Attentate in Paris

Politik und Weltgeschehen
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Janina
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#121 Re: Attentate in Paris

Beitrag von Janina » Do 19. Nov 2015, 09:56

Janina hat geschrieben:Ich denke, der Vorgang der "Radikalisierung" muss eine prägende Erfahrung im Leben eines Versagers sein. Nämlich der erste Erfolg im Leben. Vielleicht ist es die Erfahrung, jede ethische Zurückhaltung beim Ausüben von Gewalttätigkeit aufzugeben, und danach als Sieger da zu stehen.
Ein Psychopath hat Blut geleckt. Als Hund würde man so einen einschläfern.
Na super, seitenlang rumblödeln könnt ihr gut. Das eigentliche Problem - was ist Radikalisierung - interessiert niemanden. Wenigstens hier kümmert sich mal einer da drum:
http://web.de/magazine/politik/Kampf-Is ... n-30698208
Mansur zählt als Ursachen auf:
- Faschismus
- fehlende Bildung
- extreme intellektuelle Naivität
- fehlende Identität

http://www.bpb.de/politik/extremismus/islamismus/193521/salafistische-radikalisierung-und-was-man-dagegen-tun-kann hat geschrieben:Dieser Prozess fängt häufig mit Entfremdung – einem psychischen Zustand – an. Die Jugendlichen sind unglücklich oder unzufrieden in ihrem Leben, sie haben oft wenige soziale Kontakte oder kein starkes soziales Umfeld; vielleicht haben sie auch einen gescheiterten Übergang von Schule zum Berufsleben erlebt oder sie haben eine frustrierende, erfolglose Suche nach einem Ausbildungsplatz hinter sich...
Aus mehreren Gründen kommt der Salafismus – eine fundamentalistische Strömung des Islam – bei diesen Jugendlichen sehr gut an. Das ist besonders der Fall unter den Jugendlichen, denen die Vaterfigur fehlt. Unabhängig davon, ob der Vater die Familie verlassen hat, ob er tot ist oder ob er sich selber in der Gesellschaft nicht zurechtfindet, die Salafisten füllen diese Lücke mit ihrer patriarchalen Ideologie und ihrem strafenden Gott.

Novas
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#122 Re: Attentate in Paris

Beitrag von Novas » Do 19. Nov 2015, 09:57

Pluto hat geschrieben:Glaubst du im Ernst, Kingdom, mit dieser Politik der Einigelung, (die andere Backe hinhalten), können wir uns vor der islamistischen Aggression schützen?

Was ist eigentlich mit der Aggression des Westens, die eine Mitschuld an der Ausbreitung des Terrorismus hat? Die wird auffällig selten erwähnt.
Zuletzt geändert von Novas am Do 19. Nov 2015, 10:13, insgesamt 1-mal geändert.

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Kingdom
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#123 Re: Attentate in Paris

Beitrag von Kingdom » Do 19. Nov 2015, 10:05

Pluto hat geschrieben:Glaubst du im Ernst, Kingdom, mit dieser Politik der Einigelung, (die andere Backe hinhalten), können wir uns vor der islamistischen Aggression schützen?

Pluto die Staaten welche auf Weltliche Politik setzen und das sind ja alle auf dieser Welt, können nicht anders als mit Weltlichen Mitteln versuchen diese Terroristen Dingfest zu machen und zu bekämpfen, dies wird aber nicht gelingen wie wir eben aus Afgahnistan wissen, weil diese Idee in der Ideologie des Koran fest verankert ist. Der eine lebt sie eben konsequent aus und der andere ist eher inkonsequent.

Für den sog. Islamischen Staat gibt es keine Trennung zwischen Staat und Religion, wie sie bei uns üblich ist. Ziel des IS ist die Weltherrschaft und die Einführung des Gesetzes der Sharia. Das würde uns ins tiefste Mittelalter zurück versetzen.

Für mich absolut untragbar.

Für mich auch Pluto. Die freie Wahl des Menschen, Segen oder Fluch zu wählen muss gelten und jeder der das nicht respektiert ist ein Mörder. Die Wahl geht aber nur bis dorthin das eben der Nächtste nicht verletzt oder geschädigt wird, durch das eigene Handeln. Das Problem ist das die Ideologie des IS eben nicht von IHM stammt, sondern von Mohammed und der Westen will das einfach nicht zur Kenntnis nehmen, wo die Wurzel des Übels liegt. Solange Du eben nicht die Wurzel anpackst, wird der IS zum Ziel kommen. Der Islam kann sich nur durch Gewalt, Lügen und Unterdrückung ausbreiten.

Was meinst Du warum der Islam alle frei Meinungsäusserung unterdrückt, alle Konvertiten bestraft, die Christliche Botschaft des Friedens unterdrückt? Weil sie Angst haben, das der Mensch erkennt, das es da gewaltige Unterschiede gibt. Der IS ist nur die extremste Form dieser Unterdrückung aber in allen Islamischen Ländern wird die freie Meinungsäusserung unterdrückt oder mit Sanktionen geächtet bis eben hin zu Folter, Lebenslanger Haft oder Todestrafe. Der Islam ist nur friedlich solange man IHM Friedlich gegenüber steht, sobald man Kritik äussert zeigt er sein wahres Gesicht. Die meisten Menschen wissen den Unterschied gar nicht vom Christentum zum Islam und darum kann man diesen Gutgläubigen Menschen alles erzählen.

Lg Kingdom

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#124 Re: Attentate in Paris

Beitrag von Kingdom » Do 19. Nov 2015, 10:31

Novalis hat geschrieben:
Wer nicht deiner Meinung ist, gehört sofort zur "satanischen" Ecke? Das behauptete die Inquisition auch.

Sicher nicht, jeder der nicht Gottes Meinung teilt, der dient dem Satan und wer Gottes Wort umdreht, obschon es nichts zu umdrehen gibt, der ist sicher nicht von Gott. Falls es Dir entgangen ist, Christus ist nicht für Inquistion und ich auch nicht, also hör auf mit solchen vergleichen. Die Inquisiton ist eine Werkzeug der Satanischen Kirchen und nicht eine Anordung Christi.

Da Du aber auf der Sachebene nichts beitragen kannst, merkst Du nicht das Dein Beitrag oben eben nicht sachlich ist, sonder Personenbezogen und völlig verdreht. Wenn Du zur Sache nichts beitragen willst, o.k aber hör endlich auf mit solch unsachlichen Beiträgen.

Das ist doch nichts Neues. Das ganze letzte Jahrhundert war von solchem Verhalten geprägt. Nun liegt es an uns, ob wir das wiederholen wollen oder unsre Denkweise ändern.

Die Prophetien sagen alle werden gegen alle sein und nicht die Menschheit wird es lösen. Ich arbeite auch am Frieden aber die Menschheit will nicht hören was Segen und Fluch bedeutet und somit kann man eben nur einzelne Menschen dazu bewegen, den wahren Frieden zu wählen. Es ist nicht das ich es nicht wollte aber es gibt keinen Frieden ohne Gott, weil ohne Gottes Schutz, der Teufel immer die Menschen in den Krieg ziehen lässt. Das Tausend Jährige Reich wird nicht mit der Ideologie des Antichristen kommen, sondern mit der Ablösung des Antichristen durch Christus.

Es sei Dir belassen diese Fakten zu ignorieren aber respektiere das ich das nicht möchte und eben auch meine Meinung dazu äussere, das dies der falsche Weg ist zum Frieden. Es gibt Menschen die wollen auf dem breiten Weg der grossen Utopie und Menschheitsverführung nicht mitlaufen und solange diese Menschen friedlich Ihre Meinung äussern, gilt es dies zu respektieren, sonst haben wir eben schon den Faschismus der alles verbietet was nicht dieser neuen Weltordung entspricht.

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#125 Re: Attentate in Paris

Beitrag von Pluto » Do 19. Nov 2015, 10:39

Kingdom hat geschrieben:Sicher nicht, jeder der nicht Gottes Meinung teilt, der dient dem Satan und wer Gottes Wort umdreht, obschon es nichts zu umdrehen gibt, der ist sicher nicht von Gott.
Hmm...
Was mich immer wieder bei solchen Argumenten stört, ist warum der Allmächtige nicht einfach Satan vernichtet. Liegt es vielleicht an der Unvollkommenheit seiner Allmacht?

Kingdom hat geschrieben:Das Tausend Jährige Reich wird nicht mit der Ideologie des Antichristen kommen, sondern mit der Ablösung des Antichristen durch Christus.
Diese deine Aussage ist ebenfalls Ideologie, nicht wahr?

Kingdom hat geschrieben:Es sei Dir belassen diese Fakten zu ignorieren aber respektiere das ich das nicht möchte und eben auch meine Meinung dazu äussere, das dies der falsche Weg ist zum Frieden. Es gibt Menschen die wollen auf dem breiten Weg der grossen Utopie und Menschheitsverführung nicht mitlaufen und solange diese Menschen friedlich Ihre Meinung äussern, gilt es dies zu respektieren, sonst haben wir eben schon den Faschismus der alles verbietet was nicht dieser neuen Weltordung entspricht.
:clap:
Diesen Worten kann ich nur zustimmen. Allerdings fürchte ich, dass meine Interpretation um 180 Grad gedreht ist.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#126 Re: Attentate in Paris

Beitrag von Kingdom » Do 19. Nov 2015, 10:47

Novalis hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Glaubst du im Ernst, Kingdom, mit dieser Politik der Einigelung, (die andere Backe hinhalten), können wir uns vor der islamistischen Aggression schützen?

Was ist eigentlich mit der Aggression des Westens, die eine Mitschuld an der Ausbreitung des Terrorismus hat? Die wird auffällig selten erwähnt.

Die Weltliche Politik wollte Menschen von Diktatoren und Talibans schützen. Dies hat nicht funktioniert weil eben die Bevölkerung dort mehrheitlich mit den Diktatoren und den Talibans Ideologisch unter einer Decke liegen. So lange die Bevölkerung eben dort nicht Konsequent abkehrt von diesen Diktatorischen Strukturen und von den Ideologien der Talibans, wird es dort keine offene freie Gesellschaften geben. Der Westen war einfach zu naiv um zu sehen, das man nicht mit Krieg eine Demokratie errichten kann, es sei den die Bevölkerung hat wie in Deutschland, nach dem zweiten Weltkrieg genug von Dikatoren und Ideologischen Regimen.

Solange die Mehrheit in diesen Ländern Bruderkrieg, Ideologische Regime, Diktatoren will so ist das hart für die Minderheiten dort aber die Mehrheiten wollen es so. Ein Diktatorisches oder Ideologisches Regime kann nur gestürzt werden, wenn in diesen Ländern die Mehrheiten das möchten, das ist etwas das der Westen eben nicht berücksichtigt hat und darum haben wir das Chaos. Aber die Schuld jetzt eben nur dem Westen zu geben wäre zu einfach gedacht.

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#127 Re: Attentate in Paris

Beitrag von Novas » Do 19. Nov 2015, 10:53

Kingdom hat geschrieben:Da Du aber auf der Sachebene nichts beitragen kannst, merkst Du nicht das Dein Beitrag oben eben nicht sachlich ist, sonder Personenbezogen und völlig verdreht

Du bist ganz einfach nicht im Besitz der alleinseligmachenden Wahrheit. Das war der typische Denkfehler der Inquisitoren zu allen Zeiten, die immer wieder zu Gewalt und Feindseligkeit unter den Menschen führte.

Ich benenne damit nur eine Tatsache.
Zuletzt geändert von Novas am Do 19. Nov 2015, 11:35, insgesamt 1-mal geändert.

Novas
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#128 Re: Attentate in Paris

Beitrag von Novas » Do 19. Nov 2015, 11:07

Janina hat geschrieben:Na super, seitenlang rumblödeln könnt ihr gut. Das eigentliche Problem - was ist Radikalisierung - interessiert niemanden. Wenigstens hier kümmert sich mal einer da drum:
http://web.de/magazine/politik/Kampf-Is ... and-junge-

Du hast Recht, ich sollte lieber auf die Themenfrage oder Beiträge wie den deinen eingehen... :( Da ich gerade aber keine Zeit habe, verlinke ich mal diesen kurzen Beitrag integralesleben.org, wo Ken Wilber über sein Buch The Many Faces of Terrorism spricht... das könnte manches erhellen.

Ken Wilber: ... Ich möchte ein Beispiel geben, warum Entwicklungsmodelle so wichtig sind. Menschen bewegen sich durch diese Ebenen hindurch und nehmen Perspektiven ein – wir vereinfachen das, indem wir sagen: egozentrisch zu ethnozentrisch zu weltzentrisch, oder präkonventionell zu konventionell zu postkonventionell. Ich habe gerade das Buch The Many Faces of Terrorism fertiggestellt, und dabei habe ich mir die vielleicht 100 größten terroristischen Anschläge der letzten Zeit weltweit angeschaut – und Al Kaida ist nur ein sehr kleiner Teil davon. Was dabei herausgekommen ist, ist dass das psychologische Profil in allen 100 Fällen praktisch identisch war, absolut identisch.

Ich nehme für einen Entwicklungsverlauf jetzt einmal Jean Gebser: archaisch-magisch-mythisch-rational-pluralistisch-integral und darüber hinaus. Sie alle hatten fundamentalistische, ethnozentrisch-mythische Glaubensüberzeugungen und wurden angetrieben von egozentrischen Impulsen. Wir haben es mit einem sehr primitiven, narzisstischen emotionaler Antrieb innerhalb einer ethnozentrischen Glaubensvorstellung zu tun. Ethnozentrik ist oft mythisch-religiös. Und vieles passiert, weil Menschen glauben, sie hätten Gott auf ihrer Seite, und sie töten dich, weil das Gott voranbringt. Manchmal ist es so: „ich töte dich, und dann komme ich in den Himmel“, und dann ist der terroristische Akt so etwas wie ein Karrieresprung [Lachen]. Das ist in der heutigen Welt nicht ganz ungefährlich, wo man an Plutonium gelangen kann, und dann, um befördert zu werden Plutonium in die Trinkwasserversorgung z. B. von Los Angeles schüttet, damit die Ungläubigen sterben – was etwas Gutes ist.

Das ist nicht das einzige Böse dabei, aber vieles von dem, worüber wir dabei sprechen, kommt daher, dass sich die Menschen durch die Ebenen der Entwicklung bewegen und sich auf der ethnozentrischen Stufe befinden. Wir glauben in den USA, dass diese Dinge sich irgendwo anders abspielen, aber es passiert auch hier. Oft legen Fundamentalisten Bomben vor Abtreibungskliniken. Timothy Mc Veight ist ein weiteres Beispiel [Ein Attentäter, der 1995 ein Bundesgebäude in Oklahoma in die Luft sprengte], ein großer Terrorist, ethnozentrische Entwicklungsebene, angetrieben von narzisstisch-emotionalen Impulsen. Wir sollten nicht glauben, dass so etwas nur im mittleren Osten geschieht...

Eines der Dinge, die man dabei tun kann, ist Entwicklung ganz allgemein zu unterstützen. Doch damit das geschehen kann, muss man – in praktisch allen Fällen – den Schritt von einem ethnozentrischen Gott zu einem weltzentrischen Gott machen. Mit anderen Worten – der Gott eines auserwählten Volkes [muss überwunden werden], seien dies nun Protestanten, oder Katholiken, oder Juden, oder Muslime, oder Buddhisten – Aum Shinrikyo, die [Sekte, die 1995] einen Giftgasanschlag in der Tokioer U-Bahn verübte – all ihr Buddhisten, die ihr glaubt so etwas passiert nicht bei euch – es geschieht, wo immer eine fundamentalistische Struktur existiert. Und sie sagen alle dasselbe: „Für meinen Gott gibt es keinen Platz in der modernen Welt, und daher habe ich die Pflicht dich zu töten, wenn du ein Teil dieser Welt bist.“ Es gibt noch andere Faktoren, die zu dieser Bösartigkeit beitragen, aber der Entwicklungsaspekt ist meiner Meinung nach extrem wichtig, und darum müssen wir uns kümmern. Und das kommt ganz überwiegend daher – und ich nehme das Christentum als ein Beispiel, aber es betrifft alle: Wenn du nicht an Jesus Christus als deinen persönlichen Retter glaubst, dann kannst du nicht errettet werden. Dieser ethnozentrische Glaube ist eine Stufe, die jeder in seiner Entwicklung durchläuft. Bleibt man jedoch in der heutigen Zeit auf dieser Stufe stecken und macht nicht den Schritt von einem ethnozentrischen Gott zu einem weltzentrischen Gott - was bedeutet: OK, Jesus kann mein Retter sein, und Buddha z. B. kann sein Retter sein, und wir beide können gerettet werden – das ist weltzentrisch –, dann ...
http://integralesleben.org/if-home/il-i ... rrorismus/
Zuletzt geändert von Novas am Do 19. Nov 2015, 11:11, insgesamt 1-mal geändert.

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Kingdom
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#129 Re: Attentate in Paris

Beitrag von Kingdom » Do 19. Nov 2015, 11:10

Pluto hat geschrieben:Hmm...
Was mich immer wieder bei solchen Argumenten stört, ist warum der Allmächtige nicht einfach Satan vernichtet. Liegt es vielleicht an der Unvollkommenheit seiner Allmacht?

Pluto der Mensch lässt dem Menschen den Willen Gut oder Böse zu wählen, er gewährt dem Satan die Zeit zu beweisen das er es besser macht als der Allmächtige. Dann kommt der Tag des Gerichts, wo das Fazit gezogen wird. Kann der Teufel oder der Mensch dort zeigen das er es ohne Gott besser gemacht hat, gibt es nichts das Gott richten muss. Ist aber an diesem Tag nur Krieg und Zerstörung zu finden auf der Erde, wird Gott denen den Lohn geben die dafür verantwortlich sind. Dieser Tag ist bestimmt aber er kommt nicht bevor alles Prophezeite erfüllt ist, weil jeder soll die Chance haben zur Umkehr. Die Oberhand hat Gott, er sagt diese Erde wird nicht vergehen bis alles erfüllt ist, diese Menschheit wird nicht vergehen bis alles erfüllt ist. Er sagt aber auch das kurz vor seinem kommen die Menschen mit dem Teufel zusammen fast alles Leben auslöschen und nur durch sein Eingreifen eben dies verhindert wird.

Diese deine Aussage ist ebenfalls Ideologie, nicht wahr?

Prophetie ist nicht Ideologie, sondern sagt lediglich voraus was die Chef Ideologen dieser Welt tun werden um diese Welt ins Chaos zu stürzen. Das es Gut und Böse gibt ist keine Ideologie. Nur was Gut und was Böse ist, da folgen die einen den Aussagen Gottes und die anderen Ihren eigenen Ideen. So gesehen kann man sagen der Plan Gottes ist sicher seine Idee wie er die Welt retten will, der Plan der Menschen eine andere Idee, wie sie sich selber retten wollen, vor dem Untergang. Der Mensch entscheidet einfach nur welcher Idee oder Plan er folgen möchte und welchen er als Zukunft sieht für sich und welchen Ihr sicher nicht als Zukunft sehen kann. Von mir aus können wir dies Pläne, Ideologien der Menschen nennen. Ich weiss einfach der Idee der ich folge, dies stammt von dem der mich geschaffen hat.


:clap:
Diesen Worten kann ich nur zustimmen. Allerdings fürchte ich, dass meine Interpretation um 180 Grad gedreht ist.

Warum meinst Du gedreht? Die Grundwerte das wir freie Meinungsäusserung haben und die Wahl wie wir leben und was wir glauben möchten, zu denen stehe ich 100%. Die Mehrheit soll entscheiden ob sie das will oder ob sie zugunsten von Verfassungsfeindlichen Ideologien eben bereit ist Ihre Grundwerte zu opfern. Selbst wenn die Mehrheit das will, werde ich solches akzeptieren.

Lg Kingdom
Zuletzt geändert von Kingdom am Do 19. Nov 2015, 11:50, insgesamt 1-mal geändert.

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Savonlinna
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#130 Re: Attentate in Paris

Beitrag von Savonlinna » Do 19. Nov 2015, 11:12

Pluto hat geschrieben:
Kingdom hat geschrieben:Sicher nicht, jeder der nicht Gottes Meinung teilt, der dient dem Satan und wer Gottes Wort umdreht, obschon es nichts zu umdrehen gibt, der ist sicher nicht von Gott.
Hmm...
Was mich immer wieder bei solchen Argumenten stört, ist warum der Allmächtige nicht einfach Satan vernichtet. Liegt es vielleicht an der Unvollkommenheit seiner Allmacht?
Ich denke, dass diejenigen, die "Gott" "Allmacht" zusprechen, sich irren.
Gott ist nur durch den Menschen erkennbar, und "Allmacht" können sie überhaupt nicht erkennen, weil es ja keine Möglichkeit gibt, dergleichen wahrzunehmen.
Sie erfinden es also.

Womit ich keinesfalls sage, dass alles, was von Menschen Gott zugesprochen wird, eine Erfindung ist.
Sondern eher eine Ahnung, wohin die Menschheit sich noch entwickeln kann, und zwar in positivem Sinn.
"Allmacht" ist aber eine negative Angelegenheit, und darum sind es möglicherweise machtsüchtige Menschen, die Gott diese Allmacht zusprechen wollen.
Sie finden also vielleicht Allmachtsbedürfnisse in sich vor, aber es besteht kein Grund, dies als göttlich zu bezeichnen.

Daher rührt dieser Widerspruch, den Du benannt hast, Pluto.
Das Ringen um den richtigen Weg für die Menschheit wird symbolisiert in dem Kampf zwischen Gott und Satan.
Da aber die Menschheit lange brauchen wird, um das zu lösen, macht es keinen Sinn, einen allmächtigen Gott anzunehmen.
Gott hat nichts mit Macht zu tun.
Das wäre eher Satans Geschäft.

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