dvdk hat geschrieben:Da ist jedes Jugendheim oder SOS-Kinderdorf eine bessere Lösung.
Wenn selbige gut sind, vielleicht - aber nicht notwendigerweise. - Die Beziehungs-Konzentration an sich ist wichtig - und die ist in einem von zwei Männern geführten Haushalt gegeben. - Trotzdem: Wir reden hier von Plan B - Homohaushalte mit Kindern sind kein Plan A.
Magdalena61 hat geschrieben:...wobei man nicht in jedem Fall den Eltern ein "Fehlverhalten" anlasten kann und darf.
Richtig - oder irgendwas, was im Monat x in der Schwangerschaft passiert, ohne dass es jemand bewusst mitkriegt. - Was man da noch an Vernetzungen zwischen Psyche und Physis rauskriegen wird, wird viel sein - da bin ich ganz sicher.
dvdk hat geschrieben:Da wäre zu klären, was das Gesetz oder die Norm aussagt.
Das ist in verschiedenen Systemen unterschiedlich - ein Staat hat andere Normen als das Christentum.
dvdk hat geschrieben:Wer ein Gesetz bricht oder gegen eine Norm verstößt, muß auf jeden Fall die Konsequenzen daraus tragen.
So ist es - das ist die Realität sowohl im Staat als auch in der Bibel. - Allerdings ist der Zusatz wichtig, dass dies nichts mit subjektiver Schuld zu tun haben muss.
dvdk hat geschrieben:Wobei Krankheit nicht durch die Bibel definiert ist
Stimmt - wobei das biblische Verständnis von "Schuld" besser über "Krankheit" vermittelbar ist als über das, was der Volksmund unter "schuld" versteht - nämlich subjektives Versagen.
dvdk hat geschrieben:Eine unheile Welt kann nicht bestraft werden. Sie besteht aus Einzelpersonen, die ihren Anteil daran tragen.
Und diesen Anteil nennt man "Kreuz". - Schuld ist Last.
piscator hat geschrieben:Geh doch einfach mal in irgendeine evangelikale Sekte und frage dort die Frauen.
Es liegt mir fern, mir unbekannte Innenverhältnisse zu glorifizieren. - Es ging mir darum, dass christliche Sekten nicht als körperfeindlich pauschalisiert werden können.
piscator hat geschrieben:Da sind für mich Frauen mit Scheitel, Sex durch ein Loch im Laken und Frauen als Gebärmaschinen.
"Moderne Frauen sind für mich Frauen mit Botox, wechselnden Partnern und gebär-verweigernd" - das wäre ähnlich pauschal dagegen geschossen (mache ich natürlich nicht). - Ich denke, das ist differenzierter.
Pluto hat geschrieben:Der grosse Unterschied zum Christentum, ist, dass die Gesellschaft solche Menschen wegen ihrer anderen Denkweise weder verurteilen, noch bestrafen will.
Das ist auch die Aufgabe einer säkularen Gesellschaft.
Pluto hat geschrieben: Es wäre wünschenswert, wenn auch Christen sich dieser Denkweise anschliessen würden.
Nein - wäre es nicht. - Im Christentum sind Mann und Frau gewollte Ergänzungen mit ebenbildlicher Schöpfungskraft - darauf beruht Sexualität (was nicht heißt, dass jeder Schuss ein Treffer sein muss).
Pluto hat geschrieben:Der Humanismus Gedanke versucht die Frage den Menschen den geistigen Freiraum der persönlichen Entfaltung zu gewähren
Absolute Zustimmung. - Der Humanismus ist anders fundiert als das Christentum. - Das Christentum dagegen versucht, geistige Erkenntnis zu Gott hin zu entwickeln - was nicht heißt, dass der Mensch verzückt-vergeistigt rumrennt, sondern sein praktisches Handeln an diesem Ziel orientiert.
Pluto hat geschrieben:Das Verhalten vieler Christen ist für mich hier schon mehr als nur gewöhnungsbedürftig oder gar grenzwertig.
Für mich auch - und das ärgert mich. - Es muss für einen Außenstehenden wie Dich schwierig bis unmöglich sein, zwischen Gott-Gewolltem und Christen-Geschwätztem zu unterscheiden.
Pluto hat geschrieben:Und wenn diese Homophobie dann noch in militanten HS-Demos ausartet, wo man sich bei Gott uch noch für die Verbreitung von AIDS bedankt, dann finde ich es nur noch zum ...
Tja - das ist das Satanische im Christentum und macht die Sache noch unübersichtlicher.