Wie viel Überwachung -- ??

Politik und Weltgeschehen
Pluto
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#11 Re: Wie viel Überwachung -- ??

Beitrag von Pluto » Mo 14. Apr 2014, 14:18

2Lena hat geschrieben:Und mein Nachbar hat (vermutlich) gesehen, dass ich husteste und in der Nase bohrte.
:lol: Wie entsetzlich!?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
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#12 Re: Wie viel Überwachung -- ??

Beitrag von closs » Mo 14. Apr 2014, 14:51

Pluto hat geschrieben:Terrorismus ist Gewalt (Gewaltakte) gegen eine politische Ordnung, um die gegenwärtige Regierung zu destabilisieren und einen politischen Wandel herbeizuführen.
Von denen, die eine gegenwärtige Regierung nicht mögen, werden Terroristen jedoch als "Freiheitskämpfer" bezeichnet. - Also müsste man immer von "Terroristen"/"Freiheitskämpfer" sprechen, wenn man in der Vogelschau, also unvoreingenommen, über dieses Thema spricht.

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#13 Re: Wie viel Überwachung -- ??

Beitrag von Pluto » Mo 14. Apr 2014, 14:55

closs hat geschrieben: Von denen, die eine gegenwärtige Regierung nicht mögen, werden Terroristen jedoch als "Freiheitskämpfer" bezeichnet. - Also müsste man immer von "Terroristen"/"Freiheitskämpfer" sprechen, wenn man in der Vogelschau, also unvoreingenommen, über dieses Thema spricht.
Propagandistisch wirksam ist das allemal. :mrgreen:
Aber eine sehr fragwürdige Definition, wenn Gewalt eingesetzt wird, um Ziele durchzusetzen.
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Andreas
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#14 Re: Wie viel Überwachung -- ??

Beitrag von Andreas » Mo 14. Apr 2014, 14:59

Pluto hat geschrieben:Aber eine sehr fragwürdige Definition, wenn Gewalt eingesetzt wird, um Ziele durchzusetzen.
Machen die USA (und andere) in einer Tour - und da es sich da in den meisten Fällen nicht mal um die eigene Regierung handelt sondern um die Regierungen anderer Länder, kann man wohl auch schlecht von Freiheitskampf sprechen. Ist das jetzt Terrorismus?

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#15 Re: Wie viel Überwachung -- ??

Beitrag von Pluto » Mo 14. Apr 2014, 15:03

Andreas hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Aber eine sehr fragwürdige Definition, wenn Gewalt eingesetzt wird, um Ziele durchzusetzen.
Machen die USA (und andere) in einer Tour - und da es sich da in den meisten Fällen nicht mal um die eigene Regierung handelt sondern um die Regierungen anderer Länder, kann man wohl auch schlecht von Freiheitskampf sprechen. Ist das jetzt Terrorismus?
Das Wesentliche am Terrorismus ist, dass er (meist ohne Vorwarnung) zuschlägt, und i.d.R. Unschuldige trifft (vgl. 9/11)
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#16 Re: Wie viel Überwachung -- ??

Beitrag von Andreas » Mo 14. Apr 2014, 15:09

Pluto hat geschrieben:Das Wesentliche am Terrorismus ist, dass er (meist ohne Vorwarnung) zuschlägt, und i.d.R. Unschuldige trifft (vgl. 9/11)
Deswegen sind Geheimdienste oft die Akteure, nicht? Die kündigen sich gerne mal an. Ich sag nur Schweinebucht.

closs
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#17 Re: Wie viel Überwachung -- ??

Beitrag von closs » Mo 14. Apr 2014, 15:11

Pluto hat geschrieben:Aber eine sehr fragwürdige Definition, wenn Gewalt eingesetzt wird, um Ziele durchzusetzen.
Natürlich. - Letzter Fall "Syrien": Die Assad-Gegner wurden als "Freiheitskämpfer" bezeichnet, bis man gemerkt hat, dass auch Islamisten dabei waren - und schon würde die Berichterstattung geändert.

Oder Libyen: Die Ghadafi-Gegner gelten auch heute noch als "Freiheitskämpfer" - und haben nichts anderes gemacht als die Assad-Gegner. - Oder: Die Demonstranten in Kairo galten als Freiheitskämpfer - bis die demokratische Meinung Richtung Islam kippte - seitdem sind Mursi-Anhänger "Terroristen". - Oder: Begin war Terroristenführer bzw. Freiheitskämpfer-Führer, bevor sich der Staat Israel konstituiert hat.

Oder Ukraine/Russland: Die Kämpfer gegen "die gegenwärtige Regierung" auf dem Maijdan gelten in Russland (nach Deiner Definition) als Terroristen - bei uns im Westen als Freiheitskämpfer. - In der Ost-Ukraine ist es umgekehrt - da gelten die russischen Ausrührer aus russischer Sicht als Freiheitskämpfer.

Mit anderen Worten: Wer das Wort "Terrorist" in den Mund nimmt, muss wissen, dass dieser Terrorist aus der jeweils anderen Position immer ein "Freiheitskämpfer" ist.

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#18 Re: Wie viel Überwachung -- ??

Beitrag von sven23 » Di 15. Apr 2014, 07:05

Ganz ohne Überwachung wirds wohl nicht gehen, aber warum flächendeckend ohne begründete Verdachtsmomente, ohne richterlichen Beschluß?
Im Falle der NSA hat die Datensammelwut nach eigener Aussage keinen Anschlag verhindern können. Und wenn man schon alles sammelt, warum nutzt man die Erkenntnisse dann nicht wenigstens zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität oder zur illegalen Steuerhinterziehnung?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#19 Re: Wie viel Überwachung -- ??

Beitrag von Janina » Di 15. Apr 2014, 09:06

2Lena hat geschrieben:Und mein Nachbar hat (vermutlich) gesehen, dass ich husteste und in der Nase bohrte.
Das dürfte sicher der Grund sein, warum man in den sozialen Netzwerk so viel Scheiße schreibt. Um die Spanner zu LANGWEILEN.

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