#1 kann mir das wer erklären?
Verfasst: Mi 23. Aug 2017, 09:30
Warum löst man sich so schwer von Jemandem der Einen ausnutzt, b.z.w. kann einfach nicht glauben, daß er das tut?
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Zunächst ist es hilfreich über seine eigenen Motive Klarheit zu bekommen.Pflanzenfreak hat geschrieben:Warum löst man sich so schwer von Jemandem der Einen ausnutzt, b.z.w. kann einfach nicht glauben, daß er das tut?
Es gehören immer zwei dazu. Einer der jemanden ausnutzt, und einen, der sein Helfersyndrom daran befriedigt.Pflanzenfreak hat geschrieben:Warum löst man sich so schwer von Jemandem der Einen ausnutzt, b.z.w. kann einfach nicht glauben, daß er das tut?
Misstrauen ist nicht natürlich.Pflanzenfreak hat geschrieben:Warum löst man sich so schwer von Jemandem der Einen ausnutzt, b.z.w. kann einfach nicht glauben, daß er das tut?
Der Mensch ist im Bilde Gottes erschaffen worden-und hat neben dem Gewissen auch noch die vorzügliche Eigenschaft der Liebe-und hier ist nicht Eros sondern die Nächstenliebe gemeint-von ihm mit in die Wiege gelegt bekommen. Nächstenliebe ohne Vertrauen ist so gut wie unmöglich. Dass aber Vertrauen kein Produkt einer sozialen Errungenschaft ist-sondern einem von Gott erschaffenen menschlichen Hormon entspringt kann man wie folgt entnehmen:Pluto hat geschrieben:Der Mensch ist als soziales Wesen von Haus aus vertrauensselig. Er möchte seinem Gegenüber vertrauen.
https://de.wikipedia.org/wiki/OxytocinWarum vertrauen wir?
Ohne Vertrauen geht es nicht. Und ob wir wollen oder nicht: Wir geben jedem Menschen, dem wir begegnen, einen Vertrauensvorschuss. Schließlich können wir nicht jedem unterstellen, dass er uns betrügen möchte.
Doch wie entsteht Vertrauen und warum sind manche Menschen misstrauischer als andere? Vertrauen wird gelernt sagen die einen, doch Schweizer Forscher haben herausgefunden, dass Vertrauen auch biologische Ursachen hat. In einem raffinierten Versuch haben sie Menschen mit Oxytocin behandelt und herausgefunden, dass dieses sogenannte Vertrauenshormon unser Verhalten ganz entscheidend beeinflusst.
Plänzle hat offensichtlich sehr viel Oxytocin mit in die Wiege gelegt bekommen. Deshalb muss sie genau wie Gitte auch wenn es schwer fällt - erst einmal nein sagen lernen:Oxytocin (auch Ocytocin, von griechisch ὠκÏÏ‚, Åkys „schnell“ und τόκος tokos „Geburt“: okytokos „leicht gebärend“; im Deutschen manchmal auch Oxitozin genannt) ist ein Hormon, welches eine wichtige Bedeutung beim Geburtsprozess einnimmt. Gleichzeitig beeinflusst es nicht nur das Verhalten zwischen Mutter und Kind sowie zwischen Geschlechtspartnern, sondern auch ganz allgemein soziale Interaktionen.
Gitte - Man muss schliesslich auch mal nein sagen können.
Woher weißt du das?Hemul hat geschrieben:Der Mensch ist im Bilde Gottes erschaffen wordenPluto hat geschrieben:Der Mensch ist als soziales Wesen von Haus aus vertrauensselig. Er möchte seinem Gegenüber vertrauen.
Stimmt!Hemul hat geschrieben:Nächstenliebe ohne Vertrauen ist so gut wie unmöglich.
Genau so ist es auch.Hemul hat geschrieben:Ohne Vertrauen geht es nicht. Und ob wir wollen oder nicht: Wir geben jedem Menschen, dem wir begegnen, einen Vertrauensvorschuss. Schließlich können wir nicht jedem unterstellen, dass er uns betrügen möchte.
Das glaube ich auch!Hemul hat geschrieben:Plänzle hat offensichtlich sehr viel Oxytocin mit in die Wiege gelegt bekommen.
Hemul hat geschrieben:Ohne Vertrauen geht es nicht. Und ob wir wollen oder nicht: Wir geben jedem Menschen, dem wir begegnen, einen Vertrauensvorschuss. Schließlich können wir nicht jedem unterstellen, dass er uns betrügen möchte.
Aber das ist nicht das Produkt der Evolution-gelle?Pluto hat geschrieben:Genau so ist es auch.
Pflanzenfreak hat geschrieben:Warum löst man sich so schwer von Jemandem der Einen ausnutzt, b.z.w. kann einfach nicht glauben, daß er das tut?
Es könnte eine Abhängigkeit bestehen: finanziell und/oder gefühlsmäßig. Dann macht man sich Illusionen und manche wollen auch immer das Beste vom anderen denken. Das lässt sich leicht ausnutzen. Ich frage mich auch immer wieder, ob man mit einem gesunden Misstrauen besser "geliebt" wird und ob man dann selber auch noch fähig ist zu vertrauen.Pflanzenfreak hat geschrieben:Warum löst man sich so schwer von Jemandem der Einen ausnutzt, b.z.w. kann einfach nicht glauben, daß er das tut?