Dieses Terra- aktiv ist wohl so eine Art Kompostbeschleuniger?Mia hat geschrieben:Also ich hätte schon Lust wieder damit anzufangen und die Handvoll Kartoffeln die wir angepflanzt hatten, schmeckten auch wirklich viel besser.kamille hat geschrieben:Mia, hab die Gartenarbeit auch erst vor ein paar Jahren entdeckt und nun ist sie was ganz besonderes für mich. Die Schnecken halt ich mir mit Kupfer fern, und ne Luftreise bekommen sie auch noch.
Du glaubst nicht, wie gut eigenes Gemüse schmeckt und es gibt Kartoffelsorten, die man in Lebensmittelläden nicht zu kaufen bekommt.
Wer die Möglichkeit hat, sollte sich dringend einen Garten anlegen, denn Obst und Gemüse werden immer Nährstoffarmer. Mit Terra preta und den e.M´s hast du einen Boden, sehr Nährstoffreich ist und nie gedüngt werden braucht. Außerdem sind die Pflanzen so gesund, dass sie auch Schädlinge und Pilzbefall abwehren können.
Das ist einfach super.
Die Amazonasindianer haben den Boden schon vor 5000 Jahren entwickelt und bieten uns heute die Möglichkeit, unsere augelaugten oder auch armen Böden wieder gesund zu machen
Also macht euch auf und verbessert die Welt einwenig.
Aber wie und womit fängt man am besten an, was ist das für ein besondrer Boden??
Ich nehme immer den von Aldi oder Netto... so eine Großpackung reicht weit, länger als ein Jahr.
Im Grunde genommen, geht es auch ohne. Man muß den Kompost, der sich im Laufe des Jahres angesammelt hat im Frühjahr umsetzen, Mia, damit alles gut gelockert und neu durchgemischt wird. Dabei kommt das, was ganz oben ist, im Silo dann nach unten. Bis zum nächsten Frühjahr ist aus dem Kompost Erde geworden und man kann sie verwenden.
Ich habe also zwei Komposthaufen: Den Neuen, den ich jedes Jahr anlege und den Alten, der in zwei dahinter stehenden Silos mit jeweils ca. 1m³ Inhalt vor sich hinreift. Man kann den Komposthaufen in einer schattigen Ecke des Gartens anlegen, da sieht (und riecht) man ihn auch nicht so. Er sollte nicht austrocknen, weil die Organismen, die die Pflanzenabfälle in Erde verwandeln, Feuchtigkeit brauchen.
Die beiden Silos dienen mir auch als "Vermehrungsstation". Oben drauf auf den unfertigen Kompost gebe ich eine Schicht fertiger Erde, und da stecke ich die Ableger rein von Efeu etc.
Da ich nicht nur eigene Garten- und Küchenabfälle kompostiere, sondern auch fast die gesamte Holzasche, die bei uns anfällt und das Laub, welches ich im Herbst in großen Mengen von den Gehwegen kehre, haben wir so viel Kompost, dass ich damit auch noch meine "Pflegekinder" (öffentliche Anlagen) versorgen kann und keine Blumenerde mehr kaufen muß.
Es rentiert sich wirklich, mit Kompost zu arbeiten.
LG