Selbstversorgung aus dem eigenen Garten.

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Magdalena61
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#1 Selbstversorgung aus dem eigenen Garten.

Beitrag von Magdalena61 » Di 16. Apr 2013, 17:44

Mia hat geschrieben:
kamille hat geschrieben:Mia, hab die Gartenarbeit auch erst vor ein paar Jahren entdeckt und nun ist sie was ganz besonderes für mich. Die Schnecken halt ich mir mit Kupfer fern, und ne Luftreise bekommen sie auch noch.

Du glaubst nicht, wie gut eigenes Gemüse schmeckt und es gibt Kartoffelsorten, die man in Lebensmittelläden nicht zu kaufen bekommt.
Wer die Möglichkeit hat, sollte sich dringend einen Garten anlegen, denn Obst und Gemüse werden immer Nährstoffarmer. Mit Terra preta und den e.M´s hast du einen Boden, sehr Nährstoffreich ist und nie gedüngt werden braucht. Außerdem sind die Pflanzen so gesund, dass sie auch Schädlinge und Pilzbefall abwehren können.
Das ist einfach super.
Die Amazonasindianer haben den Boden schon vor 5000 Jahren entwickelt und bieten uns heute die Möglichkeit, unsere augelaugten oder auch armen Böden wieder gesund zu machen

Also macht euch auf und verbessert die Welt einwenig.
Also ich hätte schon Lust wieder damit anzufangen und die Handvoll Kartoffeln die wir angepflanzt hatten, schmeckten auch wirklich viel besser.
Aber wie und womit fängt man am besten an, was ist das für ein besondrer Boden??
kamille hat geschrieben:Schau da mal rein, ...da wirst du geholfen.. ;)

http://www.triaterra.de
Dieses Terra- aktiv ist wohl so eine Art Kompostbeschleuniger?
Ich nehme immer den von Aldi oder Netto... so eine Großpackung reicht weit, länger als ein Jahr.

Im Grunde genommen, geht es auch ohne. Man muß den Kompost, der sich im Laufe des Jahres angesammelt hat im Frühjahr umsetzen, Mia, damit alles gut gelockert und neu durchgemischt wird. Dabei kommt das, was ganz oben ist, im Silo dann nach unten. Bis zum nächsten Frühjahr ist aus dem Kompost Erde geworden und man kann sie verwenden.

Ich habe also zwei Komposthaufen: Den Neuen, den ich jedes Jahr anlege und den Alten, der in zwei dahinter stehenden Silos mit jeweils ca. 1m³ Inhalt vor sich hinreift. Man kann den Komposthaufen in einer schattigen Ecke des Gartens anlegen, da sieht (und riecht) man ihn auch nicht so. Er sollte nicht austrocknen, weil die Organismen, die die Pflanzenabfälle in Erde verwandeln, Feuchtigkeit brauchen.
Die beiden Silos dienen mir auch als "Vermehrungsstation". Oben drauf auf den unfertigen Kompost gebe ich eine Schicht fertiger Erde, und da stecke ich die Ableger rein von Efeu etc.

Da ich nicht nur eigene Garten- und Küchenabfälle kompostiere, sondern auch fast die gesamte Holzasche, die bei uns anfällt und das Laub, welches ich im Herbst in großen Mengen von den Gehwegen kehre, haben wir so viel Kompost, dass ich damit auch noch meine "Pflegekinder" (öffentliche Anlagen) versorgen kann und keine Blumenerde mehr kaufen muß.

Es rentiert sich wirklich, mit Kompost zu arbeiten.
LG
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kandyra
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#2 Re: Selbstversorgung aus dem eigenen Garten.

Beitrag von kandyra » Di 16. Apr 2013, 17:45

Ich hab ein paar Jahre als Selbstversorger gelebt, inzwischen hab ich nur noch einen kleinen Garten und wohne zu hoch als das es warm genug wäre um viel Gemüse zu haben, da bräuchte ich ein Treibhaus.
Deshalb hab ich letztes Jahr beschlossen nur noch Wildpflanzen zu....pflanzen kann man nicht sagen, weil die wachsen von alleine und zwar bei jedem Wetter und dann sind sie auch noch gesünder und viel Vitaminreicher als gezüchtetes Gemüse.

Mein Favorit ist der Löwenzahn und Klee, die sich für alles eignen, als Smoothie und im Salat und getrocknet und überhaupt und eine kleine Menge pro Tag deckt ab was der Körper, resp. die Zelle braucht.
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Mia
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#3 Re: Selbstversorgung aus dem eigenen Garten.

Beitrag von Mia » Di 16. Apr 2013, 17:45

Ach schön, der Bereich, vielleicht motiviert es mich wieder anzufangen, der Boden von meinem Gärtchen wäre wohl Ideal, weil es 20 Jahre unsere Miste war, nur ist es umringt von Bäumen und Sträucher. Es kommt wenig Sonne hin und es ist feucht dort, genau richtig für Schnecken ;)
Was könnte ich dort am besten anpflanzen, bis jetzt hab ich ein paar Kräuter und die Kartoffeln wuchsen dort auch gut.

Kandyra, das scheint ein schönes Fleckchen Erde zu sein, wo Du wohnst!
Ich hab mal gelesen, man soll soviel Löwenzahn essen, wie im Garten wächst und wehrend der Blühte täglich ein Stängel.
Aus frischen Brenneseln hab ich mal mit einem Bierteig Chips gemacht, die waren auch sehr lecker.

LG Mia

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kandyra
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#4 Re: Selbstversorgung aus dem eigenen Garten.

Beitrag von kandyra » Di 16. Apr 2013, 17:46

Mia hat geschrieben:l
Aus frischen Brenneseln hab ich mal mit einem Bierteig Chips gemacht, die waren auch sehr lecker.

LG Mia

dieses Rezept muss ich unbedingt haben. das versuch ich auch, an Brennesseln fehlt es nicht, sie sind zwar noch klein, aber es würde sicher reichen. Vielleicht kann ich noch Bärlauch nehmen, ich hol heut noch welchen im Wald.
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Mia
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#5 Re: Selbstversorgung aus dem eigenen Garten.

Beitrag von Mia » Di 16. Apr 2013, 17:47

Gebackene Brennesseln von Eva Aschenbrenner

Brennesselblätter
Dinkelmehl
Bier
1 Ei
Kräutersalz
Pfeffer aus der Mühle
Distelöl

Größere Blätter sammeln, Insekten rausschleudern (außer man mag Fleischbeigabe ;) ) Teig verrühren, Brennesselblätter einzeln eintauchen, abtropfen lassen, gleichzeitig Öl erhitzen in einer hohen Pfanne damit die Blätter schwimmen können.
Blätter nur kurz Backen, sie dürfen nicht dunkel werden, herausnehmen und abtropfen lassen.

Guten Appetit

Pluto
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#6 Re: Selbstversorgung aus dem eigenen Garten.

Beitrag von Pluto » Di 16. Apr 2013, 17:47

Mia hat geschrieben:Gebackene Brennesseln von Eva Aschenbrenner

Guten Appetit
Hui.....

Ich trinke ja gern Brennesseltee... soll gut für die Blase sein.

Aber gebacken... :o Bist du ganz sicher, Mia?
Hast du's schon Mal probiert?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Mia
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#7 Re: Selbstversorgung aus dem eigenen Garten.

Beitrag von Mia » Di 16. Apr 2013, 17:48

Pluto hat geschrieben:
Mia hat geschrieben:Gebackene Brennesseln von Eva Aschenbrenner

Guten Appetit
Hui.....

Ich trinke ja gern Brennesseltee... soll gut für die Blase sein.

Aber gebacken... :o Bist du ganz sicher, Mia?
Hast du's schon Mal probiert?


Hihihi, ja. Ich bin nee kleine Krauterhexe, hab als Kind schon mit dem Opa Kräuter für Tee gesammelt, Leinsamen und Wacholderbeere naschen fand ich auch ganz toll, deshalb frag mich lieber nicht ob das schmeckt ;)

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Magdalena61
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#8 Re: Selbstversorgung aus dem eigenen Garten.

Beitrag von Magdalena61 » Di 16. Apr 2013, 17:49

Wo kriegt ihr nur die Brennesseln her? Bei mir wächst vielleicht alle Jubeljahre mal eine.
Mia hat geschrieben:Es kommt wenig Sonne hin und es ist feucht dort, genau richtig für Schnecken ;
Die meisten Gemüse brauchen volle Sonne, um gut zu gedeihen.
Mit den Kräutern und den Kartoffeln liegst du wahrscheinlich recht gut.
Aber mit den Schnecken ist das nicht so gut.
:) Vielleicht solltest du dir Laufenten zulegen... die fressen auch Schnecken, wenn sie gerade nichts Besseres haben.
LG
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Tara
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#9 Re: Selbstversorgung aus dem eigenen Garten.

Beitrag von Tara » Di 16. Apr 2013, 17:50

ich finde diese Kräutergarten schön und originell angelegt, dachte es passt in diesem Thread sehr gut. ;)
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Der 8te Himmel gehört den Atheisten die der Überzeugung sind, dass die Realität zwar hart sein kann, aber umso wertvoller ist als alle schöne und sanfte Märchen zusammen.

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kandyra
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#10 Re: Selbstversorgung aus dem eigenen Garten.

Beitrag von kandyra » Di 16. Apr 2013, 17:51

Mia hat geschrieben:Gebackene Brennesseln von Eva Aschenbrenner
Blätter nur kurz Backen, sie dürfen nicht dunkel werden, herausnehmen und abtropfen lassen.
Guten Appetit

Danke Dir.
An feuchten Schattenstellen wächst der Löwenzahn auch sehr gut.
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