Die Christen sind meistens gleichgültig, die Muslime fanatisch. Je mehr Muslime, desto mehr Missionierung. Wollen wir das?Mez hat geschrieben: Das Christentum unterscheidet sich kaum von den Muslimen wenn es um Missionierung geht.
Wer Religionsfreiheit kennt, will sich das aber nicht so schnell nehmen lassen. Deshalb tun sich Muslime schwer in Europa
Fuss zu fassen.
Paßt der Islam zu Deutschland?
#591 Re: Paßt der Islam zu Deutschland?
#592 Re: Paßt der Islam zu Deutschland?
Ich glaube du siehst das falsch.Ska'ara hat geschrieben:Die Christen sind meistens gleichgültig, die Muslime fanatisch. Je mehr Muslime, desto mehr Missionierung. Wollen wir das?
Die allermeisten Muslime sind gar nicht so fanatisch wie Manche sie hinstellen wollen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#593 Re: Paßt der Islam zu Deutschland?
Ska'ara hat geschrieben:Die Christen sind meistens gleichgültig, die Muslime fanatisch. Je mehr Muslime, desto mehr Missionierung. Wollen wir das?Mez hat geschrieben: Das Christentum unterscheidet sich kaum von den Muslimen wenn es um Missionierung geht.
Wer Religionsfreiheit kennt, will sich das aber nicht so schnell nehmen lassen. Deshalb tun sich Muslime schwer in Europa
Fuss zu fassen.
Fanatische Christen sind genauso intollerant wie fanatische Muslime. Viele Christen wünschten sich auch bei so eine starke
Gottesgläubigkeit wie in vielen muslimischen Ländern.
Aber ich gebe dir recht, ich möchte weder einen christlichen noch muslimischen Gottestaat bei uns.
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
#594 Re: Paßt der Islam zu Deutschland?
Wo gibt es denn einen eindeutigen christlichen Staat? Die wenigen Fundamentalisten bei den Christen bewirken nicht so viel wie Muslime, die jetzt schon für Veränderungen sorgen, nur weil sie da sind.
Früher wurden keine Kinderehen zugelassen, jetzt geht es.
Früher wurden keine Kinderehen zugelassen, jetzt geht es.
#595 Re: Paßt der Islam zu Deutschland?
Ska'ara hat geschrieben:Wo gibt es denn einen eindeutigen christlichen Staat? Die wenigen Fundamentalisten bei den Christen bewirken nicht so viel wie Muslime, die jetzt schon für Veränderungen sorgen, nur weil sie da sind.
Früher wurden keine Kinderehen zugelassen, jetzt geht es.
So auf Anhieb fällt mir nur der Vatikan als eindeutiger christlicher Gottestaat ein. Die letzten 2000 Jahre gab es grossteils theokratische Staaten.
Auch heute noch sind christliche Gebote im Grundgesetz verankert.
Dass die Anwesenheit von anderen Religionen die Kultur verändert, würde ich nicht unbedingt so kritisch betrachten, es kann auch durchaus einen Bereicherung sein. Wenn Muslime den Koran als Grundgesetz ihres Handeln nehmen, ist das wohl problematisch.
Ich finde aber jede Religion problematisch, welche Andersgläubige als minderwertig ansehen.
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
#596 Re: Paßt der Islam zu Deutschland?
Mez hat geschrieben: Fanatische Christen sind genauso intollerant wie fanatische Muslime. Viele Christen wünschten sich auch bei so eine starke
Gottesgläubigkeit wie in vielen muslimischen Ländern.
Aber ich gebe dir recht, ich möchte weder einen christlichen noch muslimischen Gottestaat bei uns.
Mez, Du hast etwas missverstanden.
Christen laufen nicht mit Sprengstoffgürteln und Schwertern durch die Gegend und wollen einen Gottesstaat gründen. Das planen sie auch nicht, weil das Wort Gottes dies nicht sagt. Anders sieht es aus im Koran, der lehrt wirklich das man nicht aufgibt, bis alle unterworfen sind. Es sind aber die Weltlichen Politiker die genau diese Ideologie eine Platz einräumen in der Westlichen Welt.
Christen wohlen das gewisse Werte in unserer Gesellschaft nicht ganz absterben und da setzten sie sich im Rahmen der Gesetztlichen Rahmenbedinungen der Weltlichen Staaten dafür ein. Zudem warten Christen auf Christus und wollen nicht einen eigenen Staat gründen.
Christus hat es von Anfang an gesagt:
Joh 18:36 Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt;
Etwas anderes ist es bei Sekten.
Lg Kingdom
#597 Re: Paßt der Islam zu Deutschland?
Pluto hat geschrieben:Ich glaube du siehst das falsch.Ska'ara hat geschrieben:Die Christen sind meistens gleichgültig, die Muslime fanatisch. Je mehr Muslime, desto mehr Missionierung. Wollen wir das?
Die allermeisten Muslime sind gar nicht so fanatisch wie Manche sie hinstellen wollen.
Das ist auch so. Die meisten Muslime sind einfach menschliche Wesen, wie wir alle. Ich habe gewisse Probleme mit Abstraktionen wie "die" Christen, "die" Muslime, "die" Atheisten usw. denn entscheidend ist, dass wir menschliche Wesen sind. Das Wort "Islam" leitet sich als Verbalsubstantiv von dem arabischen Verb aslama ab, was "übergeben, sich ergeben, sich hingeben" bedeutet.
Hingabe ist also das, worum es Muslimen geht: Hingabe an Gott, als einem barmherzigen Beschützer, auf den wir unser Vertrauen setzen können. Bismi llahi l-rahmani l-rahim - Im Namen Gottes des Allerbarmers, des Allbarmherzigen .
So beginnt der Koran das klingt schon mal nicht nach einem finsteren Allherrscher, der die Menschen nieder hält und absoluten Gehorsam fordert. Ich sehe das konstruktiv: die Beschäftigung mit dem Islam kann unsre christliche Glaubenspraxis und Menschsein vertiefen. Die aus Angst resultierende Dämonisierung des Islam, bringt uns jedoch nicht weiter.
#598 Re: Paßt der Islam zu Deutschland?
Mez hat geschrieben:Ich finde aber jede Religion problematisch, welche Andersgläubige als minderwertig ansehen.
So ist es. Allerdings gibt es auch genügend Atheisten, die Andersgläubige als minderwertig ansehen. Das ist nicht nur ein Problem religiöser Menschen. Ich denke jedoch, dass intelligente Atheisten wie Carl Sagan eine sehr wichtige (ausgleichende) Funktion erfüllen. Der immerhin diese entscheidende Erkenntnis hatte:
"For small creatures such as we the vastness is bearable only through love." ~ CARL SAGAN
Damit hat er die Essenz der Lehre Christi vielleicht besser verstanden, als einige Christen.
Zuletzt geändert von Novas am So 20. Nov 2016, 02:43, insgesamt 1-mal geändert.
#599 Re: Paßt der Islam zu Deutschland?
Ska'ara hat geschrieben:Je mehr Muslime, desto mehr Missionierung. Wollen wir das?
Bei uns gilt das Recht auf Religionsfreiheit. Das ist die Antwort auf deine Frage.
#600 Re: Paßt der Islam zu Deutschland?
(farbliche Hervorhebung von mir)Novalis hat geschrieben:Ska'ara hat geschrieben:Je mehr Muslime, desto mehr Missionierung. Wollen wir das?
Bei uns gilt das Recht auf Religionsfreiheit.
Genau, bei uns. Im sunnitischen Islam gilt sie nicht und bei den Zwölfer-Schiiten Irans auch nicht, habe ich selbst von Iranern, die aus dem Iran geflohen waren, gehört und zwar auf einer interkulturellen Veranstaltung.
Die Unterschiede sind fundamental. Zur TafsÄ«r (تÙسير) gehört auch die Abrogation (نسخ nasch) mekkanischer Verse durch medanesische Schwertverse (z.B. Sure 9, Verse 5, 29 u. 111). Mohammed trat nicht nur als Prophet auf, sondern vor allem auch als Feldheer.Novalis hat geschrieben:Was spricht eigentlich dagegen, auch mal nach den Berührungspunkten des christlichen und muslimischen Glaubens zu fragen, was sind die Unterschiede und Gemeinsamkeiten?
Beim christlichen Glauben steht die Liebe im Zentrum, beim Islam die Unterwerfung. Genau dies bedeutet nämlich das Wort Islam. Muslim ist die Kurzform von Muislam, der Allah unterworfene. Diese Unterwerfung geschieht praktisch durch die Befolgung der "göttlichen" Richtschnur (Qurán).Novalis hat geschrieben:Hingabe als Glaubenshaltung, das ist zweifellos eine wesentliche Gemeinsamkeit, wenn wir die Worte Jesu bedenken: "Vater, in deine Hände übergebe ich meinen Geist." - in ihm zeigt sich, was vollkommene Hingabe bedeutet.
"Islam" ist dem reinen Wortsinn nach gläubige (vertrauensvolle) Hingabe.
Der christliche Glaube ist christozenrisch, der Islam koranzentrisch. In der praktischen Umsetzung gilt natürlich die Koranexegese auf der Basis von at-TabarÄ« (839 – 923 n. Chr.), sowie die wichtigen Werke von Al-QurtubÄ« und Ibn KathÄ«r in Verbindung mit der Sunnah (Hadithe und Prophetenbiographien).
Meines Wissens gilt in 56 und 58 islamischen Ländern die Scharia und wolltest Du unter solchen Bedingungen leben? Von der Geschlechter-Apartheid ganz zu schweigen.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo