stereotyp hat geschrieben: ↑Di 3. Mär 2020, 19:19
Die Demokraten zerlegen sich selbst. Wenn ein Kommunist der erfolgversprechendste Kandidat ist, läuft irgendwas schief. Davor haben selbst die Demokraten Angst.
Es wird wie 2016 darauf hinauslaufen, dass Trump als das geringere Übel angesehen wird. Vor allem vor dem Hintergrund seiner Erfolge. Und es ist wirklich faszinierend... er wurde so lange mit Dreck beworfen, dass mittlerweile gar nichts mehr haften bleibt.
piscator hat geschrieben: ↑Di 4. Feb 2020, 19:07
Egal ob Demokrat oder Republikaner, die Präsidentschaftskandidaten sind alle zuerst einmal Amerikaner und setzten sich bedingungslos für ihr Land ein. Die übrige Welt ist da außen vor.
Klar.. ist doch auch normal so. Selbst in Deutschland schwören Politiker einen Eid auf
das Volk (oh oh, Hatespeech) die Gruppe Menschen innerhalb der
Nation(oh oh, Nationalismus)
Grenzen (oh oh...)dieser Region.
MfG
Das kann man aus meiner Sicht nicht vergleichen. Die US-Amerikaner haben zu ihrer Nation ein anderes Verhältnis als wir Deutsche zu unserer Nation. Es ist erst rund 80 Jahre her, dass hierzulande Menschen systematisch umgebracht wurden, weil sie die falsche Religion hatten. Und danach lief man Gefahr, umgebracht zu werden, wenn man versuche, das sozialistische Paradies namens DDR zu verlassen.
Und selbst wenn man das nicht persönlich erlebt hat, steckt einem das in den Knochen. Diese überschäumende Begeisterung, die die Amerikaner zuweilen an denTag legen, wenn es um ihre Nation geht, ist (mir) uns fremd. Das öffentliche Absingen der Nationalhymne mit der Hand auf dem Herzen kennen wir nicht.
Hinzu kommt, dass die Außengrenzen der USA deutlich sichtbar sind. Wir dagegen sind Mitteleuopäer ohne klar ersichtliche Grenzen zu unseren Nachbarn. Und wir sind mit durch diese Nachbarn und deren Geschichte geprägt.
Wir sehen die Begriffe Volk und Nation im Gegensatz zu vielen anderen Nationen nüchterner. Das ist weder gut noch schlecht, sondern schlicht Fakt. Und bisher sind wir damit eigentlich ganz gut gefahren.