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#11 Re: Kongresswahlen in den USA

Verfasst: Di 6. Nov 2018, 14:00
von Munro
Heute ist der Tag!

Die Vergangenheit hat gezeigt: Meist muss die Partei, die den Präsidenten stellt, bei den Midterms Verluste hinnehmen. Die Demokraten hoffen deshalb, genug Sitze zurückzugewinnen, um Trump das Regieren ab kommendem Jahr erschweren zu können.

Mehr dazu: http://www.spiegel.de/politik/ausland/m ... 36893.html

#12 Re: Kongresswahlen in den USA

Verfasst: Di 6. Nov 2018, 14:15
von Martinus
ob die Amis so wählen wie die deutschen Medien es für richtig halten?

#13 Re: Kongresswahlen in den USA

Verfasst: Di 6. Nov 2018, 21:37
von CoolLesterSmooth
Wir (D) dürften das Haus zurückgewinnen, da mache ich mir wenig Sorgen, beim Senat sieht es etwas anders aus. Vielleicht gewinnen wir noch einen Sitz dazu, dass es zwei und damit die Mehrheit werden, bezweifle ich jedoch und auch einen Sitzverlust kann ich leider nicht ausschließen. Die bisherige Wahlbeteiligung macht mir jedoch Hoffnung. Es ist schon etwas her, dass ich vor Ort gewählt habe, aber zwischen den Bildern, die ich noch im Kopf habe und denen, die ich heute von Verwandten bekommen habe liegen Welten.

#14 Re: Kongresswahlen in den USA

Verfasst: Di 6. Nov 2018, 21:52
von jose77
Bei den Rep stehen neun Senatoren an zur Wahl. Bei den Dem sind es glaub ich 24, die sie verlieren können. Da sind die Rep im Vorteil.

#15 Re: Kongresswahlen in den USA

Verfasst: Di 6. Nov 2018, 22:20
von CoolLesterSmooth
Und mit North Dakota hat man bereits einen Sitz, der aller Voraussicht nach von den Demokraten zu den Republikanern wechseln wird. Umgekehrt hat man lediglich ein paar Toss-ups, aber noch keinen Republikanischen Sitz, über den dich die Dems schon im Vorfeld freuen dürfen. Texas wäre so unheimlich wichtig und da auch Trump allen Umfragen zum Trotz Präsident wurde, habe ich noch nicht aufgegeben, dass Cruz womöglich doch noch verliert, aber so richtig dran glauben kann ich auch nicht.

#16 Re: Kongresswahlen in den USA

Verfasst: Di 6. Nov 2018, 22:38
von jose77
Wenns nach Bill Clinton geht, müssten die Rep beider Häuser gewinnen :mrgreen:

Mal schauen was Donald bewirken konnte in den letzten Wochen

#17 Re: Kongresswahlen in den USA

Verfasst: Mi 7. Nov 2018, 11:09
von Munro
Die Demokraten haben nun die Mehrheit im Repräsentantenhaus.
Dazu ein Kommentar:

So zeigt sich auch, dass die Selbstreinigungskräfte dieser altehrwürdigen Demokratie im Notfall noch funktionieren. Trumps ganzer politischer Stil, seine hasserfüllte Rhetorik, seine Selbstherrlichkeit stoßen an eine Grenze.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/m ... 37115.html

#18 Re: Kongresswahlen in den USA

Verfasst: Mi 7. Nov 2018, 14:44
von CoolLesterSmooth
Munro hat geschrieben:Die Demokraten haben nun die Mehrheit im Repräsentantenhaus.
Dazu ein Kommentar:

So zeigt sich auch, dass die Selbstreinigungskräfte dieser altehrwürdigen Demokratie im Notfall noch funktionieren. Trumps ganzer politischer Stil, seine hasserfüllte Rhetorik, seine Selbstherrlichkeit stoßen an eine Grenze.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/m ... 37115.html
Ich weiß nicht, ob ich das so unterschreiben würde. Wenn man sich einfach mal ansieht, wo Trump allein im November noch einmal ordentlich Wahlkampf gemacht hat: Missouri (2x), West Virginia, Montana, Indiana (2x), Florida, Georgia, Ohio, Tennessee - in Tennessee ist es den Demokraten nicht gelungen, den Reps einen Senatssitz abzujagen, in West Virginia und Ohio konnten sie zwar den Senatssitz verteidigen, dafür verlieren sie ihn in Missouri, Indiana, Florida und potentiell in Montana, wobei das noch denkbar knapp ist. Und in keinem dieser Staaten gewinnen die Dems die Gouverneurswahl. Es scheint zumindest nicht zu schaden, wenn diese Witzfigur auf der Bühne ihren Müll absondert.

#19 Re: Kongresswahlen in den USA

Verfasst: Mi 7. Nov 2018, 15:22
von Martinus
CoolLesterSmooth hat geschrieben: Es scheint zumindest nicht zu schaden, wenn diese Witzfigur auf der Bühne ihren Müll absondert.

wenn diese Witzfigur , demokratisch gewählt, die Zustimmung von einigen Millionen Wähler erreicht, dann sind diese Millionen sicherlich alle blöde.
Einmal die intelligenten und da die blöden Leute die einer Witzfigur auf den Leim gegangen sind. Das ist cool. :)

#20 Re: Kongresswahlen in den USA

Verfasst: Mi 7. Nov 2018, 17:34
von CoolLesterSmooth
Martinus hat geschrieben: wenn diese Witzfigur , demokratisch gewählt, die Zustimmung von einigen Millionen Wähler erreicht, dann sind diese Millionen sicherlich alle blöde.
Einmal die intelligenten und da die blöden Leute die einer Witzfigur auf den Leim gegangen sind. Das ist cool.
Zunächst einmal der obligatorische Hinweis:
Ja, Trump wurde demokratisch gewählt, das würde ich auch nie bestreiten, aber er hatte schon da nicht die Mehrheit der wählenden Bevölkerung hinter sich. Das macht ihn nicht weniger zum Präsident, er hat die Wahl nach den Regeln unseres Systems gewonnen, aber ich finde es so amüsant, dass seine Verteidiger immer drauf beharren, zu betonen, dass Trump gewählt wurde und dann dieses Detail stets unterschlagen. Aber vermutlich ist die Kompensation des verlorenen Popular Votes gerade der Grund, warum immer erst einmal laut gebrüllt wird, dass Trump demokratisch gewählt wurde.

Davon einmal abgesehen: Ist dieser Mann, mit so wenig Anstand, Integrität und Kompetenz, einer der ohne Unterlass nachweisbar lügt, der seine Frau betrügt und mir gleichzeitig etwas von Werten erzählen möchte, der Gewalt schürt, ist das in deinen Augen denn keine Witzfigur? Wie weit muss ich denn meine Messlatte herabgesetzt haben, um diesen Mann respektieren zu können?
Ob nun alle Trumpwähler blöd sind? Dafür ist seine Wählerschaft zu unterschiedlich, als das man das so pauschal sagen könnte. Ich hatte schon mit Trumpwählern unterschiedlichster Art zu tun, davon waren einige tatsächlich einfach blöd genug, um seine Lügen zu fressen und nicht zu hinterfragen, so direkt muss man es nun einmal sagen, aber ich kenne auch Demokraten, die völlig unreflektiert das wiederholt haben, was Clinton erzählt hat, Dummheit und Naivität hat doch keine Partei exklusiv gepachtet, genauso wie Protestwähler der Gegenseite in beiden Lagern zu finden waren und Leute die unabhängig vom Kandidaten für ihre Partei stimmen gibt es ja auch.