Hallo Al,
AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑Sa 7. Mär 2020, 12:41
1Johannes4 hat geschrieben: ↑Sa 7. Mär 2020, 12:16
wieso erzählst Du solche Lügen? Wenn jemand nicht weiter kurativ behandelt werden möchte, wird derjenige palliativ weiterbehandelt, falls derjenige das wünscht bzw. kann auch jegliche Behandlung ablehnen. Die Linderung von allen möglichen Beschwerden wie insbesondere auch Schmerzen ist immer auch das Ziel der medizinischen Behandlung.
Tja, da bist Du leider nicht in der Realität angekommen. Ich kenn persönlich einen Fall, wo eine Chemo draufgesetzt wurde, die eine quälende Wirkung hatte, obwohl später ein anderer Arzt bestätigt hat, dass diese Chemo völlig nutzlos war außer für die Buchhaltung des Krankenhauses. Du bist es, der sich eins in die Tasche lügt.
Natürlich kann es in jedem System auch schwarze Schafe geben. Die Frage ist nur, ob der erste oder zweite Arzt das schwarze Schaf war

. Das beweist aber nichts hinsichtlich dieses Themas und auch nichts hinsichtlich meiner Aussage. Der Gedanke an schwarze Schafe macht mir aber eher Bauchschmerzen wenn ich an die Möglichkeit von schwarzen Schafen bei der aktiven Sterbehilfe oder des geschäftsmäßigen Assistenz denke.
AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑Sa 7. Mär 2020, 12:41
Scherzkeks, Patienten sind in der Regel keine Mediziner und vertrauen dem ärztluchen Rat. Und wieder: Du lebst nicht in der Realität.
Wie ich schon sven23 sagte: also entweder ist jemand mündig genug um auch über seine Behandlung mitzuentscheiden oder eben prinzipiell unmündig, was seine Erkrankung angeht. Übrigens mal zur Realität: bei einer regulären Behandlung (also keine Notfälle) muss ein Patient (oder dessen Bevollmächtigter) ordentlich aufgeklärt werden, was meistens mittels eines spezifischen Aufklärungsbogen und einem Arztgespräch geschieht. Dass der leichtfertige Umgang damit zum Missbrauch schwarzer Schafe einlädt, liegt aber auch im Verantwortungsbereich der Patienten. Wer lieber unmündig sein will, braucht dann eben das Glück, dass er auf einen gewissenhaften Mediziner trifft. Heutzutage informieren sich übrigens mehr Leute als früher unabhängig vom behandelnden Arzt.
Dann würde aber beispielsweise oft der „angeblich freie“ Wille eines Suizidenten wesentlich auch auf mangelnder Information bezüglich seiner Erkrankung und deren Behandlungsmöglichkeiten beruhen und somit wären schwere Irrtümer viel zu wahrscheinlich. Also was nun: reden wir von mündigen oder unmündigen Menschen?
Grüße,
Daniel.