Sterbehilfe - gut oder schlecht?

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Scrypton
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#1 Sterbehilfe - gut oder schlecht?

Beitrag von Scrypton » Mo 2. Mär 2020, 19:11

Ein großartiger Sieg für ein selbstbestimmtes Leben, zu dem nun auch mal ein selbstbestimmtes Sterben gehören kann. Dazu sehr deutliche Worte vom Verfassungsgericht:

"Das im Grundgesetz verankerte Persönlichkeitsrecht garantiert ein Recht auf selbstbestimmtes Leben. Daraus ergibt sich auch ein Recht auf selbstbestimmtes Sterben. Das ist die zentrale Botschaft des Urteils. "Dieses Recht schließt die Freiheit ein, sich das Leben zu nehmen, hierfür bei Dritten Hilfe zu suchen und diese in Anspruch zu nehmen", führt Gerichtspräsident Andreas Voßkuhle in seinen einführenden Worten aus."
Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/sterbe ... e-101.html

Das Verfassungsgericht ist sogar soweit gegangen, den Verbotsparagraphen für nichtig zu erklären. Damit kann ohne Übergangsfrist jedermann sofort straflos Sterbehilfe in Anspruch nehmen. Aus meiner Sicht ein Wunschergebnis, das endlich Schluss macht mit dem Fetisch des zwangsweise Lebens um jeden Preis. Zwangsweise Leben ist aus meiner Sicht genauso würdelos wie zwangsweises Sterben. Das wurde nun eindrucksvoll bestätigt.

Was denkt ihr darüber?

Die konservativen Zeitungen behaupten schon, das würde zu einem Selbstmordboom führen. Wenn dem so wäre, dann stellt sich mir allerdings die Frage, wie man diese Welt soweit verbessern kann, dass sie im Allgemeinen wieder lebenswert ist.
Der Staat hat natürlich noch die Aufgabe, quasi eine "Qualitätssicherung" für die Sterbehilfevereine zu organisieren. Dabei darf der Staat jedoch nicht die Motive des Selbstmörders hinterfragen; egal ob er körperlich krank, depressiv oder im Wortsinne "lebensmüde" ist. Dazu Richter Voßkuhle unmissverständlich: "Wir mögen seinen Entschluss bedauern, wir dürfen alles versuchen, ihn umzustimmen, wir müssen seine freie Entscheidung aber in letzter Konsequenz akzeptieren."

Nicht zu vergessen: Aktive Sterbehilfe bleibt weiterhin verboten. Sprich einem Gelähmten, selbst wenn er den Willen unmissverständlich ausdrücken kann, darf man eben keine Überdosis an Medikamenten verabreichen oder ähnliches. Das wäre noch immer "Tötung auf Verlangen" und damit weiterhin strafbar.

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AlTheKingBundy
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#2 Re: Sterbehilfe - gut oder schlecht?

Beitrag von AlTheKingBundy » Mo 2. Mär 2020, 19:15

Ich bin unbedingt für Sterbehilfe auch die aktive Form, wenn es ausdrücklich gewünscht wird. Andere Länder leben erfolgreiche Modelle bereits vor. Die Würde des Menschen scheint da aufzuhören, wo das Sterben anfängt. Die Kuh wird eben solange gehegt und gepflegt, wie sie Dukaten scheißen kann auch gegen ihren Willen (aus aktuellem Anlass in der Familie).
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

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Scrypton
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#3 Re: Sterbehilfe - gut oder schlecht?

Beitrag von Scrypton » Mo 2. Mär 2020, 19:24

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mo 2. Mär 2020, 19:15
Ich bin unbedingt für Sterbehilfe auch die aktive Form, wenn es ausdrücklich gewünscht wird.
Ich ebenfalls; wollte hier aber trotzdem explizit erwähnt haben, dass dies halt noch weiterhin verboten ist.
Das könnte sich aber ebenfalls ändern... Gleichberechtigung und so... denn streng genommen werden z.B. Gelähmte in ihrem Wunsch benachteiligt, wenn sie nicht mehr in der Lage sind ihn selbst auszuführen.

Jedes Haustier hats da besser; und darf vom Leid erlöst werden, wenn keine Hoffnung mehr gegeben ist.

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mo 2. Mär 2020, 19:15
Die Kuh wird eben solange gehegt und gepflegt, wie sie Dukaten scheißen kann auch gegen ihren Willen (aus aktuellem Anlass in der Familie).
Kenne ich, meine Oma war nach ihrem zweiten (oder dritten) Schlaganfall nen Schwerstpflegefall (Pflegegrad 5), ist nur noch im Bett regungslos vor sich hin vegetiert während sie in ihre Windeln kackte, war nicht ansprechbar, konnte sich nicht mitteilen - 15 Jahre lang.
Fraglich, ob sie "intern" überhaupt noch irgendeinen Gedanken fassen konnte. Ich hoffe nicht.

Hat aber auch nur minder mit dem Thema zu tun. Denn den Wunsch zu sterben hätte sie noch nicht mal vermitteln können. Aktive Sterbehilfe wie bei nem Tier... wäre doch nen etwas anderes Kaliber.

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#4 Re: Sterbehilfe - gut oder schlecht?

Beitrag von AlTheKingBundy » Mo 2. Mär 2020, 19:50

Scrypton hat geschrieben:
Mo 2. Mär 2020, 19:24
Kenne ich, meine Oma war nach ihrem zweiten (oder dritten) Schlaganfall nen Schwerstpflegefall (Pflegegrad 5), ist nur noch im Bett regungslos vor sich hin vegetiert während sie in ihre Windeln kackte, war nicht ansprechbar, konnte sich nicht mitteilen - 15 Jahre lang.
Fraglich, ob sie "intern" überhaupt noch irgendeinen Gedanken fassen konnte. Ich hoffe nicht.

Hat aber auch nur minder mit dem Thema zu tun. Denn den Wunsch zu sterben hätte sie noch nicht mal vermitteln können. Aktive Sterbehilfe wie bei nem Tier... wäre doch nen etwas anderes Kaliber.

Ich finde schon, dass es thematisch passt. Wir haben in unserer Familie (bis auf meinen Vater leider) alle eine Patientenverfügung formuliert und die Dinge finanziell und organisatorisch so gut es geht vorab geregelt, bevor wir es nicht mehr regeln können. Viele sind zu feige oder egositisch, sich mit dem Thema Tod zu befassen zum Nachteil der Angehörigen (so wie mein Vater). Leider kann man keine aktive Sterbehilfe formulieren, bzw. sie bliebe unberücksichtigt. das muss ein Ende haben.
Beste Grüße, Al

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stereotyp
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#5 Re: Sterbehilfe - gut oder schlecht?

Beitrag von stereotyp » Mo 2. Mär 2020, 23:44

"Sterbehilfe"... soweit ich das sehe, ist der Grund für dieses Gesetz das "nicht sterben lassen" medizinischer Grenzfälle und über den Tod hinaus gepflegter Menschen.

Ich verstehe nicht, warum man daraus nun ein Recht auf Mord macht.  Oder (aus Sicht des Mediziners) eine "Pflicht" (wie bei Abtreibungen).

Ich halte es für vernünftiger, Grauzonen zuzulassen, statt das ganze Leben von der Wiege bis zur Bahre zu regulieren. Zumal auch diese "Variante" unweigerlich zu Problemen und ethischen Dilemmas führen wird.

MfG

Punch
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#6 Re: Sterbehilfe - gut oder schlecht?

Beitrag von Punch » Di 3. Mär 2020, 10:30

Scrypton hat geschrieben:
Mo 2. Mär 2020, 19:24
AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mo 2. Mär 2020, 19:15
Ich bin unbedingt für Sterbehilfe auch die aktive Form, wenn es ausdrücklich gewünscht wird.

Kenne ich, meine Oma war nach ihrem zweiten (oder dritten) Schlaganfall nen Schwerstpflegefall (Pflegegrad 5), ist nur noch im Bett regungslos vor sich hin vegetiert während sie in ihre Windeln kackte, war nicht ansprechbar, konnte sich nicht mitteilen - 15 Jahre lang.
Fraglich, ob sie "intern" überhaupt noch irgendeinen Gedanken fassen konnte. Ich hoffe nicht.

Dazu der unglaubliche Zynismus der Warheitspächter, man hat gefälligst zu leiden, denn Christus litt ja auch:

https://www.katholisch.de/artikel/24649 ... bensschutz

Daraus zitiert:

"Das Leiden gehört zu unserem Menschsein dazu. Gott selbst ist in seinem Sohn Jesus Christus Mensch geworden und hat das Leid angenommen, das über ihn kam. Gott hat uns damit deutlich gemacht, dass das Leid im Dasein des Menschen angelegt ist und dazugehört. Insofern ist das Annehmen und Aushalten von Schmerzen für uns Menschen auch ein Weg der Christusnachfolge."

Ich kommentiere dieses menschenverachtenden Pamphlet besser nicht, sonst würde das editiert.

Insofern ist das Annehmen und Aushalten von Schmerzen für uns Menschen auch ein Weg der Christusnachfolge.

Das unwürdige Krepieren unter unvorstellbaren Schmerzen, als ein Weg des Christusnachfolge? Irgendwie kann und will ich diesen völlig absurden Äußerungen eines  Prälat Jüsten nicht folgen.

Hier noch ein Link zur religiösen Panik und Stimmungsmache gegen das Sterbehilfeurteil auf hpd:

https://hpd.de/artikel/religioese-stimm ... teil-17787




 

stereotyp
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#7 Re: Sterbehilfe - gut oder schlecht?

Beitrag von stereotyp » Di 3. Mär 2020, 19:31

Punch hat geschrieben:
Di 3. Mär 2020, 10:30
Das unwürdige Krepieren unter unvorstellbaren Schmerzen, als ein Weg des Christusnachfolge?

Katholiken glauben nicht (wirklich) an das vollständige Opfer Jesu am Kreuz. Leiden ist da anscheinend ein Werk, das der Erlösung hilfreich ist. Aus diesem Grund hat Mutter Theresa auch die Spenden nicht (oder kaum) zur Linderung ihrer anbefohlenen Patienten verwendet.

Als Christ bin ich natürlich gegen den Freitod. Wobei es, wie gesagt, sicher Grauzonen gibt. So sehe ich das Abstellen von medizinischem Gerät nicht unbedingt als Sterbehilfe. Man könnte an dieser Stelle schließlich auch argumentieren, dass solche Maßnahmen den "natürlichen" Tod erst hinauszögern. Wobei ich das nicht pauschalisieren würde. Aber das stellt in etwa die Bandbreite dieser Debatte dar..

MfG

Punch
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#8 Re: Sterbehilfe - gut oder schlecht?

Beitrag von Punch » Mi 4. Mär 2020, 09:04

stereotyp hat geschrieben:
Di 3. Mär 2020, 19:31
Punch hat geschrieben:
Di 3. Mär 2020, 10:30
Das unwürdige Krepieren unter unvorstellbaren Schmerzen, als ein Weg des Christusnachfolge?

Leiden ist da anscheinend ein Werk, das der Erlösung hilfreich ist.
Warum ist Leiden hilfreich bei der Erlösung? Viele Menschen glauben doch daran nicht mehr, denn das Leiden seiner Oma, das Scrypton weiter oben beschrieb, das kennen wir doch alle in den verschiedensten Formen aus dem oft grausamen Sterben unserer Angehörigen, Freunde und Bekannten, und oft genug ist das unwürdig und eine nicht zu beschreibende Qual.
Wer meint in der Christusnachfolge Leiden und Qualen erdulden zu wollen, der sollte sich an ein selbstverbasteltes Holzkreuz schlagen lassen.

Vielleicht ist heute auch aus diesen Gründen das Christentum nur noch ein Leichnam, der dank der künstlichen Sauerstoffzufuhr seitens interessierter Politiker, Theologen und Kirchenfunktionäre den Anschein von Lebendigkeit zu erwecken vermag. Dennoch lässt sich der immer größer werdende Substanz- und Funktionsverlust des Christentums wohl nicht mehr verleugnen.
Vielleicht auch weil so Leute wie dieser Prälat Jüsten jeden Bezug zur Realität verloren haben. Jüsten, einer dieser religiösen Bürokraten, deren verkopftes Christentum nach den Satzungen als  Leiter des Kommissariats der deutschen Bischöfe zu funktionieren hat.
(Übrigens ist Jüsten Aufsichtsratsvorsitzender der Pax-Bank eG,  Mitglied des Aufsichtsrates der Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft, Mitglied des Aufsichtsrates des Versicherungsvereins im Raum der Kirchen und Vorsitzender des Rundfunkrates der Deutschen Welle.)

Also ein Katholik, der vormacht, das diese dem Leben fremde Kirche nur noch eine Bonzokratie ist, der das Leiden der Menschen wohl ebenso fern ist, wie ihr der Mammon nahe ist.
 

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Janina
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#9 Re: Sterbehilfe - gut oder schlecht?

Beitrag von Janina » Mi 4. Mär 2020, 10:18

Scrypton hat geschrieben:
Mo 2. Mär 2020, 19:24
streng genommen werden z.B. Gelähmte in ihrem Wunsch benachteiligt, wenn sie nicht mehr in der Lage sind ihn selbst auszuführen.
Gelähmte sind sowieso benachteiligt, z.B. beim Gehen. Woran niemand schuld ist, nichtmal die Römer.
 
stereotyp hat geschrieben:
Di 3. Mär 2020, 19:31
Als Christ bin ich natürlich gegen den Freitod.
Wieso das denn? Wir haben mit Simson (Richter 16) sogar unseren eigenen Selbstmordattentäter!

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1Johannes4
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#10 Re: Sterbehilfe - gut oder schlecht?

Beitrag von 1Johannes4 » Mi 4. Mär 2020, 10:29

Hallo zusammen,

schon sehr interessant, wie in diesem Zusammenhang lauthals das Leiden anderer Leute für die eigene Argumentation missbraucht wird - mit der Mitleidskarte von angeblich maßlos leidenden Angehörigen kann man halt viele Diskussionen regelrecht totschlagen. Aber man muss halt auch sagen, dass ein jahrelang schwerst leidender Angehöriger das große persönliche Pech hat, dass jedem seiner Angehörigen das eigene Gewissen und die eigene Straffreiheit mehr bedeutet hat als durch ein willentliches (strafrechtlich zu verfolgendes) Töten dieses Angehörigen dessen Leiden endlich mal zu beenden.

Eigentlich ist doch das juristische Schema nicht so schwer verständlich: zunächst mal ist jede Tötung eines anderen Menschen eine Straftat. Sei es aktiv oder durch Unterlassung. Allerdings wirken sich manche Umstände wie beispielsweise Notwehr so aus, dass dann eine etwaige Tat dann nicht mehr als rechtswidrig gilt und somit das Verfahren eingestellt werden könnte. Ebenso haben manche Umstände erheblichen Einfluss auf das Strafmaß ... also beispielsweise bei einer Unterlassung einer notwendigen Hilfe spielt eben auch die Frage nach der Zumutbarkeit der Hilfe für den potentiellen Helfer eine Rolle. Per Gesetzgeber regelt die Gesellschaft also einerseits die generelle Verfolgung aller Tötungsdelikte und auch berechtigte Ausnahmen der Strafbarkeit. Diese Ausnahmen sollen aber regelmäßig durch die Staatsanwaltschaft oder die Gerichte auf ihre tatsächliche Berechtigung geprüft werden. Ein Freischein zur Tötung anderer Menschen ist gesellschaftlich inakzeptabel. Und auch potentielle „Hintertüren“ gehören tunlichst vermieden.

Mich stört bei Diskussionen zu diesem Urteil vor allem auch, dass auf etwaige psychiatrische Störungen der Leute nicht eingegangen wird. Die sogenannte „Entschlusszeit“ bei den meisten psychiatrisch bedingten Suiziden liegt bei weniger als 24 Stunden. Über die nächste Einbauküche würde man Wochen oder Monate nachdenken ... nur als Beispiel dafür, dass solche „Entscheidungen“ eben in der Mehrzahl keinesfalls wohl überlegt sind. Dass jemand einem anderen Menschen kommerziell die Möglichkeit einer Selbsttötung zur Verfügung stellen darf ohne die Qualifikation zu besitzen eine psychiatrische Störung weitgehend ausschließen zu können, ist ein grob fahrlässiger Umgang mit menschlichem Leben. Jemand mit psychiatrischen Störungen gehört behandelt und nicht beim Suizid unterstützt ... auch wenn manche sich solcher „Lasten“ vielleicht lieber entledigen würden.

Damit komme ich zu dem Gesichtspunkt dessen, ab wann sich viele Leute ein Leben nicht mehr als „lebenswert“ vorstellen. Die meisten Leute stellen sich zum Beispiel als Gesunde vor, dass wenn sie eine unangenehme Form von Krebs bekommen würden, sie sich selbst umbringen würden bzw. keine Chemotherapie mitmachen würden. Die Realität sieht aber in der Regel eher so aus, dass die meisten Leute, die tatsächlich so schwer erkranken nach jedem noch so kleinen Strohhalm greifen um ihr Leben zu retten bzw. wenigstens so lange wie möglich zu verlängern. Man macht also einen schweren Denkfehler, wenn man seine persönlichen Ansichten als Gesunder auf Kranke projiziert - so einfach ist das nicht.

Und man sollte sich meiner Meinung auch darüber im Klaren sein, dass es immer solche Leute geben wird, die das persönliche Pech haben auf eine Art und Weise zu sterben, wie man es eigentlich niemandem wünscht. Die Gesetze regeln nur die grundsätzlichen Rahmenbedingungen und können unmöglich jedem Einzelfall gerecht werden.

Grüße,
Daniel.
Da der hiesige Admin willkürlich meine Beiträge löscht, lohnt es sich nicht hier noch mitzulesen bzw. sich mit Kommentaren einzubringen. Wünsche Euch alles Gute.

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