Vegane Kindertagesstätten

Politik und Weltgeschehen
closs
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#31 Re: Vegane Kindertagesstätten

Beitrag von closs » So 5. Aug 2018, 09:01

sven23 hat geschrieben:Closs liebt anekdotische Evidenzen.
Immerhin zeigen sie, WAS ist. - Davon abgesehen mag Closs noch viel mehr Menschen, die differenziert zu denken in der Lage oder wenigstens willens sind.

Munro
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#32 Re: Vegane Kindertagesstätten

Beitrag von Munro » So 5. Aug 2018, 09:30

sven23 hat geschrieben: Yep, das nennt man anekdotische Evidenz.
Closs liebt anekdotische Evidenzen. Im Homöpathie-Thread macht er sie zum Ersatz für kontrollierte Studien. :lol:

Gut gesagt! :)
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Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

semmelweis
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#33 Re: Vegane Kindertagesstätten

Beitrag von semmelweis » So 5. Aug 2018, 09:31

sven23 hat geschrieben:Closs liebt anekdotische Evidenzen. Im Homöpathie-Thread macht er sie zum Ersatz für kontrollierte Studien. :lol:

Ich lese hier jetzt seit 2 Stunden, wie Du closs zu beleidigen versuchst, klar wie "closs" - Brühe. Naja, offenbar hast Du das bitter nötig. Außerdem verstößt Du damit wahrscheinlich auch gegen die Forumsregeln, aber das ist nicht meine Sache.

closs hat sicher nicht meinen Bestand nötig, er hat vermutlich mehr Lebenserfahrung wie ich, so meine unvollständige Einschätzung. Oder auch nicht, frei nach Holzinger.

Wenn Leute von kontrollierten Studien faseln, ohne im Nachgang (des Lesers) auch nur den blassen Schimmer davon zu haben scheinen, dann frage ich mich natürlich nach der Motivation.

Kontrollierte Studien sind nicht etwa deshalb kontrollierte Studien, weil sie kontrollierte Studien genannt werden, ebenso wenig wie der angeblich freundliche Bäcker um die Ecke, der es nötig hat, das Prädikat freundlich ins Firmenlogo meißeln und mit 23 Karat überziehen zu lassen. Oder Donald Trump: Nur weil er sich Präsident nennen darf, ist er noch lange kein Staatsmann, als leichtverständliche Lektüre (Babykost für sven23 wollte ich es jetzt nicht nennen) verweise ich hier erst mal auf Rainer Mausfeld, Andreas Popp, Bernd Senf, u.viel. Georg Schramm.

Das Prädikat "kontrollierte Studie" gewinnt erst dann an Glaubwürdigkeit, wenn für jeden nachprüfbar bzw. nachvollziehbar ist , WER diese Studien finanziert hat. Und natürlich auch, ob die Interessen des Geldgebers einem offenen Ergebnis nicht im Wege stehen. So gesehen agiert unsere heutige Wissenschaft nicht im Mittelalter, sondern bestenfalls in oder eher vor der Antike. Ich kann mich erinnern, gelesen zu haben, dass römische Ärzte irgendwo zw. 1 und 400 A.C. wissenschaftliche Methoden entwickelt hatten, die den Unseren weit voraus waren, sowohl in der Unabhängigkeit seitens der Auftraggeber, als auch in der Durchführung (doppel blind). Vielleicht kann JackSparrow mir auf die Sprünge helfen. Es gab übrigens auch keine Gutachter, hinter dem sich die römische Autorität verstecken musste.

Über einen respektvollen und fruchtbaren Gedankenaustausch würde ich mich sehr freuen!

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sven23
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#34 Re: Vegane Kindertagesstätten

Beitrag von sven23 » So 5. Aug 2018, 10:28

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Closs liebt anekdotische Evidenzen.
Immerhin zeigen sie, WAS ist. - Davon abgesehen mag Closs noch viel mehr Menschen, die differenziert zu denken in der Lage oder wenigstens willens sind.
Also sich selber nicht. :lol:
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sven23
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#35 Re: Vegane Kindertagesstätten

Beitrag von sven23 » So 5. Aug 2018, 10:39

semmelweis hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Closs liebt anekdotische Evidenzen. Im Homöpathie-Thread macht er sie zum Ersatz für kontrollierte Studien. :lol:
Ich lese hier jetzt seit 2 Stunden, wie Du closs zu beleidigen versuchst, klar wie "closs" - Brühe.
Wie, und du hast nach 2 Stunden immer noch nicht verstanden, dass dies eine (witziges?) Wortspiel war?
Übrigens: über Follower freuen wir uns natürlich. :lol:


semmelweis hat geschrieben: Das Prädikat "kontrollierte Studie" gewinnt erst dann an Glaubwürdigkeit, wenn für jeden nachprüfbar bzw. nachvollziehbar ist , WER diese Studien finanziert hat. Und natürlich auch, ob die Interessen des Geldgebers einem offenen Ergebnis nicht im Wege stehen.
Genau so.
Doppelblindstudien sind der Goldstandard für Arzneimitteltests, weil sie objektive Ergebnisse bringen und die Manipulationsmöglichkeiten eingeschränkt sind.
Dabei ist natürlich auf die Qualität der Studie zu achten, d. h. Verblindung (am besten 3-fach blind), Randomisierung und Kontrollgruppen sind der Standard. Ein Peer Review sollte ebenfalls nicht fehlen.
Viele Studien, die die angebliche Wirksamkeit von Globuli oberhalb des Placeboeffektes belegen, erfüllen diese Anforderungen an die Qualität einer Studie nicht.
Retrospektive Aktenauswertung und Umfragestudien sind aus Sicht der evidenzbasierten Medizin wenig aussagekräftig.
Es gibt keine Alternative zu RCTs.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#36 Re: Vegane Kindertagesstätten

Beitrag von Munro » So 5. Aug 2018, 12:22

semmelweis hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Closs liebt anekdotische Evidenzen. Im Homöpathie-Thread macht er sie zum Ersatz für kontrollierte Studien. :lol:

Ich lese hier jetzt seit 2 Stunden, wie Du closs zu beleidigen versuchst, klar wie "closs" - Brühe. Naja, offenbar hast Du das bitter nötig. Außerdem verstößt Du damit wahrscheinlich auch gegen die Forumsregeln, aber das ist nicht meine Sache.

Wenn ich dazu was sagen darf:
Sven ist mir bisher noch nicht als Beleidiger aufgefallen.
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#37 Re: Vegane Kindertagesstätten

Beitrag von Munro » So 5. Aug 2018, 12:24

closs hat geschrieben: Davon abgesehen mag Closs noch viel mehr Menschen, die differenziert zu denken in der Lage ... sind.

Und wer soll das sein, if I may ask? :?:
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

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#38 Re: Vegane Kindertagesstätten

Beitrag von closs » So 5. Aug 2018, 12:35

Munro hat geschrieben:Und wer soll das sein, if I may ask?
Davon gibt es einige - auch auf dem Forum. - Aber es wäre sicherlich unangebracht, dazu namentliche Listen zu veröffentlichen. ;) --- NB: "Differenziert" heißt NICHT unbedingt "intellektuell" --- oft denken Kinder sehr differenziert, ohne das Wort "Intellekt" jemals gehört zu haben.

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sven23
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#39 Re: Vegane Kindertagesstätten

Beitrag von sven23 » So 5. Aug 2018, 13:29

Munro hat geschrieben:
semmelweis hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Closs liebt anekdotische Evidenzen. Im Homöpathie-Thread macht er sie zum Ersatz für kontrollierte Studien. :lol:

Ich lese hier jetzt seit 2 Stunden, wie Du closs zu beleidigen versuchst, klar wie "closs" - Brühe. Naja, offenbar hast Du das bitter nötig. Außerdem verstößt Du damit wahrscheinlich auch gegen die Forumsregeln, aber das ist nicht meine Sache.

Wenn ich dazu was sagen darf:
Sven ist mir bisher noch nicht als Beleidiger aufgefallen.
Danke!
Wenn closs mich "Sklave der Obrigkeit" nennt, dann nenn ich ihn halt "Esoterik-Knecht", und dann sind wir wieder quitt.
Diskussionen leben ja auch vom Widerspruch, sonst wärs ja langweilig. ;)
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#40 Re: Vegane Kindertagesstätten

Beitrag von Munro » So 5. Aug 2018, 21:46

Diese vegane Idee ist ein Anzeichen für dekadenten Wohlstand.
Für Verwöhntheit
Für besser als der andere sein wollen: "I am holier than thou!"
Und für krankhafte Orthorexie:

Orthorexie: Ernährung und Symptome
Bei der Orthorexie (orthos= richtig; orexis = Appetit) steht nun aber nicht die Quantität, sondern die Qualität des Essens im Vordergrund. Betroffene sind krankhaft fixiert auf gesundes Essen und versuchen ungesundes zu vermeiden. Und das kann absurde Ausmaße annehmen: Sie grübeln Stunden des Tages über Nährwerttabellen, prüfen den Vitamingehalt der von ihnen verzehrten Lebensmittel und versuchen immer "gesündere" Lebensmittel zu bekommen – auch wenn sie zum Beispiel ihre Hirse in Afrika bestellen müssen.

Durch diese exzessive Auseinandersetzung - zusätzlich verschärft durch die häufigen Lebensmittelskandale in den Medien (wie BSE, Acylamid usw.) – fallen immer mehr Lebensmittel durch das Raster, weil sie den zugrunde gelegten Qualitätsmerkmalen nicht mehr entsprechen, zum Beispiel weil sie angeblich mit Schadstoffen belastet, krebs- oder allergieauslösend oder aus anderen Gründen ungesund sind. Die Betroffenen leben am Ende dieser aufs "Gesunde" ausgerichteten "Ernährungskarriere" meist vegan, ernähren sich also nur noch von Gemüse und Obst - und kaufen ihre Nahrungsmittel im Bioladen oder bestellen im Internet.


Mehr dazu: https://www.gesundheit.de/ernaehrung/es ... rank-macht

Kinder zur Orthorexie zu zwingen, heißt: Kinder krank zu machen.
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