#11 Re: Gibt es Krieg?
Verfasst: So 8. Feb 2015, 17:35
Du hast zweifelos eine gut begründete Meinung, aber DU weißt es eben nicht.closs hat geschrieben: Und wenn ICH das weiss, wissen das die großen Strategen allemal.
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Du hast zweifelos eine gut begründete Meinung, aber DU weißt es eben nicht.closs hat geschrieben: Und wenn ICH das weiss, wissen das die großen Strategen allemal.
Natürlich weiss ich nicht, was dann wirklich passieren wird - aber ich weiss die Begründungen (so war es gemeint). Und dann werden sie von Profis auch gewusst. - Insofern spielt Merkel übrigens eine gute Rolle - sie versucht, Europa breit zu machen, dass die USA nicht überspringt.Martinus hat geschrieben: aber DU weißt es eben nicht.
Das wäre der logische Schritt für Putin, weil er grundsätzlich keine Niederlage einstecken will.closs hat geschrieben:Wenn sich die Amerikaner durchsetzen und die Ukraine aufrüsten, wird es einen heftigen Krieg in der Ostukraine geben. Gewinnt die Ukraine die Oberhand, gibt es die strategische Atombombe (als Korridor zwischen Ostukraine und Westukraine) - wie übrigens angedroht.
Das fasst Putins strategischen Ziele recht gut zusammen.Aus meiner Sicht gibt es nur eine Möglichkeit:
a) Formales völkerrechtliches Verbleiben der Ostukraine bei der Ukraine
b) Ansonsten weitgehende Autonomie der Ostukraine
c) Grüne Grenze zwischen Ostukraine und Russland
d) Logischerweise auch "grüne Grenze" zwischen Ostukraine und Westukraine (es wäre ja dasselbe Land)
e) dadurch de facto Freihandelszone zwischen Ukraine und Russland
f) dadurch de facto Freihandelszone zwischen Europa bis Wladiwostok (falls Ukraine Teil der euorpoäischen Freihandelszone ist)
Unsinn! Wer hat denn in München geschäumt? Ein paar (nicht ganz ersnt zu mehmende) rechtspopulistische Republikaner, aber die haben das Sagen nicht. Das kann allein Obama entscheiden, und der ist noch weit davon entfernt zu schäumen!Die Amerikaner werden schäumen, wie sie es jetzt auch in München gemacht haben
Doch, das will er.Und wenn ICH das weiss, wissen das die großen Strategen allemal. - Russland will keine Dominanz in Europa, aber ein größeres Mitspracherecht in Europa als die USA.
“Europa breit zu machenâ€: Wenn Du damit sagen möchtest, dass Merkel an der politischen Einigung Europas liegt, ist dem heftigst zu widersprechen. Merkel fürchtet wie Hollande oder wie nahezu jeder andere europäische Spitzenpolitiker die Abtretung nationaler Souveränität an eine zentrale Organisation wie der Teufel das Weihwasser. Es bedarf der Schrift zufolge des “Eingriffes von außenâ€, um die Nachfolger der jetzigen europäischen Politiker zur Einigung zu bewegen.closs hat geschrieben:Natürlich weiss ich nicht, was dann wirklich passieren wird - aber ich weiss die Begründungen (so war es gemeint). Und dann werden sie von Profis auch gewusst. - Insofern spielt Merkel übrigens eine gute Rolle - sie versucht, Europa breit zu machen, dass die USA nicht überspringt.Martinus hat geschrieben: aber DU weißt es eben nicht.
Lieber Erwin,R.F. hat geschrieben:Das hier ist zwar keine Bibelforum.
Auch die europäischen. - Für die Ukraine wäre es gut, weil es dann ein Mittelland wäre zwischen Ost und West. Wo kalte und warme Meeresströme zusammen kommen, gibt es viele Fische.Pluto hat geschrieben:Das fasst Putins strategischen Ziele recht gut zusammen.
Wenn es so wäre, stünde da eine sehr starke EU gegenüber - da mache ich mir keine Sorgen. - Und die NATO würde ja nicht mal ich abschaffen - die NATO-Grenzen (die bitteschön NICHT zu erweitern sind) sind auch für Russland rote Linien.Pluto hat geschrieben:Doch, das will er.
Das Mindeste wärePluto hat geschrieben:Was etwas bringt, ist Härte zu zeigen, und Putin eine Gelegenheit zu geben, sein Gesicht zu wahren.
Nichts da mit “ewigâ€. Die kommenden Stunden, höchstens Tage, entscheiden über die Frage nach dem Beginn des dritten Durchgangs. Als Nächstes wird es aber zu nicht für möglich gehaltenen Änderungen in Europa kommen.closs hat geschrieben: - - -
Das Mindeste wäre
a) - - -
b) ewiger Krim-Vertrag...
- - -
Der kleine Unterschied
Gleicht die von Ischinger und von Merkel beschriebene Strategie gegen Russland im Wesentlichen derjenigen aus der Zeit der Systemkonfrontation, so besteht ein entscheidender Unterschied zwischen der heutigen und der damaligen Zeit darin, dass die westlichen Streitkräfte nicht mehr auf die frühere Grenze zwischen BRD und DDR zurückgeworfen sind. In den baltischen Staaten operieren sie bereits regulär auf dem Territorium der früheren Sowjetunion. In der Ukraine und in Georgien verfügen sie auf ehemals sowjetischem Hoheitsgebiet über verbündete Staaten und führen dort Kriegsübungen durch. Im ostukrainischen Bürgerkrieg kämpfen Neonazi-Bataillone [8] an der Seite des Westens gegen Russland. Für Moskau handelt es sich militärisch gesehen um Kämpfe an seiner letzten Verteidigungslinie, die es um jeden Preis sichern muss, will es seine staatliche Souveränität nicht vollends preisgeben. Die Provokationen des Westens an dieser Linie sind ein Spiel nicht mit dem Feuer, sondern mit einem großen Krieg. Hervorh. R.F.
Darum ist es wichtig, dass Obama auf Frau Merkel hört.closs hat geschrieben:Und für die USA wäre alles wieder mal weit weg.
Dies entspricht auch meiner Einschätzung.R.F. hat geschrieben:Die Provokationen des Westens an dieser Linie sind ein Spiel nicht mit dem Feuer, sondern mit einem großen Krieg.
So ist es - aber es wird schwer sein, da die USA einfach zu weit weg sind, um sich selbst bedroht fühlen zu müssen. Das kann leichtsinnig machen.Pluto hat geschrieben:Darum ist es wichtig, dass Obama auf Frau Merkel hört.
Heute Abend wissen wir mehr.closs hat geschrieben:...es wird schwer sein, da die USA einfach zu weit weg sind, um sich selbst bedroht fühlen zu müssen.
Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass Obama leichtsinnig ist oder wird.closs hat geschrieben:Das kann leichtsinnig machen.