Whistleblower

Politik und Weltgeschehen
barbara
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#121 Re: Kein Platz für Jesus

Beitrag von barbara » Do 2. Jan 2014, 11:11

Vitella hat geschrieben: naja, das funktioniert auch nicht, in gewissen Gegenden haben alle Angst, da wird wohl Rache an Augenzeugen ausgeübt....ist bei uns vielleicht noch nicht so weit, kommt aber sicher noch..

ja, viele Gegenden sind auch baulich und von der Sozialstruktur her unglaublich schlecht eingerichtet. Sehr viel moderner Architektur ist strukturelle Gewalt - allen an voran, als archetypisches Beispiel, die Tiefgaragen. Das ist implizit eine Ermunterung an Schläger und ein Vertreiben korrekter Leute.

Installation von Kameras macht solche Unorte um kein bisschen besser.

Wie wäre es denn, wenn man schon Probleme hat, nachzudenken und wirksame Massnahmen zu ergreifen und nicht der nächstbesten Hysterie anheim zu fallen?

gruss, barbara

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#122 Re: Kein Platz für Jesus

Beitrag von Pluto » Do 2. Jan 2014, 14:04

barbara hat geschrieben:nein, "extrem" ist nicht das richtige Wort. Es gibt keinen Grund, diese Art von menschenverachtendem Verhalten weichzuspülen.
Manning war auch nicht gerade zimperlich. Hochverrat wird in anderen Ländern mit dem Tod bestraft.

Stimmt. Deshalb befürworte ich z. Bsp. mehr Überwachung, vor allem in Grossstädten, um tätliche Angriffe gegen unschuldige Bürger zu verhindern.
und inwiefern hilft Überwachung, Angriffe zu vermeiden? Eine Kamera filmt, wie du zusammengeschlagen wirst - sie kommt dir nicht zur Hilfe. [/quote]Für einen Verbrecher der sich beobachtet fühlt, ist eine Videokamera eine wirksame Bremse. Dadurch werden zig Taten verhindert. Belegt wird das durch die seit Jahren laufende Überwachung von U-Bahnstationen und öffentlichen Plätzen in London.
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#123 Re: Whistleblower

Beitrag von closs » Fr 3. Jan 2014, 00:42

Pluto hat geschrieben: Hochverrat wird in anderen Ländern mit dem Tod bestraft.
Das objektive Problem scheint mir zu sein, dass die exakt selbe Haltung im einen Fall zum Todesurteil/zu jahrzehntelanger Haft und im anderen Fall zum Friedensnobelpreis führt.

Auf der einen Seite wird der mündige Bürger zur Zivil-Courage aufgefordert, andererseits wird er erledigt, wenn er dem gerecht wird. - Nehmen wir einmal folgenden Vergleich:

Inzwischen gibt es Regelungen, dass sogar die einfache Wachmannschaft wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt werden kann, wenn sie wusste, dass sie völkerrechts-widrig Eingesperrte bewacht (kam vor einigen Jahren mal im Fernsehen - Den Haag??).

Denkt man zurück an die innerdeutsche Grenze, müsste demnach jeder dort stationierte Soldat gegen seinen Auftraggeber aufstehen, weil er im Notfall auf Flüchtlinge schießen muss - Völkerrecht steht hier über der Loyalität zum Staat.

Manning hat in seinem Fall ebenfalls Völkerrecht über die Loyalität zum Staat gestellt - und wird dafür von der machtlosen Ethik-Elite der Welt gefeiert - und sitzt für 25 Jahre im Knast. - Und zwar nicht in China oder Russland, sondern in einem westlichen Land, das sich demokratischer Tugenden rühmt. - You can not eat the cake and have it.

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#124 Re: Kein Platz für Jesus

Beitrag von Magdalena61 » Fr 3. Jan 2014, 01:26

Salome23 hat geschrieben:
Wozu soll ich für ein "Paradies auf Erden" kämpfen, das es niemals geben wird
Da stellt sich mir abermals die Frage, warum Gott dann diese Erde überhaupt schuf ,obwohl ihm auf Grund seiner Allwissenheit bewusst sein musste, was auf uns zukommen wird...
Wozu dann das Ganze?
Wenn ich vom Theologischen her argumentiere lautet die Antwort: Die Erdenzeit ist dem Menschen zugeteilt, weil er sie nützen soll, um sich für die Ewigkeit zu qualifizieren.
Aus irgendeinem Grund möchte Gott "Bewährte", also Menschen, die einen bestimmten Lernprozess durchgemacht haben und dadurch zu sittlicher Reife gelangt und erwachsen geworden sind. Und-- Er möchte "Freiwillige". Überzeugungstäter sozusagen.
LG
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#125 Re: Whistleblower

Beitrag von Pluto » Fr 3. Jan 2014, 01:38

closs hat geschrieben:Auf der einen Seite wird der mündige Bürger zur Zivil-Courage aufgefordert, andererseits wird er erledigt, wenn er dem gerecht wird.
Mit dem Unterschied, dass beide, sowohl Manning al auch Snowden gerade nicht die Zivilcourage aufbrachten, die sie hätten sollen, wenn sie wirklich edle Motive gehabt hätten.

Nehmen wir einmal folgenden Vergleich:
Denkt man zurück an die innerdeutsche Grenze, müsste demnach jeder dort stationierte Soldat gegen seinen Auftraggeber aufstehen, weil er im Notfall auf Flüchtlinge schießen muss - Völkerrecht steht hier über der Loyalität zum Staat.

Manning hat in seinem Fall ebenfalls Völkerrecht über die Loyalität zum Staat gestellt - und wird dafür von der machtlosen Ethik-Elite der Welt gefeiert - und sitzt für 25 Jahre im Knast.
Du willst doch nicht im ernst die USA mit der DDR vergleichen, oder?
Die Grenzsoldaten hatten einen Schiessbefehl gegen Unschuldige Menschen. Manning hat sich freiwillig zum Dienst in Afghanistan gemeldet, und dann vorsätzlich gegen Geld (von Wikileaks) Daten gestohlen.

Und zwar nicht in China oder Russland, sondern in einem westlichen Land, das sich demokratischer Tugenden rühmt.
Willst du damit sagen, die Verhältnisse in USA seien genauso schlimm wie in Russland oder China?
Dann empfiehlt sich vielleicht die Lektüre von Solschenizyn.
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#126 Re: Whistleblower

Beitrag von closs » Fr 3. Jan 2014, 01:38

Magdalena61 hat geschrieben:Aus irgendeinem Grund möchte Gott "Bewährte", also Menschen, die einen bestimmten Lernprozess durchgemacht haben
.... und deshalb Gott bewusst erkennen, was Gott ja will.

Der hier nicht geführte Streit wäre, wieviele Menschen das betrifft.

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#127 Re: Whistleblower

Beitrag von closs » Fr 3. Jan 2014, 01:57

Pluto hat geschrieben: sowohl Manning al auch Snowden gerade nicht die Zivilcourage aufbrachten,
Wieso das? - Sicheren Job aus Gewissensgründen aufgeben, ist schon was.

Pluto hat geschrieben:Die Grenzsoldaten hatten einen Schiessbefehl gegen Unschuldige Menschen.
Aus dem Helikopter wurden auch unschuldige Menschen erschossen - extrem völkerrechts-widrig.

Pluto hat geschrieben:und dann vorsätzlich gegen Geld (von Wikileaks) Daten gestohlen.
Das war nicht das Motiv. - Es war von vorne herein klar, dass er aufgrund der Bilder identifiziert werden würde. - Ich halte das eher für einen unbedachten Gewissens-Aufschrei, der ihn die Bilder an die Öffentlichkeit hat bringen lassen. - Als ich jung war, war ich auch Idealist.

Pluto hat geschrieben:Willst du damit sagen, die Verhältnisse in USA seien genauso schlimm wie in Russland oder China
Nein - das wollte ich damit nicht sagen, sondern dass die USA das einzige Land unter diesen Drei ist, das sich zu demokratischen Grundwerten verpflichtet - zumindest theoretisch.

Im übrigen: Vergleiche mal USA und Europa. - Hältst Du es mit der europäischen Kultur vereinbar, dass ganze Legionen von Menschen ("Zu Beginn des Jahres 2009 stieg die Zahl der Gefangenen weiter auf 2,32 Millionen. Damit stehen die Vereinigten Staaten im Verhältnis von Gefängnisinsassen zur Einwohnerzahl mit Abstand weltweit an der Spitze" (wik)) in Gefängnissen einsitzen? - Darunter viele Menschen, die bei unserem Rechtssystem nach wenigen Jahren wieder frei wären und dort auch für Lappalien schon mal für 25 Jahre in den Knast wandern oder bei Gewaltverbrechen ohne Chance auf Begnadigung buchstäblich lebenslänglich sitzen?

Mich würde das nicht so aufregen, wenn die USA nicht ständig betonen würden, dass ihr Staatswesen christlich geprägt sei - Blasphemie pur. - Wenn Nordkorea so was macht, zuckt man mit den Schultern, weil man nicht mehr erwartet.

Pluto hat geschrieben:Dann empfiehlt sich vielleicht die Lektüre von Solschenizyn.
Da läuft auch ab und zu im TV was über SUPERMAX-Gefängnisse - auch eine Empfehlung. - Isolationshaft, etc.

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#128 Re: Whistleblower

Beitrag von Pluto » Fr 3. Jan 2014, 02:51

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: sowohl Manning al auch Snowden gerade nicht die Zivilcourage aufbrachten,
Wieso das? - Sicheren Job aus Gewissensgründen aufgeben, ist schon was.
Wenn dass das Motiv Gewissen war, Okay.
Aber so wie se sich verhielten, bestehen darüber mehr als berechtigte Zweifel.

Im übrigen: Vergleiche mal USA und Europa. - Hältst Du es mit der europäischen Kultur vereinbar, dass ganze Legionen von Menschen in Gefängnissen einsitzen?
Aber ja!! Was ist die Alternative?
Dass Millionen Menschen nachts nicht ruhig schlafen, weil sie Angst vor frei herumlaufenden Verbrechern haben? Wenn das nicht Grund genug, ein starkes Rechtssystem zu rechtfertigen, was dann?

Mich würde das nicht so aufregen, wenn die USA nicht ständig betonen würden, dass ihr Staatswesen christlich geprägt sei.
Das Zauberwort lautet hier: Verantwortungsbewusstsein gegenüber den Bürgern.

Da läuft auch ab und zu im TV was über SUPERMAX-Gefängnisse - auch eine Empfehlung. - Isolationshaft, etc.
Aha! Und weil wir bequem in unseren Polstersesseln sitzend einen einstündigen Film gesehen haben, sind wir nun in der Lage den Moralapostel zu spielen, und darüber zu urteilen wie angemessen diese Strafen sind?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#129 Re: Kein Platz für Jesus

Beitrag von Magdalena61 » Fr 3. Jan 2014, 03:02

barbara hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Die Motivation Snowdens kann niemand wirklich beurteilen,
Gibt es einen Grund, jene Motivation anzuzweifeln, die er selbst genannt hat: nämlich dass das Volk informiert sein soll und selbst entscheiden soll, welche Form von Überwachung es will?
Einem "Weltverbesserer", der vertragsbrüchig wird glaube ich kein Wort.
Ich registriere, was er zu seiner Verteidigung vorzubringen hat, mehr nicht.
barbara hat geschrieben:
Letztlich geht uns das alle an. Möglicherweise wird JETZT der Weg freigemacht für die absolute Kontrolle, für die Konzentration der Macht auf noch weniger Köpfe, und so ein verpeilter Freiheitskämpfer wie Snowden lieferte die Begründung dazu.
Unsinn, das geht nicht mehr. Das Thema ist öffentlich, es wird öffentlich bleiben. Und die Geheimdienste sind jetzt selbst unter Beobachtung.
*lol* Träume weiter...
barbara hat geschrieben:
Das ist auch Solidarität....nämlich beispielsweise mit den potenziellen oder tatsächlichen OPFERN organisierter Kriminalität, welche ich im Vergleich mit der NSA und ihrer westlichen Kollegen für die gefährlichere Bedrohung halte.
Da wär eine Legalisierung von Drogen der deutlich wirksamere, billigere und nützlichere Schritt, plus eine vernünftige Regelung von Prostitution. Wenn es dir tatsächlich darum geht, die Opfer organisierter Kriminalität zu schützen.
Ich dachte eher an Anschläge in Zügen, Bussen, Schulen und sonstigen öffentlichen Einrichtungen-- beispielsweise so etwas wie in Wolgograd.
Die Sicherheitskräfte der diversen Länder müssen in Zukunft eng(er) zusammenarbeiten, um den weltweiten Terror nachhaltiger bekämpfen zu können.
barbara hat geschrieben:
Snowden ist kein Journalist, sondern ein kleiner Serveradministrator, der das in ihn gesetzte Vertrauen mißbraucht hatte, ohne Rücksicht auf Verluste.
Er hat durch seine Veröffentlichungen sehr wohl Rücksicht genommen - vor allem in dem Sinn, dass er nie nie nie Namen genannt hat und alle Namen in den Dokumenten anonymisiert hat (bzw die Journalisten taten dies). Das ist, im Gegensatz zu Assange, sehr rücksichtsvoll.

Diese Tatsache könntest du nun wirklich auch mal anerkennen.
Wenn diese Whistleblower auch noch gegen den Datenschutz/ die Gesetze zum Schutz der Privatsphäre verstoßen, indem sie konkrete Namen und Daten, z.B. von Privatpersonen veröffentlichen, machen sie sich konkret und in einer Vielzahl von Fällen strafbar, schätze ich.
Gerüchte kann man leichter verbreiten, wenn man die Namen nicht nennt. Keiner kann nachprüfen, ob was dran ist an den Behauptungen.
barbara hat geschrieben:
Wenn ich das schon höre..... "Menschenrechte". Dieser Snowden hat MEIN Menschen- Recht auf SELBSTBESTIMMUNG mißachtet, er hat MICH nicht gefragt, ob ich mit seiner Vorgehensweise einverstanden bin, er hat MIR seinen Willen aufgedrückt...
Hat er denn private Infos von dir veröffentlicht, oder worin genau hat er dein Recht auf Selbstbestimmung missachtet? -
Er hat in politische Abläufe eingegriffen auf eine Weise, die meiner Meinung nach sehr negative Auswirkungen haben wird- er hat eine Lawine angestoßen, die außer Kontrolle geraten kann.
barbara hat geschrieben: ich meine natürlich abgesehen von jener Zeit, als er noch Teil des Systems war und Zugriff auf deine Kommunikationskanäle hatte und womöglich auch auf die Festplatte deines Computers.
Das ist mir, ehrlich gesagt.... xxxxxxegal.
Es war mir von Anfang an klar, dass ich, in dem Moment, in dem ich mit dem Internet verbunden bin, also seit 10 Jahren, keine Privatsphäre habe in dem Sinne, dass niemand meine Daten einsehen kann.
Klar, habe ich einen Aufpasser installiert, der Hacker draußen halten soll; zumindest die nicht- autorisierten Neugierigen.
Es ist für mich nichts Neues, Mithörer oder Mitleser zu haben.
Das war schon so, als die Telefone noch an Strippen hingen und Internet noch absolut kein Thema war... in den 70ern und 80ern, aufgrund unserer familiären Situation. Wir sind sozusagen damit aufgewachsen und haben es gelernt, damit umzugehen- im Westen, in der BRD.

Die Ex- DDRler kennen/ können das wahrscheinlich auch :mrgreen: .
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#130 Re: Whistleblower

Beitrag von Magdalena61 » Fr 3. Jan 2014, 03:04

barbara hat geschrieben:interessanterweise sind auch Kriminelle Menschen, und haben Menschenrechte. und Jesus hat gefordet: "Liebt eure Feinde", und damit genau jene gemeint, bei denen es uns schwer fällt, sie zu lieben - gerade weil sie so abscheulich sind.
Dann fangt mal damit an, die NSA zu lieben --- anstatt lauthals über sie zu klagen...und zu schimpfen. Das sind doch auch Menschen, die da arbeiten.
barbara hat geschrieben:
Könntest du es bitte unterlassen, mir SCHEINHEILIGKEIT vorzuwerfen :x ? Ich bin scheinheilig, weil ich meinen Glauben LEBE und weil ich der Meinung bin, Robin Hood zu spielen verträgt sich nicht mit den Gesetzen Gottes?
Guantanamo, Abu Ghraib, Missachten der Genfer Konvention und versteckt Überwachung verträgt sich aber mit den Gesetzen Gottes?
Nicht ablenken :) ... wir reden über Snowdens Meisterleistung.

Wenn das Beispiel Nachahmer findet, dann kann jeder, der sich benachteiligt oder angegriffen fühlt, die Gesetze über den Haupfen schmeißen und ggf. Selbstjustiz üben.
barbara hat geschrieben:
Du kannst ziemlich viel in Frage stellen, aber mir "Scheinheiligkeit" (= Heuchelei) zu unterstellen, weil ich nicht dazu bereit bin, kriminelle Alleingänge zu unterstützen, das muß ich mir nicht bieten lassen.
Kriminelle kollektive Aktionen zu unterstützen, wie du es implizit tust, finde ich allerdings noch viel bedenklicher.
Woraus schließt du, dass ich irgendwelche kriminellen Handlungen billige?
barbara hat geschrieben:
Wer nicht nur deutsche Geschichte, sondern auch biblische Geschichte in Hinterkopf hat... der kämpft nicht darum, das Leiden der Welt zu verlängern! Je eher dieser Schwachsinn zu Ende geht, je eher Jesus Christus wiederkommt, desto besser ist das für die Menschheit.
Bitte, die nächste Apotheke ist nicht weit weg, dort kriegst du bestimmt was du brauchst, um dein Leiden an der Welt in Kürze zu beenden. Ganz besonders, wenn's noch mit einer Flasche starken Alkohols heruntergespült wird.

Aber ich glaube, du meinst nicht wirklich, was du schreibst.
Natürlich meine ich, was ich schreibe. -- Das Leid der Welt geht nicht spurlos an mir vorbei.

Wenn das hier alles so toll ist, worüber beklagt ihr euch denn dann laufend?

WER will denn ein Paradies auf Erden mit lauter lieben Menschen, die nix Böses mehr tun; ein barrierefreies Schlaraffenland ohne Bosheit und ohne Katastrophen?

Der Einzige, den ich kenne, der das garantieren kann, ist Jesus Christus.

Demokratie wäre nett, wenn sie funktionieren würde. In der säkularen Welt ist sie, meiner Einschätzung nach, die erträglichste Staatsform. Aber die grundlegenden Probleme der Welt kann die Demokratie nicht lösen. So lange Menschen nicht selbstlos lieben können oder wollen, so lange die Sünde Macht hat... braucht es autoritäre Gesellschaftsstrukturen/ eine Hierarchie, die "das Böse" einigermaßen in Schach hält, damit die Menschheit sich nicht selbst zerstört.
LG
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