Präsident Trump

[R.F.]

http://www.express.de/news/politik-und- ... --25071148

Also Kevin fürchtete sich nicht vor Donald...

[closs]

Der liberale De-facto-Atheismus ist zu einer Ideologie geworden, die den Menschen als leeres Blatt Papier will, das dann nach den ideologischen Wünschen neu beschrieben werden kann. Was als Befreiung von gesellschaftlichen Zwängen begann, endete in einer Meinungsdiktatur. Aus allgemein gültigen Tugenden wurden Werte, die verhandelbar sind. Die menschliche Natur darf keine Vorgabe mehr sein, der man sich zu unterwerfen hat. Aufgesetzter Individualismus und persönliche grenzenlose Freiheit führten zu Orientierungslosigkeit, Egoismus und Versklavung unter Wirtschaftszwängen sowie Gesellschaftsdruck. Selbst die Sprache wurde versklavt und der Definitionshoheit des Establishments unterworfen.

Kann ich alles nachvollziehen - ich beobachte ähnlich. - Allerdings sollten wir jetzt bei aller SChockiertheit (man denke sich, bei uns würde Mario Barth Bundeskanzler werden - das wäre ähnlich schockierend) den Ball trotzdem niedrig halten.

Heute ist in der ZEIT, die extrem pro-transatlantisch orientiert ist (der Herausgeber ist Harvard-Professor), zu lesen, dass diese Wahl das Ende der großen Zeit des Amerikanismus markiere, die 1917 mit dem Eintritt der USA in den 1. Weltkrieg begonnen habe und eben jetzt aufhöre - wahrscheinlich ist das sehr sachlich die Sache auf den Punkt gebracht.

Insofern könnte es auch eine Umkehr der Entwicklung einleiten, die Du beschrieben hast - was ganz und gar nicht heisst, dass es uns zukünftig besser geht - ganz im Gegenteil: Es kann zu weltweiten politischen Verwerfungen kommen.

"Ich weiß, Herr, dass des Menschen Tun nicht in seiner Gewalt steht, und es liegt in niemandes Macht, wie er wandle oder seinen Gang richte".

Gutes Zitat, das überall hin passt.

[Tree of life]

Na wenn DAS nicht interessant ist

Sie lag hunderte Male richtig

Blinde Wahrsagerin sagte 9/11 und IS voraus, jetzt hat sie eine bittere Botschaft für Trump

...Baba Vanga, eine Hellseherin aus Bulgarien, hat schon einige Botschaften verkündet. So prophezeite sie bereits vor ihrem Tod im Jahr 1996, dass der 44. Präsident der Vereinigten Staaten ein Afro-Amerikaner sein wird.

Sie behielt recht und Barack Obama trat 2009 in sein Amt ein. Es gibt aber auch eine ganz besondere Nachricht für Donald Trump: Obama soll laut Baba Vanga der letzte Präsident von Amerika sein.
Demnach soll Trump nicht die Möglichkeit haben, jemals als Präsident tätig zu werden...

[Novas]

Trump ist Präsident und man fragt sich, wie eine solche Figur das schaffen konnte.
Was sind die Konsequenzen?

Hier ist echt mal eine Chance für R.F. die schwarze Kreide auszupacken.

Ich habe einige amerikanische Freunde, die alle ungefähr das selbe sagten: zur Wahl stand eigentlich nur die Frage, wer das geringere Übel ist. Mit Trump haben sie sich ganz bewusst gegen das Establishment entschieden und gegen political correctness. In a nutshell:

"It's not about trusting Trump. It's about a collective middle finger for the Establishment"

Das fasst es ganz gut zusammen, denke ich In einem Artikel von "The Atlantic" heißt es:

Desperate People Cast Desperate Votes––“Wall Street, the banks, and even illegal immigrants seem to be prospering more than the average American citizen. We are desperate.”

und ein weiterer guter Grund:

Trump is the Picture of American Greatness––“Think about John F. Kennedy or Ronald Reagan inspiring the world with leadership. Think of Babe Ruth, Martin Luther King Jr., Fred Rogers. The American 20th Century was a great one. Now think about the American headlines of today. What do you think of? War? Poverty? Political division? Do we see greatness in America still on a daily basis or even in the movies? The Trump Family is the picture of the American Dream … When Donald Trump says that he wants to make America great again, I believe him.”

http://www.theatlantic.com/politics/arc ... rs/401408/

Bevor wir die Amerikaner voreilig für solch eine Wahl verurteilen, sollten wir ihre Situation verstehen. Mit dem Satz "We will make America great again" (mit dem Slogan hat bereits Ronald Reagan gewonnen) hat er genau das richtige Thema im Wahlkampf formuliert. Eine amerikanische Freundin von mir sagte, dass sie diesen Satz ständig im Kopf hatte.

Vergleichbar mit "Yes, we can". Ein schlagkräftiges Motto kann die ganze Wahl entscheiden.

[Novas]

Man wollte glauben, dass Clinton es schafft, aber einige Prognosen sahen schon seit langem Trump als Sieger

Wer ist "man"? Clinton ist sehr unbeliebt in der Bevölkerung. So unbeliebt, dass selbst Trump immer noch akzeptabler zu sein scheint, nur um sie zu verhindern.

[Novas]

Clinton ist eine extreme Feministin und Kriegstreiberin ... eine GEWALTige Frau.
Trump ist ... naja ... das Gegenteil ... hoffe ich.

https://www.wsws.org/de/articles/2016/0 ... n-m09.html

Ich bin kein Fan von Trump, aber ich bin dennoch erleichtert, dass diese Frau nicht gewonnen hat.

Das entspricht in etwa der amerikanischen Haltung außerdem bricht in der amerikanischen Gesellschaft immer mehr die Mittelschicht weg. Die sind einfach wütend. Trump symbolisiert den kollektiven Mittelfinger. "Entweder ihr verändert bald etwas oder ihr kriegt richtige Probleme mit uns"

Die haben also ganz andere Sorgen, als die Frage, ob der zukünftige Präsident politisch korrekte Worte von sich gibt.

[lovetrail]

Die haben also ganz andere Sorgen, als die Frage, ob der zukünftige Präsident politisch korrekte Worte von sich gibt.

Da sind wir mal einer Meinung.

LG

[Novas]

]Meiner Meinung nach müssen wir uns langsam daran gewöhnen über ihn von Präsident Trump zu reden, oder ihn schlicht mit "Mr. President" anzusprechen.

Hmm... Die Reality-Show ist tatsächlich Realität geworden vielleicht hätten sie den Wahlabend eher auf Halloween verschieben sollen?

[Novas]

Wenn es tatsächlich so ist, wie manche USA-Kenner sagen, dass 50% !! der US-Bürger
400.—US-Dollar für längere Zeit nicht aufbringen könnten, wenn ein Gerät (Kühlschrank, Waschmaschine, Auto) versagt oder repariert werden muss, dann ist man dort halt bei diesem Scenario angekommen. Ich weiß nicht, ob es sich tatsächlich so verhält, in letzter Zeit höre und lese ich vermehrt solche Dinge.
Mein Sohn hielt sich vor Kurzem beruflich in New Hampshire und Massachusetts auf, erstmals in der USA.
Kommentar: „Oh Mum, da möchte ich nicht leben“, womit er auf Nachfrage die USA im Ganzen meinte.
Es mag wirklich daran liegen, dass viele Politiker so abgehoben sind, dass sie gewisse „Mengenverschiebungen“ nicht mehr registrieren (können oder wollen), weil ihnen das tatsächliche Befinden der ! verfügbaren Masse ! relativ wurscht ist.
LG

Deine Worte beschreiben die Situation sehr gut. Manche Amerikaner sorgen sich schon darum, dass es einen Bürgerkrieg geben könnte. Mit dem Szenario im Hinterkopf sollte man die Wahlergebnisse einordnen.

[Novas]

So vieles liegt im argen (wie ja überall auf der Welt) und so klammert das Volk sich an versprochene Worte und hofft, dass wie durch eine Wunder, mit dem Neuen, alles gut wird. So gesehen verstehe ich den Ausgang der Wahl.

Ja, so sehe ich es auch,

Vor allem... die Suppe wird nicht so heiß gegessen wie sie gekocht wurde.

Ich glaube, wenn sich Trump gute Berater ranholt, wird alles halb so schlimm.

Das sehe ich auch so. Außerdem war er ein sehr erfolgreicher Geschäftsmann. So bekloppt kann er also gar nicht sein. Ich vermute, dass er ganz bewusst eine Rolle gespielt hat. Ganz bewusst provoziert. Das gehörte zu seiner Strategie. Dazu sei am Rande erwähnt, dass er genau darüber ("wie kann ich die Medien zu meinen Gunsten nutzen") schon mal ein bekanntes Buch geschrieben hat. Darin beschreibt er sehr ausführlich seine Denkweise, die sich in seinem Wahlkampf exakt widerspiegelt - und die Medien sind trotzdem darauf rein gefallen.

Dieses Buch meine ich: Trump: The Art of the Deal (einer der erfolgreichsten Bestseller über Business, die je geschrieben wurden). Die Wahrheit ist: er hat die ganze Zeit mit den Medien gespielt und seine Strategie ist vollkommen aufgegangen. Das wird in diesem Video von Stefan Molyneux ganz gut dargestellt:

Wenn wir über den neuen Präsidenten reden, ist es vielleicht ganz gut sich mal die neue First Lady anzusehen...
Melania Trump
Viel vergnügen.

Ja, einen Sinn für hübsche Frauen besitzt er...