Pluto hat geschrieben:In der Regel sind die Eltern Bezugspersonen für ihre Kinder. Zumindest in einer heilen Familie ist es so. Diejenigen, die das nicht erlebt haben, können den Wert einer intakten Familie gar nicht schätzen. Sie wachsen in einer völligen Gefühllosigkeit auf.
Pluto du hast das wieder aus dem Zusammenhang gerißen. Ich sagte, dass Nachhilfe in der Schule nichts ist was mit den Eltern zu tun haben kann, weil es Eltern gibt die ihren Kindern dabei nicht helfen können. Die "Erziehung" ist Aufgabe der Schule, auch wenn es das derzeit nicht übernimmt. Ich würde es dann Charakterbildung nennen, was weit über dem hinaus geht was man unter der Erziehung durch Eltern versteht.
Ska'ara hat geschrieben:
Man kann mit 7 nicht das Wissen oder die Erfahrung eines Erwachsenen haben. Kinder ahmen nach und müssen sich orientieren. Dafür sind hauptsächlich die Eltern da. Kinder brauchen Schutz und Unterstützung. Wer das nicht hat, entwickelt sich schlecht.
Das sagte ich auch nicht. Aber mit 7 hat man bereits einen ausgereiften Verstand. Ab 7 pflegt man sich selbst, man kann sprechen und gehen, aber auch auf hohem Niveau logisch denken. Davor konnte man das nicht, weswegen ich noch einräume, dass man sowas wie "Eltern" haben kann. Es sind aber in erster Regel Mitmenschen die sich um einen kümmern, ob ich Ihnen noch den Status Eltern einräume oder nicht. Ich zum Beispiel hatte keine Eltern an denen ich mich orientieren oder nach ahmen konnte. Schutz und Unterstützung hatte ich auch nicht, im Gegenteil, ich wurde oft attackiert. Dennoch bin ich heute außergewöhnlich sozial im Vergleich zu euch. Auch verhalte ich mich sehr logich, wahrheitsorientiert und vernünftig.
Ska'ara hat geschrieben:
Kann es sein, dass du es nicht sehen willst? Zwischen Eltern und Kindern ist mehr, als du selbst wohl kennen gelernt hast. Aber auch du wirst nicht alleine gewohnt und dich selbst ernährt haben. Jemand wird sich bis zu einem gewissen Punkt um dich gekümmert haben, auch wenn dies lieblos erfolgte. Wenn Eltern ihre Kinder erziehen, geben sie ihren Kindern etwas mit - normalerweise - du siehst es nicht, weil du dich dann selbst hinterfragen müsstest. Stattdessen siehst du andere negativer als sie sind. Das zeigt doch, wie falsch dein Bild ist.
"Zwischen Eltern und Kindern ist mehr". Eben nicht. Es sind Menschen die sich um andere Menschen kümmern. Und ihr konntet mir bisher noch keinen Punkt nennen wieso da mehr sein sollte. Tatsächlich habe ich mit meiner Mutter zusammen gewohnt, habe aber bis zu meinem 18 Lebensjahr fast nichts von ihr mitbekommen, da hatte ich schon mehr mit meinen früh verstorbenen und geschiedenen Vater zu tun, welcher sich in seiner letzten Lebensphase noch einmal mit mir und meinen Bruder beschäftigt hat. Und ich rede hier nur von Fakten, es gab keine Gespräche zwischen mir und meiner Mutter auch kein zusammen etwas unternehmen usw. das ist einfach so gewesen. Seit dem 18 Lebensjahr fingen die Terrorattacken seiten meiner Mutter an. Seit dem 25 Lebensjahr führen wir immer wieder mal Gespräche indenen sie mich mit vielen psycho Attacken bekämpft.
Ich stelle mir manchmal vor wie es gewesen wäre, wenn ein liebevoller Mensch sich um mich gekümmert hätte (sowie ich zum Beispiel einer bin). Das ganze bösartige was von meinen Eltern ausging wäre dann nie gewesen, dafür aber so viel liebevolles, helfendes und mitfühlendes. Und darüber hinaus hätten wir wahrscheinlich auch eine menge Spaß zusammen gehabt. Stattdessen ist eben meine Mutter so wie alle (mit Außnahme von mir) anderen auch und damit ein grausames Monster.