Konkurrenzdenken: Wer ist der Größte? Mt. 18,1

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Kingdom
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#11 Re: Konkurrenzdenken: Wer ist der Größte? Mt. 18,1

Beitrag von Kingdom » Mi 18. Jun 2014, 11:23

Magdalena61 hat geschrieben: Das sehe ich ebenfalls als problematisch an: Es sind doch gerade (überwiegend) Verständnis- und Auslegungsfragen, die Separation bewirken.
LG

Da ja die Christen gleich welcher Denomination, sich untereinander finden können, wozu braucht es dann ein Konstrukt, wie eben eine Ökumene, welches wieder ein Regelwerk erstellt, wo gewisse Christen eben nicht anders können, als sich separieren? Menschenwerke werde sich immer separieren.

Eins sein heisst zusammen über die Gemeindegrenzen hinweg etwas organisieren aber auch offen sagen, welche Dinge man aufgrund des jeweiligen Erkenntnisstand, eben nicht bereit ist anzunehmen. Herausstellen das es ein Leib ist aber verschiedene Glieder gibt, innnerhalb dieses Leibes, welche nicht alle die Gleiche Aufgabe haben und das es innerhalb des Leibes möglich sein darf, das man sich von gewissen "Irrlehren" der Endzeit abgrenzen und distanzieren darf, ohne das die Einheit dadurch schaden nimmt.

Wenn die Distanzierung zu "Irrlehren" aufgrund der Einheit unterbunden wird, dann kommt zwar ein Leib raus aber nicht unbedingt der welcher sich Christi wünscht. Wenn etwas künstlich zusammen gehalten wird, was nicht zusammen gehört, so bricht es am Ende auseinander.

Lg Kingdom

Abischai
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#12 Re: Konkurrenzdenken: Wer ist der Größte? Mt. 18,1

Beitrag von Abischai » Mi 18. Jun 2014, 13:09

Magdalena61 hat geschrieben:...Wenn man nicht aufeinander zugeht und nicht miteinander redet, dann kann man auch nicht mit Andersdenkenden diskutieren/ über das eigene Glaubensverständnis reden/...
Korrekt, das kann man dann nicht, aber wer sagt denn, daß wir das sollen, und müssen oder dürfen? Der Herr Jesus hat es nicht gesagt (seine Worte dazu sind exakt gegenteilig!), in der Bibel kann ich auch sonst keinen Hinweis auf diese moderne, gefälschte Mission finden
... überzeugen. LG
Das allerdings, stimmt nicht. Mit Worten überzeugt man seltenst. Man überzeugt mit seinem Zeugnis, seinem Leben. Dazu muß ich mit gar niemandem reden, keinerlei Kompromisse eingehen, niemandem nach dem Munde reden und kein bisschen "lieb" sein. Im Gegenteil. Meiner und vieler anderer Leute Erfahrung nach wird man dann ernsthaft interessant, wenn man absolut anti-ökumenisch ist, und zwar in Wort und Tat!
Ich erwecke z.B. nirgends den auch nur leisen Verdacht, irgendetwas mit der Kirche zu tun zu haben, der gewöhnlichen Abneigung infolge kirchlicher Greuel der Kreuzfahrerzeit und anderer Mißgriffe, ist in Bezug auf meine Person der Wind aus den Segeln genommen.

Der eigenwillige Luxus, heute noch ökumenisch denken zu dürfen (wie das in unserer Jugend sicher jeder gemacht hat), ist dem Evangelium absolut im Wege, den Herrn Jesus Christus (also dem der Bibel), gereicht das jedenfalls nicht zur Ehre.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

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