Sicherlich nicht sondern offensichtlich für den Fall der Fälle gewappnet sein:
https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/101969888
Kleiner Auszug:
Ein Tag ohne Polizei Ohne Schutz
Am Mittwoch, dem 7. Oktober, 8 Uhr traten in Montreal 3 700 Polizeibeamte in den Streik. Der größte Teil der Polizeibeamten versammelte sich in der Paul-Sauvé-Arena zu einer ganztägigen Konferenz. Einige ältere Beamte waren bestrebt, den Polizeiapparat wenigstens einigermaßen in Gang zu halten, aber streitbare junge Beamte zwangen diese, den Arbeitsplatz zu verlassen.So war die Stadt Montreal sozusagen völlig ohne Polizeischutz.
Gesetzesübertretungen in Massen
Es kam zu Tumulten, Brandstiftungen und Plünderungen. In gewissen Vierteln Montreals lagen haufenweise zerbrochene Glasscheiben; viele Geschäfte waren geplündert und Autos waren in Brand gesteckt worden. „Ich habe in dieser Stadt noch nie so etwas erlebt“, sagte ein Ladenbesitzer, als er sein verwüstetes Geschäft betrachtete. „Es ist, als hätten wir Krieg.“
Im Laufe dieses Tages hatte es dreiundzwanzig Raubüberfälle gegeben, darunter zehn Banküberfälle. Bewaffnete Räuber erbeuteten in der Stadt- und Bezirkssparkasse an der St.-Denis-Straße 28 000 Dollar. Vier mit Maschinenpistolen bewaffnete Banditen drangen in die Räume einer Kreditgesellschaft ein. Die Situation wurde so bedenklich, daß Lucien Saulnier, Präsident des Stadtrates, in einer Rundfunkansprache die Bürger anwies, zu Hause zu bleiben und ihr Eigentum zu schützen. Einer der Einwohner Quebecs, der diesem Aufruf Folge leistete, schoß einen Einbrecher nieder.
Die Plünderer zogen dann die St.-Catherine-Straße entlang, wobei sie Schaufensterscheiben zertrümmerten und Geschäfte plünderten. Auf einer Strecke von etwa drei Kilometern lag zerbrochenes Glas auf der Straße. Ein Experte schätzte, daß es 2 000 000 Dollar kosten werde, um nur die Glasscheiben zu ersetzen. Der gesamte Schaden, der durch die Brände, die Zerstörungen und die Diebstähle entstanden war, ging in die Millionen.
Die Hauptangriffsziele bildeten Juwelierläden, Bekleidungsgeschäfte und Geschäfte für Elektrogeräte. In der Zeitung erschienen Bilder, die zeigten, wie sich Diebe in diesen Geschäften mit Waren eindeckten.