Novalis hat geschrieben: Nein, das ist garantiert nicht die spirituelle Lehre des Islam, wenn man sie mit Herz und Verstand betrachtet und vernunftgemäß auslegt. Beispielsweise sagt die Sure 5, 82: "Und Du wirst wahrlich finden,daß diejenigen, die sagen: 'Wir sind Christen', den Gläubigen in der Liebe am nächsten sind". das sind Worte religiöser Toleranz und Achtung vor dem Anderen.
Du kommst um das realtivieren nicht herum, sowie ich nicht darum herum komme zu sagen, alles was ich sagte steht auch so im Koran.
Das was Du hier postest als Sure zeigt lediglich auf das Mohammed etwas sah in den Christen, das er aber vor lauter Hass und Blindheit nicht mehr sah, als sie seine Irrehre ablehnten und Ihn als Propheten, weil sie die Geister prüfen konnten. Nicht mehr und nicht weniger. Wie ich schon oft sagte solange der Christ dem Koran bezw. Mohammed nicht wiederspricht ist er ein lieber, sobald er sich kritisch äussert über die Lehre (nicht den Menschen) dann wird er verfolgt und bedroht. Dies hat nichts mit Toleranz zu tun, sondern eher damit das man eben den Wiederspruch nicht duldet, weil auch Mohammed dies nicht duldete.
Außerdem akzeptieren Muslime Jesus als großen Propheten (und damit auch die Thora und das Evangelium), obschon die islamische Theologie die Idee ablehnt, dass er Gott ist. Das muslimische Glaubensbekenntnis, die schahada, "es gibt keinen Gott außer Gott", wird häufig als eine Reaktion auf die Trinität verstanden. Dennoch ist auch für Muslime Jesus, wenn schon nicht Gott, so ein gottähnlicher/ Ihm erstaunlich naher Mensch.
Der Jesus der Bibel und Sohn Gottes wird verleugnet. Der verdrehte Jesus im Koran der wird akzeptiert. Wenn man Jesus umschreibt so das nichts mehr von Ihm und seiner Lehre übrigbleibt, so hat der Islam damit kein Problem. Ein Problem hat er erst wenn die Botschaft Christi verkündet wird, dort ist nichts mehr von annahme und Akzeptanz für diesen Jesus übrig darum eben auch Bruderkrieg. Würde man Jesus ja annehmen, so wäre der Bruderkrieg im Islam keine Thema.
Jesus gilt als der einzige unter allen Propheten, der zugleich Geist Gottes ist [ruhullah, Ø±ÙˆØ Ø§Ù„Ù„Ù‡], weshalb er einen einzigartigen Rolle in der Prophetologie spielt. Es hat seine Gründe, weshalb die islamische Mystik der Sufis, Jesus so sehr verehren. Denn er verkörpert die Barmherzigkeit, die immer wieder als jene Eigenschaft benannt wird, die dem göttlichen Wesen am meisten entspricht. Es ist bekannt, dass die Sufis vielfach mit Christen in Berührung kamen.
Wie gesagt wenn man Jesus angenommen hätte, bräuchte es kein Koran, sondern man würde hören was er sagte.
Der interreligiöse Dialog wurde also auch schon damals praktiziert

in einer Welt, die ein globales Dorf geworden ist, gibt es da keinen Weg dran vorbei.
Dialog würde ja heissen ich akzeptiere das ein Christ Mohammed ablehnt. Wenn der Dialog nur so funktoniert, das man der anderen Lehre nicht wiedersprechen darf, dann ist das der Ursprung des Bruderkrieges und nicht das es 2 verschiedene Meinungen gibt. Der welcher die Hand erhebt ist nicht fähig zum Dialog, nicht derjenige der sagt das ist die falsche Lehre, so zu handlen.
Dann wäre es eine gute Sache, wenn Du selbst Frieden und Barmherzigkeit Leben würdest, was auch bedeutet, dass man möglichst im Geist der Freundschaft und Brüderlichkeit mit anderen Menschen verkehrt. Eine Basis für einen Dialog gibt es zweifellos, wenn wir mal von lernresistenten und weitgehend dialogunfähigen religiösen Fanatikern absehen.
Das geht eben wieder in die Richtung, wer zur Lehre des Teufels nicht AMEN sagt, der ist ein Fanatiker und will nicht von diesem lernen. Ja warum kann man das nicht einfach akzeptieren, das es Menschen gibt die mit Irrlehren nichts am Hut haben? Zudem verwechselst Du wieder etwas nicht der Mensch wird abgelehnt, sondern die Lehre, wenn jemand das zu persönlich nimmt dann kann er zwischen diesen zwei Dingen nicht unterscheiden. Für wahre Freundschaft und Brüderlichkeit braucht es das gleiche Fundament. Weltlich kann man sich da auf gewisse Grundwerte einigen und da habe ich als Christ sicher keine Mühe damit. Dialog muss wiederspruch ertragen können, erst der welcher zum Attentäter wird wenn er mit dem Wiederspruch nicht leben kann, der ist Fanatiker.
Die sind aber auch nicht der Maßstab an dem ich mich orientiere. Ich orientiere mich an dem lernfähigen und vernunftbegabten Menschen.
Dem würde ich wiedersprechen. Du orientierst Dich an der Lehre die allen Satanismus und Irrlehre zulässt und jeder der dort sagt Stop, so geht Dialog nicht und Jesus hat Brüderlichkeit nicht so gelehrt, der ist für Dich der wahre Übeltäter. Der welcher aber die Bomben wirft und die Rechtfertigung von Gewalt aus seiner Relgion zieht, den siehst Du als Opfer von dem der sagt, das ist nicht der wahre Weg.
Nein, Nein, so funktoniert Dialog nicht, weil Dialog auch mit einer nicht Annahme von anderen Meinungen friedlich staatfinden könnte.
Lg Kingdom