man das System umstellen würde:ThomasM hat geschrieben:Da mit der Neid-Emotion gearbeitet wird, benutzt man "die Reichen", um die Emotion hervorzurufen, tatsächlich will man aber dem System, eben dem Kapitalismus, ans Leder, was dazu führt, dass auch und gerade die Armen geschröpft werden.
Sorry - dann habe ich mich getäuscht.ThomasM hat geschrieben:Ich kann mit meinem Verdienst aus der gesetzlichen Krankenkasse aussteigen (was ich auch getan habe), aber als Angestellter nicht aus der Rentenkasse.
OK - das betrifft jetzt Kleinst-Unternehmer, die wenig Erfolg haben. - Unterm Strich ist es (aus Sicht des Staates) wurscht, weil er sich für jeden Renten-Euro einen Hartz-Euro sparen kann - wird ja verrechnet.ThomasM hat geschrieben:Wenn viele der Selbstständigen wenig verdienen, greifen die Mechanismen, die Ärmeren zu schützen, d.h. nach einer Mindesteinzahlung greift eine Mindestrente.
Vielleicht geht es auch darum, dass das Volk insgesamt den Eindruck gewinnt, dass es halbwegs gerecht zugeht - vielleicht geht es eher um einen psychologischen Impuls.ThomasM hat geschrieben: Aber die Lüge, dass es allen besser gehen würde, wenn man die Selbstständigen in die Rentenkasse zwingt, ist eben das, eine Lüge.
Kannst du diese Behauptung mit irgendwelchen Fakten untermauern?closs hat geschrieben:Einstellung von 1.000 weiteren Steuerfahndern (würde allein unterm Strich einen Milliarden-Betrag pro Jahr bringen)
Nur aus den Medien - welche regelmäßig berichten, wieviel Geld eingehen würde, wenn man 1.000 Steuerfahnder extra einstellen würde. - Quelle war meine ich die Deutsche Steuergewerkschaft. - Da wurden unterm Strich ein zusätzlicher (niedriger) Milliarden-Betrag genannt. - Auch hier: "Das Land Hessen beispielsweise bezahlt für einen Steuerfahnder jährlich rund 62.000 Euro. Dieser bringt im Durchschnitt jedoch rund zwei Millionen Euro Mehreinnahmen an Einkommensteuer" (investor verlag).Scrypt0n hat geschrieben:Kannst du diese Behauptung mit irgendwelchen Fakten untermauern?
Als Alternative gibt es das Schweizer System, in dem Jeder einzahlt; (Selbstständige zahlen den Arbeitgeberanteil mit). Die Zahlungen sind ein Prozentsatz des Einkommens; die Rente ist aber gedeckelt, und sie wird dazu als Einkommen versteuert (wer nur die Rente bekommt, bezahlt keine Steuern).ThomasM hat geschrieben:Es gab mal eine Studie, die besagte, würde man alle Selbstständigen in die Rentenkasse zwingen, so würden sie ja auch Anrechte erwerben. Danach wäre die Rentenkasse schlechter dran als vorher. Ist das gerecht?
Ich halte das für eine Milchmädchenrechnung weil die Steuereinnahmen bei weitem nicht proportional mit der Zahl der zusätzlichen Fahnder wächst.closs hat geschrieben:Nur aus den Medien - welche regelmäßig berichten, wieviel Geld eingehen würde, wenn man 1.000 Steuerfahnder extra einstellen würde.
Die so genannte Deutsche Steuergewerkschaft ist eine Vereinigung, in der vorwiegend Finanzbeamte organisiert sind. Deren Ansichten zur Steuerpolitik bzw. zur Steuergerechtigkeit interessiert außerhalb der Finanzbeamten (und selbst dort) kein Mensch. Das ist so ähnlich, als wenn ich meinen Kneipenwirt fragen würde, ob ich mit dem Saufen aufhören soll.closs hat geschrieben:Nur aus den Medien - welche regelmäßig berichten, wieviel Geld eingehen würde, wenn man 1.000 Steuerfahnder extra einstellen würde. - Quelle war meine ich die Deutsche Steuergewerkschaft. - Da wurden unterm Strich ein zusätzlicher (niedriger) Milliarden-Betrag genannt. - Auch hier: "Das Land Hessen beispielsweise bezahlt für einen Steuerfahnder jährlich rund 62.000 Euro. Dieser bringt im Durchschnitt jedoch rund zwei Millionen Euro Mehreinnahmen an Einkommensteuer" (investor verlag).
Genau - laut Heiner Geißler (CDU) wird das kommen müssen.Pluto hat geschrieben:Als Alternative gibt es das Schweizer System
Das wird man unter Kosten-Nutzen-Aspekten unter Kontrolle halten können - aber dieser Punkt scheint noch lange nicht erreicht zu sein.Pluto hat geschrieben:m Englischen nennt man das "Law of diminishing returns".
OK - das kann gut sein. - Und wie steht es mit dem investor-verlag:piscator hat geschrieben: Das ist so ähnlich, als wenn ich meinen Kneipenwirt fragen würde, ob ich mit dem Saufen aufhören soll.
closs hat geschrieben:"Das Land Hessen beispielsweise bezahlt für einen Steuerfahnder jährlich rund 62.000 Euro. Dieser bringt im Durchschnitt jedoch rund zwei Millionen Euro Mehreinnahmen an Einkommensteuer" (investor verlag).
Ähm... Herr Geißler gehört zur sozialen Fraktion der Union.closs hat geschrieben:laut Heiner Geißler (CDU) wird das kommen müssen.
Das wissen wir Beide nicht.closs hat geschrieben:Das wird man unter Kosten-Nutzen-Aspekten unter Kontrolle halten können - aber dieser Punkt scheint noch lange nicht erreicht zu sein.Pluto hat geschrieben:m Englischen nennt man das "Law of diminishing returns".
Stimmt.closs hat geschrieben:Im übrigen wäre aus meiner Sicht das Allergescheiteste, eine Steuergesetzgebung zu machen, die erst gar nicht so kompliziert ist, dass man an jeder Ecke ausbüchsen kann. Dann kann man sich sogar Steuerfahnder sparen.